Abschießen , verb. irreg. S. Schießen, welches in ... ... 1) Als ein Activum. (a) Durch eine schnelle sausende Bewegung herab oder forttreiben. Einen Pfeil, ... ... der Stange. Einem eine Hand, den Fuß, den Arm u.s.f. abschießen. (c) Im Jagdwesen, alles eingestellte Wild niederschießen ...
... ếschen , verb. irreg. act. S. Dreschen. 1) Eigentlich. a) Durch Dreschen absondern, oder bekommen. Man hat dießmahl aus einem Schocke ... ... abgedroschen haben. d) Durch Dreschen bezahlen. Eine Schuld abdreschen. 2) Figürlich, a) † für abprügeln, aber nur in niedrigen Redensarten. ...
Abschieben , verb. irreg. S. Schieben. 1) Ein Activum. (a) Durch Schieben von einem Orte entfernen, von etwas hinweg schieben. Den Tisch, einen Schrank abschieben, von der Wand. Und zuweilen im gemeinen Leben auch figürlich, eine ...
Abschmèlzen , verb. irreg. S. Schmelzen. I. Als ein Activum, wo es zuweilen regulär conjugiret wird. Imperf. ich schmelze ab, Partic. abgeschmelzt. (a) Durch Schmelzen absondern, abschmelzen lassen. Er hat den Knopf von dem Becher, ...
Abschließen , verb. irreg. act. S. Schließen. 1) Eigentlich. (a) Was abgeschlossen war, los schließen. Einen Übelthäter abschließen. (b) Die Feder eines Schlosses ablassen. Ein Schloß abschließen. Ingleichen, die Thür, das Zimmer, das Haus abschließen. ...
Abschleißen , verb. irreg. S. Schleißen. Es ist vornehmlich im Oberdeutschen üblich; und zwar, I. Als ein Activum, und da bedeutet es, (a) durch den Gebrauch abnützen, von Kleidungsstücken. Die Kleider, die Schuhe abschleißen. ...
... ) an einigen Orten den Tannenschlag, Eichenabschlag u.s.f. dasjenige, was bey dem Fällen der Bäume und bey dem Schlagen des Klafterholzes an Ästen, Zweigen u.s.f. abgehet, und auch der Afterschlag, Schuppenschlag, der Abraum ... ... abschlägt, d.i. schnell vermindert wird. (a) Die schnelle Verminderung des Preises. Der Abschlag der Waare ...
... , hiervon, hieraus, worab, woraus, abhanden. (S. dieses Wort.) u.s.f. II. In der Zusammensetzung, ... ... , abfahren, abstehen, abziehen u.s.f. in welchem Falle der terminus a quo als ein höher ... ... , als abängsten, abtreiben, (ein Vieh), sich abseufzen, sich abweinen u.s.f. Die meisten Zeitwörter ...
-Êt , eine in den gemeinen Mundarten Ober- und Niederdeutschlandes übliche Endung der Bey- und Nebenwörter, S. -Ig.
-Od , in Kleinod, S. dieses Wort.
-Len , eine Ableitungssylbe, Zeitwörter damit von andern Zeitwörtern so wohl ... ... Hauptwörtern zu bilden, welches vermittelst einer Zusammenziehung aus -elen oder -eln entstanden ist. S. -Eln. Man muß indessen diese Sylbe nicht mit denjenigen Zeitwörtern auf -len ...
-Sel , eine Ableitungssylbe, welche Hauptwörter bilden hilft, S. -Sal.
-Gen , eine unrichtige Schreibart der verkleinernden Endung chen, S. -Chen.
Ächt , S. Echt.
... in andern Gegenden -ling, (S. diese Endung,) in der Jüdisch-Deutschen Mundart -lich, im Salzburgischen -lach u.s.f. Bübla, ... ... muß, wo el ein Werkzeug, ein handelndes Object u.s.f. bedeutet, S. -El. Bey den ältern Oberdeutschen Schriftstellern, ...
-Farb , adj. et adv. S. -Farben.
-Falt , S. -Fältig.
Aaron , eine Pflanze, S. Arum.
... Abthun , verb. irreg. act. S. Thun. 1) Herab thun, wegthun, d.i. ablegen, abziehen ... ... abziehen, verlassen, sich seiner nicht mehr annehmen. 2) In figürlicher Bedeutung. (a) Abschaffen, abstellen. Eine Gewohnheit, einen Mißbrauch abthun. Den Unterschied Abthun, ...
* Äbicht , adj. et adv. ... ... , auch im Hochdeutschen bey einigen Handwerkern, z.B. den Hutmachern, Tuchmachern u.s.f. üblich ist, und so viel als umgekehrt bedeutet. Die äbichte Seite ... ... Abahe nachzusehen ist. Das Schwed. afwig hat noch eben dieselben Bedeutungen, S. Ihre h.v.
Buchempfehlung
Autobiografisches aus dem besonderen Verhältnis der Autorin zu Franz Grillparzer, der sie vor ihrem großen Erfolg immerwieder zum weiteren Schreiben ermutigt hatte.
40 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro