Die Bêrgschlange , plur. die -n, die größte Art Schlangen, welche in den gebirgigen Gegenden der wärmern Welttheile einheimisch ist, und auch Riesenschlange genannt wird; Boa Ophries, L.
Die Bêrgzeitlose , plur. inus. eine Art Zeitlosen mit gleich breiten, weit abstehenden Blättern, welche auf den Bergen in Spanien und der Schweiz wächset; Colchicum montanum, L.
Der Alpenbärlapp , des -es, plur. inus. ein Moos, welches zu den Bärlappen gehöret; Lycopodium alpinum, L. Es wird auf den hohen Bergen in Lappland und in der Schweiz gefunden.
Die Alpenscharte , plur. inusit. eine Art der Scharte mit beynahe zotigen eyförmigen Kelchen und ungetheilten Blättern, welche auf hohen Gebirgen einheimischen ist; Serratula alpina, L.
Die Beutelkrabbe , plur. die -n, eine Art Indianischer Krabben oder Krebse, welche einen überaus schönen Beutel unter dem Schwanze trägt; der Beutelkrebs, Astucus Cancer Latro, L.
Die Bitterdistel , plur. inus. ein Nahme, welcher von einigen auch dem Cardobenedicten, Carduus Mariae, L. gegeben wird, wegen des bittern Geschmackes der Blätter. S. Mariendistel.
Die Baumschnêcke , plur. die -n, eine Art gemeiner Schnecken, welche an den Bäumen hinauf kriecht und auf denselben ihre Nahrung sucht; Helix nemoralis, L. die Waldschnecke.
Der Bienentödter , des -s, plur. ut nom. sing. eine Art Spinnen, welche sich zwischen den Blumen verbirgt, und daselbst auf die Fliegen und Bienen lauert, Aranea calyana, L.
Der Augenschwamm , des -es, plur. von mehrern Arten, die -schwämme, eine Art Meerschwamm, dessen Oberfläche mit runden Löchern besetzt ist; Spongia oculata, L.
Die Birkenspinne , plur. die -n, eine gelblich weiße Spinne mit grauen Füßen, welche in der Schweiz auf den Birken lebet; Aranea betulae, L.
Der Bauernäppich , des -es, plur. inusit. in einigen Gegenden, ein Nahme des gemeinen oder Wasseräppiches; Apium graveolens, L.
Der Būchweitzen , des -s, plur. inus. die Frucht ... ... dem Linné eine Art des Wegetrittes ist, und die Pflanze selbst; Polygonum Fagopyrum, L. Die Pflanze hat den Nahmen von ihrer Frucht, welche dem Geschmacke und ...
Der Báchhohlunder , oder Báchholder, des -s, plur. inusit. ... ... riechen und im gemeinen Leben auch Schneeballen und Ballrosen genannt werden: Viburnum Opulus, L. Dieses Staudengewächs liebt die Bäche und Gräben und wird auch Wasserholder, Hirschholder, ...
Das Braunkêhlchen , des -s, plur. ut nom. sing. eine Art Bachstelzen mit brauner Kehle; Motacilla rubetra, L. Es wird im gemeinen Leben auch der Fliegenstecher, der Fliegenvogel, ...
Der Birkenschwamm , des -es, plur. die -schwämme, eine ... ... welche auf den alten Birkenstämmen wachsen, und wohin so wohl der Agaricus betulinus, L. als auch der Boletus suberosus, (Birkenkork,) und der Boletus igniarius ...
... Blumen, welche breite purpurfarbene Streifen haben; Allium carinatum, L. Er wächset an bergigen Orten. An einigen Orten führet auch der Graslauch, Allium Seorodoprasum L. und das Allium Sphaerocephalum L. welches letztere in Italien, der Schweiz und Sibirien wächset, den Nahmen ...
Die Acker-Kamille , plur. die -n, eine Kamillenart mit kegelförmigen Böden, welche mit borstigen Spreublättchen besetzt sind. Sie wächset auf den Äckern Europens, Streichblume, Krötendill; Anthemis arvensis, L.
Der Bienenfrêsser , des -s. 1) Eine ... ... Art des Mausefalken, der seine Jungen mit Bienen ernähren soll; Buteo apivorus, L. Falco Buten, Kl. 3) Auch eine Art violett-blauer Käfer, welche oft große Verwüstungen in den Bienenstöcken anrichten; Attelabus apiarius, L. S. Bienenwolf.
Die Bách-Confèrve , plur. die -n, eine Pflanze mit unkenntlichen Geschlechtern, welche zu den Aftermoosen gerechnet wird, und sehr lange haarförmige Fäden mit unähnlichen Höckern hat; Wasserschlamm, Grasleder, Conferva rivularis, L. Sie wächst in den Europäischen Bächen.
Der Bêrg-Ranunkel , plur. die -n, eine Art Ranunkeln, welche auf den höchsten Gebirgen wächset; Trollius Europaeus, L.
Buchempfehlung
1843 gelingt Fanny Lewald mit einem der ersten Frauenromane in deutscher Sprache der literarische Durchbruch. Die autobiografisch inspirierte Titelfigur Jenny Meier entscheidet sich im Spannungsfeld zwischen Liebe und religiöser Orthodoxie zunächst gegen die Liebe, um später tragisch eines besseren belehrt zu werden.
220 Seiten, 11.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro