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Abflegeln

Abflegeln [Adelung-1793]

Abflègeln , verb. reg. act. bey einigen Landwirthen, Früchte von verschiedener Art und Länge, wie z.B. Weitzen und Linsen, welche unter einander gebauet worden, vermittelst des Flegels, d.i. durch Dreschen, von einander absondern.

Wörterbucheintrag zu »Abflegeln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 38.
Abberufen

Abberufen [Adelung-1793]

Abberufen , verb. irreg. act. (S. Rufen,) von einem Orte weg berufen, feyerlich abrufen. Der Gesandte ist bereits abberufen worden. Daher die Abberufung, das Abberufungsschreiben.

Wörterbucheintrag zu »Abberufen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 10.
Abbetteln

Abbetteln [Adelung-1793]

Abbêtteln , verb. reg. act. durch Betteln oder vieles Bitten erhalten. Einem etwas abbetteln. Man muß ihm alle Worte abbetteln.

Wörterbucheintrag zu »Abbetteln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 10-11.
Abfechten

Abfechten [Adelung-1793]

† Abfèchten , verb. irreg. act. S. Fechten. 1) Einem etwas abfechten, durch Fechten von ihm erhalten. 2) Sich abfechten, sich durch Fechten ermüden.

Wörterbucheintrag zu »Abfechten«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 36.
Abbürsten

Abbürsten [Adelung-1793]

Abbürsten , verb. reg. act. mit der Bürste wegschaffen; den Staub abbürsten. Ingleichen metonymisch, mit der Bürste reinigen; den Hut, das Kleid u.s.f. abbürsten.

Wörterbucheintrag zu »Abbürsten«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 16.
Abflammen

Abflammen [Adelung-1793]

Abflammen , verb. reg. act. bey den Gärbern, Leder mit Talg tränken, und diesen über einem Kohlenfeuer einziehen lassen.

Wörterbucheintrag zu »Abflammen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 38.
Abbersten

Abbersten [Adelung-1793]

Abbèrsten , verb. irreg. neutr. (S. Bersten,) mit haben, bersten und abfallen, abspringen. Der Kalk ist überall abgeborsten.

Wörterbucheintrag zu »Abbersten«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 10.
Abdrängen

Abdrängen [Adelung-1793]

Abdrängen , verb. reg. act. durch Drängen absondern, oder wegdrängen, welches aber wenig gebräuchlich ist. S. Abdringen.

Wörterbucheintrag zu »Abdrängen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 19.
Abfesseln

Abfesseln [Adelung-1793]

Abfèsseln , verb. reg. act. Einen abfesseln, ihn der Fessel entledigen, ihm die Fessel abnehmen; edler entfesseln.

Wörterbucheintrag zu »Abfesseln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 36.
Abbrausen

Abbrausen [Adelung-1793]

Abbrausen , verb. reg. neutr. mit haben, das Brausen, d.i. Gähren, vollenden. Der Most hat abgebrauset.

Wörterbucheintrag zu »Abbrausen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 13.
Abcirkeln

Abcirkeln [Adelung-1793]

Abcirkeln , S. Abzirkeln.

Wörterbucheintrag zu »Abcirkeln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 16.
Abelmosch

Abelmosch [Adelung-1793]

Abelmosch , S. Bisamkorn.

Wörterbucheintrag zu »Abelmosch«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 21.
Abart, die

Abart, die [Adelung-1793]

... Windhund u.s.f. sind lauter Abarten des Schäferhundes. Da es denn in der Naturlehre oft für Spielart gebraucht wird. In ... ... nicht, wie wir zur Abart so vermocht, Withof; wo es in dem letzten Falle das Abstractum ist.

Wörterbucheintrag zu »Abart, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 8-9.
Abflattern

Abflattern [Adelung-1793]

Abflattern , verb. reg. 1) Ein Reciprocum, sich abflattern, sich durch Flattern abmatten, von Vögeln und dem Federviehe. 2) Ein Neutrum, ... ... Geflügel sich flatternd entfernen. Figürlich aber auch von der flüchtigen Entfernung einer leichtsinnigen Person. Er ist schon wieder abgeflattert.

Wörterbucheintrag zu »Abflattern«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 38.
Abformiren

Abformiren [Adelung-1793]

Abformiren , verb. reg. act. bey den Buchbindern, ein aus dem Lateinischen entlehntes Kunstwort, den angesetzten Deckeln der Bücher ihre völlige Gestalt geben.

Wörterbucheintrag zu »Abformiren«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 39.
Aasfressend

Aasfressend [Adelung-1793]

Aasfrèssend , adj. ein Beywort solcher Thiere, welche sich von dem Aase nähren, und von den fleischfressenden noch unterschieden werden können; im gemeinen Leben aasfressig.

Wörterbucheintrag zu »Aasfressend«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 6.
Abdrechseln

Abdrechseln [Adelung-1793]

Abdrechseln , verb. regul. act. 1) Durch Drechseln absondern. 2) Völlig fertig drechseln. Eine Kugel abdrechseln.

Wörterbucheintrag zu »Abdrechseln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 19.
Abbatissinn

Abbatissinn [Adelung-1793]

Abbatissinn , S. Äbtissinn.

Wörterbucheintrag zu »Abbatissinn«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 10.
Abbalgen (1)

Abbalgen (1) [Adelung-1793]

1. Abbalgen , (von Balg,) verb. reg. act. einem Thiere den Balg abstreifen. Einen Fuchs abbalgen.

Wörterbucheintrag zu »Abbalgen (1)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 10.
Aasgeyer, der

Aasgeyer, der [Adelung-1793]

... Der Aasgeyer , des -s, plur. ut. nom. sing. eine allgemeine Benennung aller derjenigen Geyer, welche nicht ... ... nachgehen; bey den ältern Schriftstellern Keibgeyer, von dem veralteten Keib, Aas. Martini in dem Schaupl. der Natur und andere hingegen, nennen den Hasengeyer oder Gänseaar ...

Wörterbucheintrag zu »Aasgeyer, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 6.
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