2. Hêll , -er, -este, zusammen gezogen hellste, adj ... ... der Deutlichkeit habend, und darin gegründet. Es ist die helle Wahrheit. Hell denken, mit vieler Deutlichkeit. Ein heller Kopf, welcher sehr klare oder deutliche Begriffe ...
Abstehen , verb. irreg. (S. Stehen,) welches auf gedoppelte ... ... (abgegangener) Bürgermeister, bey welcher R.A. man nur nicht an einen abgestandenen Fisch denken muß. Schon die Griechen sagten in dieser Bedeutung,αφισα ...
Anweisen , verb. irreg. act. S. Weisen, an etwas ... ... Einen zu etwas anweisen. Er ist zu allem Guten angewiesen worden. Sollte man doch denken, du wärest zu lauter Boßheiten angewiesen worden. Von dem, was man nur ...
Prêdigen , verb. reg. act. eigentlich, die Wahrheiten der ... ... erst in den spätern Zeiten Roms, als man auf die Bildung der Sprache zu denken anfing, aus preticare oder praeticare in praedicare umgemodelt worden. Die ...
Gewohnen , verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert ... ... gewohnt endlich alles. Die man die süßen Herren nennt, Und die das Denken nie gewohnen, Gell. Man führt es (das Füllen) streichelnd auf ...
Obliegen , verb. irreg. act. (S. Liegen,) welches ... ... und gleichfalls die dritte Endung der Person erfordert. Es lag dir ob, daran zu denken. Es lieget mir ob, dafür zu sorgen. Die wichtige Pflicht, die uns ...
Vóllends , in der deutschen Bibel Vóllend, ein Nebenwort für völlig. ... ... völlig gebraucht, und nur noch im gemeinen Leben üblich. Darnach könnten vollends die Leute denken, daß u.s.f. Thue es vollends hinein, das übrige auch noch. ...
Allezeit , ein Umstandswort der Zeit. 1) Zu allen Zeiten, so ... ... zu einem bloßen Füllworte, der Rede etwas mehr Ausdehnung zu geben. Sie werden allezeit denken, ich erzählete ihnen eine Fabel, Gell. S. auch Allemahl, ingleichen Beständig. ...
Verwêben , verb. regul. act. 1. * Von weben ... ... sind so tief in den Plan des Werkes verwebet, daß an kein Ausbessern zu denken ist. Daher das Verweben, seltener die Verwebung, welches doch in der letztern ...
Zulassen , verb. irregul. act. (S. Lassen.) 1. Verschlossen lassen. Eine Büchse zulassen, sie nicht öffnen. 2. Sich nahen lassen ... ... Daher der zulassende Wille Gottes. Das läßt ihm nicht zu, an etwas anders zu denken. So auch die Zulassung.
Unwitzig , -er, -ste, adj. et adv. der Gegensatz von witzig, nicht witzig. 1. * So fern Witz gefunden Verstand, und witzig verständig bedeutet, ... ... entdecken, und darin gegründet ist unwitzig der Gegensatz desselben. Ein unwitziger Scherz. Unwitzig denken.
Das Auge , des -s, plur. die -n, Diminutivum ... ... , Dusch. Wobey man aber nicht an die lumina natantia der Römer denken muß, welche einen andern Begriff ausdruckten. Mein nasses Auge hing starr auf deinem ...
Der Gang , des -es, plur. die Gänge, das ... ... sanften, einen schweren Gang. 2. Figürlich. 1) Die Art und Weise zu denken und zu handeln. Ein jeder gehet seinen Gang. Der Gang des menschlichen Geistes ...
Der Gott , des -es, plur. die Götter. 1. ... ... des höchsten Wesens mehr, nicht so verschieden sind, als man dem ersten Augenblicke nach denken sollte. In vielen der folgenden Zusammensetzungen bedeutet die zweyte Endung Gottes, daß eine ...
Die Frau , Genit. der Frau, und in einigen Fällen der ... ... , und doch schrieb er selbst: ich weiß nicht, was ich von der Frauen denken soll. Indessen gibt es doch Fälle, wo das Ohr diese Oberdeutsche Abänderung auch ...
Der Sinn , des -es, plur. die -e, ein ... ... bey Sinnen seyn. Ingleichen collective und im Singular allein von den sämmtlichen Verstandeskräften. Viel denken schärft den Sinn, Opitz. Ein Gegenstand, worüber je ein menschlicher Sinn gegrübelt ...
Vergêssen , verb. irreg. act. ich vergesse, du vergissest, ... ... . gäta, Ißländ. gata, Angels. gytan, sich erinnern, ingleichen denken, eingedenk seyn, wovon noch die Niedersachsen ihr gissen, muthmaßen, haben, und ...
Der Lauf , des -es, plur. die Läufe, von ... ... der Welt Lauf, die Gewohnheit der Menschen in der Welt, ihre gewöhnliche Art zu denken und zu handeln. (d) In den Zusammensetzungen Zeitläufte, Kriegesläufte, ist noch ...
Die Êrde , plur. die -n, welcher aber nur in ... ... t überging. Bey einem so alten Worte darf man wohl an seine weitere Ableitung denken, obgleich das Hebräische von dem Arabischen ראץ, humilis, depressus fuit, abgeleitet ...
Schnauben , verb. reg. act. noch häufiger aber neutr. ... ... Gesichts oder als Abstractum in den Wurzeln charakterisiren und ihn also nur sehen und denken: so hört ihn der Morgenländer, hört ihn schnauben, höret ihn brennenden Rauch ...
Buchempfehlung
Der 1890 erschienene Roman erzählt die Geschichte der Maria Wolfsberg, deren Vater sie nötigt, einen anderen Mann als den, den sie liebt, zu heiraten. Liebe, Schuld und Wahrheit in Wien gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
140 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro