Die Ackertrappe , plur. die -n, die gewöhnliche große Art Trappen, welche sich auf den Feldern aushält; die Feldtrappe.
Das Angelschiff , des -es, plur. die -e, eine Art langer Barken, welche zur Angelfischerey auf der See gebraucht werden.
Die Alaunquêlle , plur. die -n, eine Quelle, deren Wasser aufgelöseten Alaun bey sich führet.
Der Anießkêrbel , des -s, plur. inusit. der Myrrheukerbel; Scandix odorata, L.
Die Ackerlèrche , plur. die -n, in einigen Gegenden die gewöhnliche Feld- oder Sauglerche.
Die Afterhummel , plur. die -n, bey einigen ein Nahme der Drohnen oder Brutbienen. S. Drohne.
Die Abendspeise , plur. die -n, eine Speise so fern sie Abends genossen wird, wie Abendessen 1.
Der Ameisenlöwe , des -n, plur. die -n, S. Ameisenfresser N. 4.
Die Ankerfliege , plur. die -n, S. Ankerschaufel.
Die Ackereichel , plur. die -n, S. Erdnuß.
* Die Áftersprāche , plur. die -n. 1) Üble Nachrede, wie Afterrede, jetzt ganz veraltet. 2) Bey den Handwerkern, und besonders den Schustern, eine Versammlung, die sie ehedem nach der so genannten Morgensprache hielten, und in welcher sie nur von ...
Das Aderlaßkreuz , des -es, plur. die -e, ein Kalenderzeichen, welches aus einem Kreuze mit einem einfachen oder doppelten Querstriche bestehet, und denjenigen Tagen beygefügt wird, welche zum Aderlassen gut, und verzüglich gut seyn sollen. Frisch merket an, daß dieses Kreuz ...
Das Anfallsrêcht , des -es, plur. die -e, überhaupt ein jedes Recht, welches aus der erhaltenen Anwartschaft auf ein Lehn entspringet, und auch wohl diese Anwartschaft selbst. Daß dieser Ausdruck in den Brabantischen Rechten noch in einer andern Bedeutung genommen werde, erhellet ...
Die Aderlaßtafel , plur. die -n, die Vorstellungen derjenigen Adern an einem gemahlten Menschen oder Pferde, aus welchen Blut gelassen werden kann; ein Hülfsmittel, welches jetzt nur noch bey den Roßärzten, Quacksalbern und unwissenden Wundärzten in einigem Ansehen stehet.
Das Ackergericht , des -es, plur. die -e, ein Gericht, welches über die Feld- und Flurstreitigkeiten zu erkennen hat, dergleichen z.B. zu Frankfurt am Main ist; das Feldgericht, Flurgericht. An andern Orten führen Gerichte andere Nahmen. S. Feldgericht. ...
Das Affengesicht , des -es, plur. die -er. 1) Ein ungestaltes possierliches Gesicht, wie an einem Affen. Ingleichen, eine mit einem solchen Gesichte begabte Person. 2) Der Nahme einer Ostindischen Pflanze; Mimusops, L.
Der Älsterspêcht , des -es, plur. die -e, eine Art Buntspechte, die weiß und schwarz gesprenkelt ist, wie eine Älster, übrigens aber einen schwarzen Kopf, und zuweilen auch noch andere Farben hat.
Der Alpenbärlapp , des -es, plur. inus. ein Moos, welches zu den Bärlappen gehöret; Lycopodium alpinum, L. Es wird auf den hohen Bergen in Lappland und in der Schweiz gefunden.
Die Alpenscharte , plur. inusit. eine Art der Scharte mit beynahe zotigen eyförmigen Kelchen und ungetheilten Blättern, welche auf hohen Gebirgen einheimischen ist; Serratula alpina, L.
Der Adlerpfènnig , des -es, plur. die -e, bey dem großen Haufen, alle diejenigen Pfennige welche in ihrem Gepräge einen Adler führen, deren denn freylich vielerley Arten sind.
Buchempfehlung
Die zentralen Themen des zwischen 1842 und 1861 entstandenen Erzählzyklus sind auf anschauliche Konstellationen zugespitze Konflikte in der idyllischen Harmonie des einfachen Landlebens. Auerbachs Dorfgeschichten sind schon bei Erscheinen ein großer Erfolg und finden zahlreiche Nachahmungen.
554 Seiten, 24.80 Euro