Die Ackereichel , plur. die -n, S. Erdnuß.
Die Äntenmuschel , plur. die -n, eine fünfschalige Muschel, welche Linné unter dem Nahmen Lepas beschreibet, andere aber zu den Pholaden rechnen. Sie hänget sich nach Art der Seewürmer gern an Bäume und alles Holzwerk an, daher man geglaubt, sie wachse ...
* Die Áftersprāche , plur. die -n. 1) Üble Nachrede, wie Afterrede, jetzt ganz veraltet. 2) Bey den Handwerkern, und besonders den Schustern, eine Versammlung, die sie ehedem nach der so genannten Morgensprache hielten, und in welcher sie nur von ...
Die Antipathīe , (viersylbig,) plur. die -n, (fünfsylbig,) aus dem Griech. und Lat. Antipathia, das widrige Verhältniß zwischen der Empfindung eines Menschen und der Vorstellung von einem gewissen Gegenstande, im Gegensatze der Sympathie; und in weiterer Bedeutung eine jede ...
Die Adonis-Blume , plur. die -n, oder das Adonis-Röschen, eine Pflanze, welche wild unter dem Getreide wächst; Feuerröschen, Feld-Anemone, Feuerflamme, Brunet-Röschen, Teufelsauge, und unter den Landleuten auch wohl braune Mädchen; Adonis, L. Von ...
Die Ackerzwiebel , plur. die -n, ein Zwiebelgewächs, welches auf feuchten Äckern und in den Wäldern wächset, theils weiße, theils gelbe lilienförmige Blumen bringt, und auch Vogelkraut, Vogelmilch, Hühnermilch, und Feldzwiebel genannt wird; Ornithogalum, L.
Die Anthologīe , (viersylbig,) plur. die -n, (fünfsylbig,) aus dem Griech. und Lat. Anthologia, welches eigentlich eine Sammlung von Blumen bedeutet, eine Sammlung von auserlesenen Gedichten, oder auch der besten Stellen aus einem oder mehrern Schriftstellern; im Deutschen zuweilen ...
Die Aderlaßtafel , plur. die -n, die Vorstellungen derjenigen Adern an einem gemahlten Menschen oder Pferde, aus welchen Blut gelassen werden kann; ein Hülfsmittel, welches jetzt nur noch bey den Roßärzten, Quacksalbern und unwissenden Wundärzten in einigem Ansehen stehet.
Die Ackerdrossel , plur. die -n, eine Art schöner Drosseln mit schwarzem Leibe, einem rosenfarbenen Kopfe, und einem fliegenden Federbusche, welche sich so wohl in der Schweiz, als den Nordischen Ländern aufhält; Turdus roseus, L.
Die Ankerschiene , plur. die -n, in den Gebäuden, eiserne Schienen, welche an den beyden Enden eines Balkens befestiget werden, um mit ihm einen Anker zu bilden.
Die Abfallsröhre , plur. die -n, in den Wasserwerken und Wasserkünsten, diejenige Röhre, welche das überflüssige Wasser wieder abführet. S. Abfall.
* Die Afterschanze , plur. die -n, in der Befestigungskunst, bey einigen so viel, als eine Verschanzung, oder ein Retranchement auf dem Felde.
Die Ackerscholle , plur. die -n, ein von dem Pfluge abgelösetes Stück Erde, eine Erdscholle.
Der Ameisenjäger , des -s, plur. ut nom. sing. S. Ameisenfresser N. 1.
Die Ambra-Staude , plur. die -n, S. Ambra-Baum.
Der Amtshauptmann , des -es, plur. die -männer, und wenn man ohne besondere Achtung spricht, die -leute, der Hauptmann eines Amtes, d.i. diejenige Person, welche auf die Befolgung der Landesgesetze, auf die Landesökonomie ...
Die Acker-Kamille , plur. die -n, eine Kamillenart mit kegelförmigen Böden, welche mit borstigen Spreublättchen besetzt sind. Sie wächset auf den Äckern Europens, Streichblume, Krötendill; Anthemis arvensis, L.
Der Anstandsbrief , des -es, plur. die -e, in den Rechten, eine Urkunde, worin der Landesherr einem Schuldner Anstand ertheilet, d.i. ihn auf eine gewisse Zeit wider seine Gläubiger in Schutz nimmt; ein ...
Der Allodial-Êrbe , des -n, plur. die -n, derjenige, welcher ein Allodial-Gut erbet, in Hessen und andern Gegenden der Landerbe, im Gegensatze des Lehenserben.
Der Amethyst-Flúß , des -sses, plur. die -Flüsse, ein Fluß, d.i. gefärbter Krystall, der dem Amethyst an Farbe gleicht, unechter Amethyst.
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