... oder ras't für ra s et, er blä s 't oder blä s t für blä s et, welche Zusammenziehungen doch lieber vermieden ... ... , das s in s p und s t niemahls zischend aussprechen, und in den ...
... , zahm, Ohm, Ahm, Ruhm, nehmen, ahmen, Rahm u.s.f. Vor dem n, ... ... der Gehren, begehren, gähren, Guhr u.s.f. Da das h in diesen Fällen, wenigstens der gemeinsten ... ... Bühne, fühlen, führen, wühlen, kühl u.s.f. Indessen ist diese Regel nicht allgemein, ...
... . stickt; züchtigen, Isl. tyfta u.s.f. Zu Anfange der Wörter gehöret dieser Buchstab nicht alle Mahl ... ... risch, rasch, von Pfrieme in dem Deutschen Rieme, rammen u.s.f. Siehe die mit Fl und Fr anfangenden Wörter. In allen ...
... folgt, au gebrauchen; z.B. a Finger, a Fisch, a Gürtel, a Glas, än, oder an Altar ... ... an Arm, an Ochs und s. f. und Engl. a finger, a fish, a girdle, a glass, an altar, an oven ...
... noch immer merklich genug ist; S. Lamberts neues Organon Th. 2, S. 47. Warum sollen ... ... daß man besonders den Laut ä in einigen Fällen- durch das Zeichen å, in andern aber durch ... ... . Von dem Gebrauche dieses Vocals S. Orthogr. Th. 1, S. 140.
... Deich, ein Damm, dichten u.s.f. welche im Oberdeutschen Tocht, Teich, tichten lauten. In vielen ... ... , wovon an seinem Orte besonders. Von dem Übergange des t in s ist bey S. 3 (1) schon etwas gesagt worden. ... ... , ordentlich, gelegentlich, wissentlich, wöchentlich, stehentlich, freventlich, hoffentlich u.s.f. wofür man ehedem nur ...
Bemoos't , Bemoost, adj. et adv. mit Moos bekleidet. Oft besucht die Muse bemooste Hütten, um die der Landmann stille Schatten pflanzet, Geßn.
Der A-pfènnig , des -es, plur. die - ... ... haben. Man hat deren so wohl von der Stadt Stadtbergen, welche ein Gothisches A mit einer Krone bedeckt, führet, als auch von dem Herzog Albert in Preußen, auf welchen ein altes Latein. A gepräget ist.
S. Petersschlüssel , plur. inus. im gemeinen Leben einiger Gegenden, ein Nahme der Schlüsselblumen, S. dieses Wort.
Das S. Geórgen-Kraut , des -es, plur. inus. eine Benennung des ... ... . In andern führet das Zahnkraut, Dentaria L. diesen Nahmen, welches auch S. Georgen-Wurz genannt wird.
... man, (a) an einigen Orten den Tannenschlag, Eichenabschlag u.s.f. dasjenige, was bey dem Fällen der Bäume und bey dem Schlagen des Klafterholzes an Ästen, Zweigen u.s.f. abgehet, und auch der Afterschlag, Schuppenschlag, der Abraum heißt. ...
... , Aas, Aar, Haar, Paar, Schaar, Quaal, Saal u.s.f. überall angenommen ist, und das Alterthum an und für sich ... ... ä verwandelt, als Äser, quälen, Älchen, Härchen, Pärchen u.s.f. In andern aber bleibt es, als die Aale, die Haare, haarig, paaren u.s.f. In den ausländischen Wörtern macht es ...
... . Fähnlein, Knäblein, Öchslein, Büchslein, Öflein, Küßlein, Küchlein u.s.f. von Fahne, Knabe, Ochse, Büchse, Ofen ... ... , Mädel für Mägdlein, von Mad, Magd, Mündel, Ferkel u.s.f. welche man aber mit ... ... wo el ein Werkzeug, ein handelndes Object u.s.f. bedeutet, S. -El. Bey den ältern Oberdeutschen Schriftstellern ...
... auch im Hochdeutschen bey einigen Handwerkern, z.B. den Hutmachern, Tuchmachern u.s.f. üblich ist, und so viel als umgekehrt bedeutet. Die äbichte Seite ... ... nachzusehen ist. Das Schwed. afwig hat noch eben dieselben Bedeutungen, S. Ihre h.v.
... Nordhausen, Wolfrathshausen, Sundhausen, Osthausen u.s.f. welche in den gemeinen Mundarten der Niedersachsen oft in -sen zusammen gezogen wird; Hornsen, Pattensen u.s.f. für Hornhausen, Pattenhausen. In den davon abgeleiteten Wörtern gehet das a in ein ä über; ein Nordhäuser, eine Mühlhäuserinn, Mühlhäusisch ...
Äbtlich , adj. et. adv. dem Abte gehörig, in dessen Würde gegründet. Die äbtliche Würde, äbtliche Ehrenzeichen, Truppen, u.s.f. Äbtlich, welches ehedem in dieser Bedeutung sehr üblich war, ist veraltet. Um ...
-Farben , adj. et adv. welches nur in den zusammen gesetzten bleyfarben, aschfarben, rosenfarben, feuerfarben, fleischfarben u.s.f. üblich ist. Es ist vornehmlich der Oberdeutschen Mundart eigen, und wird um deßwillen auch in der höhern Schreibart dem farbig vorgezogen. S. dieses Wort.
... Abführende Gefäße, in den thierischen Körpern, welche Blut, Wasser u.s.f. von den Theilen ab- und nach dem ... ... abducentes. Durch Beredung, Beyspiel u.s.f. Einem die Kunden abführen, bey den Handwerkern, Kramern ... ... abführen, ihn von der Tugend, von dem Laster abführen, u.s.f. (3) * Von dem ...
Abwêrfen , verb. irreg. S. Werfen. Es ist: ... ... ist. 1) Mit einem Wurfe absondern. (a) Eigentlich. Äpfel, Birnen abwerfen. Einer Bildsäule den Arm abwerfen, vermittelst ... ... als er. 2) Von einem höhern Orte herunter werfen, und zwar, (a) eigentlich. Das Pferd ...
... act. S. Tragen. 1. Herab tragen, doch nur (a) in metonymischer Bedeutung, durch Tragen niedriger machen, nach und nach einreißen. ... ... Zirkel abnehmen und auf das Papier tragen. 2. Wegtragen, und zwar, a) in eigentlicher Bedeutung. Die Speisen abtragen, von dem Tische ...
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