... anfängt, im eigentlichsten Verstande angehalten wird. 2. An etwas halten, d.i. es fest halten, besonders um dessen Bewegung zu unterbrechen oder zu hindern ... ... Neutrum, welches mit dem Hülfsworte haben verbunden wird, an etwas halten, d.i. an dessen Seitenfläche befestiget seyn. 1. In ...
... aber auch als ein Activum üblich ist. I. Als ein Neutrum, welches mit dem Hülfsworte seyn verbunden wird. ... ... Hiervon ist auch die figürliche R.A. entstanden, einen ablaufen lassen, d.i. seine Beleidigung verächtlich abweisen. (d) Sich schnell von einem Orte entfernen ...
... sich derselbe begeben. Die Wortfügung einer Sache abstehen, z.B. Noch wollt er dennoch nicht Seiner poßheit absteen, Theuerd ... ... die R.A. von einem abstehen, in gleicher Bedeutung. (b) Abschlagen, z.B. Theuerd. Kap. 105. (c) Absteigen, aussteigen, wovon im Theuerdank häufige Beyspiele vorkommen, z.B. Als er nun abgestanden was Vom ...
... Stoße verbundene Arten der Absonderung aus. So bedeutet z.B. abstoßen bey den Tischlern so viel als abhobeln. Das Rauhe am ... ... 2. Mit haben, nur bey den Jägern, so viel als abblasen, d.i. das Ende der Jagd durch einen Stoß in das Hifthorn ... ... Waaren gebraucht, auch so viel als absetzen, d.i. verkaufen, und der Abstoß, so viel als Absatz ...
Der Alp , des -es, plur. die -e. 1) Eigentlich, in der Geisterlehre des großen Haufens, ein bösartigen Geist, dem man den Krampf im Zwergfelle zuschreibet, welcher sich zuweilen bey Schlafenden einfindet, und mit einem Magendrücken und schwere Träumen verbunden ist ...
Ablassen , verb. irreg. S. Lassen, welches in seinen ... ... Bedeutungen elliptisch ist, und ein anderes ausgelassenes Zeitwort voraus setzet. Es ist aber I. Ein Activum, und bedeutet alsdann überhaupt, einen Körper seiner natürlichen Bewegung überlassen ...
... irreg. S. Werfen. Es ist: I. Ein Activum, welches ein anständigerer Ausdruck für das niedrige abschmeißen ist. ... ... hohen Öfen werden die Schlacken mit der Abwerfgabel von dem Herde abgeworfen, d.i. abgezogen. In den Blechhämmern bedeutet abwerfen, das überflüssige Zinn von den ...
Anfahren , verb. irreg. (S. Fahren,) welches in gedoppelter Gattung üblich ist. I. Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte seyn. 1) Den Anfang machen zu fahren, besonders in der Sprache der Bergleute, an seine Arbeit gehen, und zwar so ...
... weitern Bedeutung des Einkehrens. Bey einem abtreten, nehmlich von dem Wagen, d.i. auf kurze Zeit einkehren. Es wird heute ein guter Freund bey mir ... ... sind in keinem Gasthofe abgetreten. 2) Wegtreten, sich entfernen, und zwar, (i) eigentlich, einen Abtritt nehmen. Von der Schaubühne abtreten. ...
Der Aal , des -es, plur. die Aale, Diminut. ... ... schlüpfrigen Körper, wovon die gewöhnlichste eßbare Art in süßen Wassern lebt; Muraena Anguilla, L. Seine Schlüpfrigkeit hat einige sprichwörtliche Redensarten veranlasset, welche aber nur im gemeinen ...
Anfallen , verb. irreg. S. Fallen. Es ist: I. Ein Neutrum, welches das Hülfswort seyn erfordert. Es bedeutet alsdann, 1) eigentlich, sich fallend einer Sache nähern, im Fallen an etwas stoßen. Er ist an mich angefallen. Der Baum ...
... welches auf gedoppelte Art gebraucht wird. I. Als ein Neutrum. 1. Mit dem Hülfsworte seyn, von einem ... ... gesammelt, aus welchem zugleich erhellet, daß anlangen ehedem auch für belangen, d.i. in Anspruch nehmen, vor Gerichte verklagen, gebraucht worden. Das Substantiv ...
Absitzen , verb. irreg. (S. Sitzen,) welches in gedoppelter Gattung üblich ist. I. Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte seyn, von dem Pferde steigen, absteigen. Von dem Pferde absitzen. Man ließ die Dragoner absitzen. Das Pferd bringt den Reiter ...
... etwas anzeigen würde, was gewöhnlicher Weise abfällt, z.B. Blätter, Blumen, u.s.f. Allein in dieser Bedeutung ... ... dieses Beywort in der figürlichen Bedeutung, und auch hier oft sehr unrichtig gebraucht. Z.B. ein Abfälliger in der Religion, von einem, der wirklich abgefallen ...
Abhalten , verb. irreg. S. Halten. 1. Activum ( ... ... Eigentlich, etwas in einer Entfernung von einer andern Sache halten. So heißt z.B. besonders in Niedersachsen, die kleinen Kinder abhalten, sie so von sich ...
Allerley , ein Adjectiv, welches so wie das gleich bedeutende allerhand keiner Biegung fähig ist, und auch keinen Artikel vor sich leidet, von aller, d.i. sehr vieler, Art. Allerley Volk. Allerley Leute. Auf allerley Art. Es ...
... adj. et adv. angesessen, d.i. mit liegenden Gründen, oder unbeweglichen Gütern an einen Ort gebunden. Ein ... ... dieses Wort ansessig geschrieben wissen, weil die meisten von sitzen abgeleiteten Wörter ein e haben, als gesessen, seßhaft, Sessel u.s.f. Allein ansässig kommt ...
Abblasen , verb. irreg. (S. Blasen.) 1) Activum. ... ... Buche blasen. (b) Ein Lied abblasen, dessen Melodie von einem höhern Orte, z.B. einem Thurme, blasen. (c) Durch das Blasen auf einem Instrumente ...
Anfeuern , verb. reg. act. 1) Eigentlich, anfangen zu feuern, anzünden und erhitzen. So wird dieses Verbum z.B. in den Schmelzhütten gebraucht, und bedeutet alsdann so viel, als dem Ofen die erforderliche Hitze geben. 2) In weiterer Bedeutung, mit ...
... 1) Eigentlich, ein wenig ändern, d.i. in Nebenumständen anders bestimmen. Ein Kleid abändern, ein wenig ändern. Besonders ... ... 2) Bey einigen neuern Sprachlehrern bedeutet es so viel, als decliniren, d.i. durch Casus verändern; wo doch das Wort Begriff nicht erschöpft. 3) ...
Buchempfehlung
»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
90 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro