Die Abendseite , plur. die -n, die gegen Abend gelegene Seite eines Landes, Feldes, Berges, Gebäudes u.s.f.
Der Haferacker , des -s, plur. die -äcker, ein mit Hafer besäeter, oder für den Hafer bestimmter Acker.
Der Achsenstōß , des -es, plur. die -stöße, der Stoßring an der Achse, S. dieses Wort.
Der Aalstếcher , des -s, plur. ut nomin. sing. S. Aalgabel.
... -s, plur. ut nom. sing. für doppelter Adler, den zweyköpfigen Adler zu bezeichnen, welcher unter andern auch das Wapen des Deutschen Reiches ... ... nur Doppeladler genannt wird. Der verschlagene Doppeladler ist die dritte, der einfache Adler aber die vierte Sorte. Die erste und ...
Der Kurzschwanz , des -es, plur. die -schwänze, ein Nahme verschiedener Vögel, deren Schwanz kürzer als gewöhnlich ist. 1) Einer Art Adler, welche in der Größe einem Wälschen Hahne gleicht, und, den kurzen Schwanz ...
... -e, auf dem Lande einiger Gegenden, z.B. in Niedersachsen, der Abend vor der Hochzeit, an welchem die Nachbarn ihre Hochzeitsgeschenke bringen, worunter sich gemeiniglich auch Hühner befinden; Der Gabeabend, Hühnerbringer-Abend, das Hühnerfangen. Im Hochdeutschen wird er auch der Polterabend genannt, (S ...
Der Ếssigbếcher , des -s, plur. ut nom. ... ... des Becherschwammes, welcher becherförmig, auf der äußern Seite eckig, und mit ästigen Adern durchzogen ist. Er ist braun, und wächset in dem mittägigen Europa; Peziza ...
Der Achsennagel , des -s, plur. die -nägel, ein starker eiserner Nagel, der vor das Rad in die Achse gesteckt wird, damit es nicht herab laufe. In den gemeinen Mundarten hat dieser ...
Der Gottesacker , des -s, plur. die -äcker, der zur Begrabung ehrlicher Todten bestimmte Platz, nach einem alten Gebrauche, alles, was einiger Maßen mit der Religion in Verbindung stehet, nach Gott zu benennen ...
Die Gemeintrift , plur. die -en. 1) Eine gemeine ... ... treiben darf. 2) Das Recht einer ganzen Gemeinde, ihr Vieh auf des andern Acker zur Weide zu treiben, ohne Plural; die Koppelhuth, im Osnabrück. die Jahrweide ...
Der Lämmergeyer , des -s, plur. ut nom. sing. eine der größten Art Adler, welche in der Schweiz auf den höchsten Gipfeln der Alpen horstet, und den weidenden Schafen, Ziegen und Lämmern sehr nachstellet. Er scheint ...
Die Drosselader , plur. die -n, zwey Adern am Halse, welche oben von der Ader des Schlüsselbeines abstammen; vena jugularis externa und interna. Die Lungenader an den Pferden wird von den Schmieden gleichfalls die Drosselader genannt. S. 1 Drossel.
Die Hauptgêgend , plur. die -en, die vornehmste Gegend unter mehrern. Besonders werden in der Erdbeschreibung Morgen, Abend, Mittag und Mitternacht die vier Hauptgegenden, oder Cardinal-Gegenden genannt; zum Unterschiede von den Nebengegenden.
Die Brunnenader , plur. die -n. 1) Die Ader, ... ... Quelle eines Brunnens unter der Erde. 2) Eine im gemeinen Leben übliche Benennung zweyer Adern unter der Zunge des Rindviehes, welche man in der Feuerkrankheit zu öffnen pfleget. ...
* Das Freundrecht , des -es, plur. die -e ... ... Freundes, d.i. des Verwandten; ein im Hochdeutschen ungewöhnliches Wort. Kauf du meinen Acker- denn du hast das nächste Freundrecht dazu, Jer. 32, 7; das ...
Der Bilderstein , des -es, plur. die -e, ein mit Zeichnungen und Figuren auf der Oberfläche versehener Stein, dergleichen der Bilder-Achat, Bildermarmor u.s.f. sind. S. Bildstein, welches davon noch verschieden ...
Der Brāchschlag , des -es, plur. die -schläge. 1) Ein Schlag, d.i. Reihe Äcker, welche brach lieget; die Brachflur. 2) Die Hüthung des Viehes auf den Brachäckern. S. Brachhuth.
Der Eigenthümer , des -s, plur. ut nom. sing. Fämin. die Eigenthümerinn, plur. die -en, der oder die eine Sache als ein Eigenthum besitzet. Der Eigenthümer des Hauses, des Gutes, der Äcker u.s.f. S. Eigenthumsherr.
Das Blūtgefǟß , des -es, noch mehr aber im Plural die Blutgefäße, die Gefäße oder Röhren in den thierischen Körpern, durch welche das Blut beweget wird; die Adern.
Buchempfehlung
Die Ausgabe enthält drei frühe Märchen, die die Autorin 1808 zur Veröffentlichung in Achim von Arnims »Trösteinsamkeit« schrieb. Aus der Publikation wurde gut 100 Jahre lang nichts, aber aus Elisabeth Brentano wurde 1811 Bettina von Arnim. »Der Königssohn« »Hans ohne Bart« »Die blinde Königstochter« Das vierte Märchen schrieb von Arnim 1844-1848, Jahre nach dem Tode ihres Mannes 1831, gemeinsam mit ihrer jüngsten Tochter Gisela. »Das Leben der Hochgräfin Gritta von Rattenzuhausbeiuns«
116 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro