... doch billig ist, bloß auf den Laut, so lässet es sich so wenig unter die Diphthongen zählen, als das ... ... Gebrauch in den ältesten Zeiten nicht findet; allein da es heut zu Tage in einigen Wörtern, als Aal, Aas, Aar ...
... , Hayn, silva, und Getrayde, wieder einführen zu wollen, um die beyden erstern von Heyde, paganus, Heide, ... ... S. Heide und Hain. Da das y ein doppeltes ii ist, so ist ay eigentlich ein Dreylaut; die rauhern Oberdeutschen Mundarten ...
... nicht, sondern sprechen und schreiben in ihrer Mundart statt dessen ein p oder pp; tropfen, hüpfen, ... ... pachten, pfachten u.s.f. Ja manche sprechen auch das f mit so fest geschlossenen Lippen aus, daß ein pf heraus kommen muß, daher auch im Hochdeutschen viele Pflaumfeder und Pfinne für ...
... ist. Wir haben ihn nur in einigen aus dem Griechischen herstammenden Wörtern, wo man das φ der ... ... ungeachtet diese Wörter keinesweges aus dem Griechischen herkommen. Eben so verhält es sich mit Epheu, wo das ph das p in dem Lat. Apium ausdruckt.
... es ohne Zweifel das Vorwort in, welches um des Wohlklanges willen in im und nachmahls in em verwandelt worden. S. Empor. Der ... ... empfinden. In diesen ist es das Vorwort ent, so fern es eine Bewegung in ...
... , gleichfalls ein Doppellaut, welcher in der Aussprache von dem eu und ei gehörig zu unterscheiden ist. Er findet sich nur in solchen Wörtern, welche in der Stammsylbe ein au haben, und in der Biegung und Ableitung ... ... dem ä gesagt worden. Statt dessen aü schreiben zu wollen, ist eine unnütze Grille, weil auf keiner ...
... t oder d bestehet, und dessen Figur in der kleinern Schrift durch st angedeutet wird. Die Obersachsen und Oberdeutschen, welche das gelinde s in vielen Fällen gern in den ihnen eigenen Zischer verwandeln, sprechen dieses st zu Anfang einer Sylbe wie scht aus, dagegen die ...
Im , das mit der dritten Endung so wohl des bestimmten Artikels der, als des unbestimmten ein, zusammen gezogene Vorwort in, S. In.
Nu , die Partikel nun im gemeinen Leben, S. Nun.
Ie , das Zeichen des langen i, S. I.
Eh , S. das folgende.
Dt , S. D.
... nicht, und verschiedene Oberdeutsche Gegenden lassen es im gemeinen Leben, wenigstens in vielen Fällen, häufig weg. ... ... eine Versammlung mehrerer Dinge Einer Art zu bezeichnen, da denn das Ge- dem Individuo vorgesetzet wird, ... ... f. Anm. Diese Sylbe ge hat in allen den Fällen, wo sie gebraucht wird, niemahls ...
... sehr vieles angemerket werden. Um aber diesen Artikel nicht zu lang zu machen, soll nur folgendes ... ... bey den Franken und Alemannen bi oder pi ist. Das ey in dem Vorworte gehöret den neuern Alemannen zu. Ehedem schrieb man auch in manchen Wörtern be-, wo man jetzt bey gebraucht. Henisch hat ...
... Joche sind, Gleim. Wo es zuweilen verdoppelt wird. Ha! ha! nun kenn ... ... Sie schweigt und gräbt getrost. Ha! Ha! nun klingt es hohl, Gell. 4) ... ... nun weiß ich es. 5) Der Freude, wo es in manchen Gegenden auch Heh! lautet, wie Klagel. ...
... Junge, gehe her! Wofür auch he da! gebraucht wird. He da, Frau Witwe! Michael. ... ... Eine Nachahmung des lauten Lachens, wo es verdoppelt wird, he! he! he! und noch häufiger in eben dieser Bedeutung auch ...
... , die Empfindungen der Bewunderung und Freude im gesellschaftlichen Leben auszudrucken. Ah, das ist schön! Ah, da kommt er schon! Die Niedersachsen haben diese Interjection gleichfalls. Ahā, ist in den vertraulichen Sprecharten mit diesem ah fast gleich bedeutend.
... ein zur Hurtigkeit, zur Freude aufmunterndes Empfindungswort. Sa! lustig! Sa, sa! geschmauset! Heysa! Hopsa! Es kommt mit dem Französ. ça überein, ohne eben daraus entlehnet zu seyn, weil das s schon an sich ein Ausdruck der ...
-Êt , eine in den gemeinen Mundarten Ober- und Niederdeutschlandes übliche Endung der Bey- und Nebenwörter, S. -Ig.
-Od , in Kleinod, S. dieses Wort.
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