Die Andriênne , plur. die -n, der Französische Nahme eines langen, vorn herunter offenen Frauenzimmerkleides. Er rühret von einem Schauspiele des Baron, l'Andrienne, her, welches eine Nachahmung der Andria des Terenz war, und 1703 ...
... und so lang als die Blätter sind; Melissa Calomintha, L. Sie wächset auf den Bergen Italiens, Spaniens und Frankreichs. An einigen Orten wird auch die wilde Basilie, Thymus Acinos L. Bergmünze genannt, weil sie gleichfalls an dürren und bergigen Orten wächset. ...
Der Apfelbaum , des -es, plur. die -bäume, ein Baum, dessen Samengehäuse der Apfel ist; Pyrus Malus, L. Der wilde Apfelbaum oder Holzapfelbaum, der vermuthlich der Stammvater aller derjenigen Spielarten ...
Das Bittersǖß , subst indecl. plur. inus. eine Art Nachtschatten ... ... unbewehrten strauchartigen gebogenen Stamme, welche an den feuchten Zäunen wild wächset; Solanum dulcamara, L. Die Rinde schmeckt im Kauen anfänglich bitter, aber hernach immer süßer, daher ...
Die Apfelsine , plur. die -n, die Frucht des Apfelsinenbaumes ... ... Abart der Pomeranzen ist, und eine süße eßbare Schale hat; Malus aurantia Sinensis, L. Der Nahme ist nach dem Franz. Pomme de Sine, und bedeutet ...
Die Basīlie , plur. inus. eine Asiatische Pflanze; Ocymum, L. Sie wurde wegen ihres angenehmen Geruches, der sie der Palläste der Könige ... ... nennen auch den Thymian, wilde Basilie, welchen Nahmen andere dem Wohlgemuth, Clinopodium, L. geben.
Die Alpranken , singul. inus. ein Nahme, 1) des Nachtschattens, oder Je länger je lieber, Solanum dulcamara, L. weil die Landleute es dem Viehe wider den Alp oder schweren Athem an ...
Die Bèrgweide , plur. die -n, eine Art Weiden, ... ... und den Lorberblättern gleichen, wodurch sie sich von allen Weidenarten unterscheidet; Salix pentandra, L. Sie wächst in bergigen Sümpfen, daher sie auch von einigen Wasserweide genannt ...
Das Bisamkorn , des -es, am häufigsten im Plural, die - ... ... welche gleichfalls Bisamkörner, noch häufiger aber Abelmosch genannt wird; Hibiscus Abelmoschus, L. Wenn der Same mit Ambra versetzt wird, so riecht er wie Bisam. ...
Das Äntengras , des -es, plur. inusit. eine Grasart, welche unter die Schwingelarten gehöret; Festuca fluitans, L. Es blühet in den Wassergräben und Sümpfen, ist ein gutes Futtergras, und bringt den so genannten Schwaden oder die Mannagrütze, welche nicht nur ...
Die Blaumeise , plur. die -n, eine Art Meisen, ... ... Brust, blau und weiß gesprengte Flügel und einen blauen Schwanz hat; Parus coeruleus, L. und Kl. Im gemeinen Leben wird sie auch Mehlmeise, Käsemeise und ...
... mit ungetheilten rundlichen Blättern, welche in den Spanischen Gebirgen wächset; Ruta montana, L. 2) Eine Art wilder Raute, welche auch in den Deutschen Gebirgen ... ... schärfern und bittern Geschmack, als die Weinraute hat, und zu der Ruta graveolens L. zu gehören scheinet.
Die Bêrgmeise , plur. die -n, eine Art Meisen, welche sich gern in den Gebirgen aufhält; Parus caudatus, L. Weil sie an andern Orten auch die niedrigen und morastigen Gegenden liebt, ...
Die Brúchwurz , plur. inus. ein Nahme, welcher, so ... ... Unterleibes und der Knochen heilen sollen; z.B. dem Samenkraute, Potamogeton perfoliatum, L. der Osterluzey, der Agrimone, dem Donnerbarte u.s.f. S. diese ...
Die Aurīkel , plur. die -n, eine Pflanze, welche ... ... einige Ähnlichkeit haben, daher einige sie auch Bärenöhrlein und Bärsanikel nennen; Primula Auricula L. In der Schweiz heißen sie Fluhblumen. Der Nahme Aurikel ist aus dem ...
Der Biberbaum , des -es, plur. die -bäume, ein ... ... den Lorbeerblättern gleichen, und dessen schöne weiße Blumen einen angenehmen Geruch haben; Magnolia, L. Er wächst in Nord-Amerika sehr häufig und hat seinen Deutschen Nahmen den ...
Die Bachmünze , plur. inus. eine Art wilder Münze, Mentha aquatica, L. Fischmünze, Krötenmünze. Sie wächst gern an Bächen und feuchten Örtern. Auch die Ackermünze, Mentha arvensis, ingleichen die Feldkresse, oder Wiesenkresse, Cardamine arvensis, werden von einigen ...
Die Blutblume , plur. die -n, in der Kräuterkunde der Neuern, eine Pflanze, Haemanthus, L. Sie ist ein Zwiebelgewächs, trägt eine blutrothe Blume und wächset am Vorgebirge der guten Hoffnung.
Die Bếrgpolēy , plur. inus. eine Pflanze, welche nach dem Linné zu den Arten des Gamanders gehöret; Teucrium montanum, L. Sie wächset auf den dürren Hügeln Deutschlandes und wird auch Berggamanter, Berglavendel, ...
Der Ackerkohl , des -es, plur. inusit. ein Nahme, ... ... so genannten Rainkohles oder wilden Kohles, welcher gern in Gartenfeldern wächset; Lapsana communis, L. 2) Des Ackersenfes, Hederichs, wilden Senfes; Sinapis arvensis, L. Niedersächsisch Küdik.
Buchempfehlung
Am Hofe des kaiserlichen Brüder Caracalla und Geta dient der angesehene Jurist Papinian als Reichshofmeister. Im Streit um die Macht tötet ein Bruder den anderen und verlangt von Papinian die Rechtfertigung seines Mordes, doch dieser beugt weder das Recht noch sich selbst und stirbt schließlich den Märtyrertod.
110 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro