Auf , eine Partikel, welche so wohl als eine Präposition, als ... ... übel zu sprechen seyn. Auf etwas Acht geben, aufmerksam seyn. Auf sich selbst denken. Auf Mittel denken. Ich komme wieder auf mich. Auf einen Einfall kommen. Auf etwas zu ...
... Sitz des Prädicates ist. Bey sich überlegen, denken. Ich habe es bey mir beschlossen. Es stehet bey ihnen, ob ... ... Ich bin bey der Nacht sehr furchtsam. Bey Menschen Gedenken (so lange Menschen denken können,) ist keine solche Dürre gewesen. Bey frühem Morgen kam der arme ...
Gut , adj. et adv. Compar. besser, Superl. beßte ... ... gebraucht, wo es gleichfalls keiner Comparation fähig ist. Gutes Kind, du wirst doch denken, daß ich ihn zu deinem Vergnügen habe herbitten lassen, Gell. Du gutes ...
... ihres Geschlechtes reden? Gell. Nun man sollte denken, ich, als ein funfzigjähriger Mann, sollte wohl wissen, was ein Glück ... ... , und als wenn du hingegen den Herrn Damis liebtest, Gell. Sie wird denken, als ob sie ihm deßwegen erst recht gewogen würde, ebend. Ingleichen, ...
Ge- , eine Sylbe, welche verschiedenen Redetheilen vorgesetzet wird, und bald ... ... geleiten, gefrieren, gefristen, geleben u.s.f. auch nur die einfachen brauchen, denken, leiten u.s.f. üblich, ob man gleich in den spätern Zeiten ...
Und , ein Bindewörtchen, und zwar das einfachste in der ganzen Sprache ... ... Bindewörtern zur Begleitung, doch nur alsdann, wann sich eine einfache Verbindung mit dem Vorhergehenden denken lässet. Die wichtigsten Thaten sind mit Wolken bedeckt, und doch wird ein altkluger ...
Nun , im gemeinen Leben Nu, eine Partikel, welche besonders in ... ... , warte du, ich will dich schon wieder kriegen, Weiße. Nun, man sollte denken, du wüßtest es nicht. Nun, was das wieder für eine beleidigende Antwort ...
Be- , das verkürzte Vorwort bey, welches im Hochdeutschen allein den ... ... sie sey die Frau Junkern. Aber ich will sie bejunkern, daß sie an mich denken soll, ebend. Doch, wie gesagt, dieser Gebrauch gehöret nur in die niedrigen ...
Wie , ein Partikel, welche auf gedoppelte Art gebraucht wird. I ... ... zur Bestimmung nichts beytragen kann. Wie nach soll denn Herr Simon an Jungfer Lorchen denken? Gell. Es ist unbegreiflich, wie nach man solches behaupten könne. II.& ...
Neu , -er, -este, adj. et adv. welches ... ... spannnagelneu, Nieders. spelderneu, spolderneu, für ganz neu, völlig neu. Diese Art zu denken ist nicht neu. Das neue Jahr, im Gegensatze des alten, vergangenen, S ...
... Etwas zum ärgsten deuten. Arges von einem denken. Ich habe nichts Arges, keine böse Absicht, darunter. Machen sie sich ... ... arg seyd u.s.f. Matth. 7, 11. Durch arges Thun und Denken, Opitz. Ingleichen boßhaft, nicht nur selbst böse, sondern auch andern zu ...
Über , eine der ältesten Partikeln in der Sprache, welche überhaupt den ... ... der Accusativ stehet, weil Gedanken haben, doch so viel ist, als das thätige denken. Über ihnen wird die Weißagung erfüllet, Matth. 13, 14. (d) ...
Thun , verb. irregul. Präs. Ind. ich thue, du ... ... Weg für Jemanden thun. Jemanden gute Dienste thun. Bey Leuten, die nicht scharf denken, thun witzige Blendwerke oft gute Dienste, Gell. Da denn dieses Zeitwort das ...
Viel , ein Wort, welches überhaupt eine Menge, eine große, obgleich ... ... viel, sowohl der Menge, als dem Werthe nach. Gott mehr gütig, als gerecht denken, ist eben so viel, als Gott entehren, Gell. So viel ich weiß ...
Mehr , adj. et adv. welches eigentlich der Comparativ des ... ... wird. Mein Herz ist mehr traurig, als lustig. Gott mehr gütig als gerecht denken, ist eben so viel, als Gott entehren, Gell. In andern Fällen ist ...
Frey , -er, -ste, adj. et adv. eine ... ... nicht ehrt, Hall. (b) Frey von Vorurtheilen. Frey reden, frey denken. Sehr frey urtheilen. Ein freyer Verstand, ein freyer Geist. S. Freydenker, ...
Ohne , eine Partikel, welche auf doppelte Art gebraucht wird. I ... ... er, ohne daß ers nützt, Weiße. Ich kann nicht den ersten menschlichen Gedanken denken, ohne daß ich in meiner Seele dialogire, oder zu dialogiren strebe, Herd. ...
Grōß , größer, größeste, zusammen gezogen grßte, ... ... (b) Den innern Vorzügen, den innern großen und erhabenen Eigenschaften nach. Groß denken, edel, sich durch seine Art zu denken von der gemeinen und gewöhnlichen unterscheiden, besonders im guten Verstande. Wer Beleidigungen nicht ...
Wohl , eine Partikel, welche auf verschiedene Art gebraucht wird. 1. ... ... . Das ist wohl nicht erlaubt. Er ist nicht so einfältig, als Sie wohl denken. Er hat jetzt wohl andere Gedanken. Das Gewissen eines Menschen, der viel ...
Êdel , edler , edelste , adj. et adv. ... ... vorzügliche Art unterscheidet, und dessen höchsten Grad man erhaben nennet. Edle Gesinnungen. Edel denken. Edel handeln. Wie edel gesinnt ist ihre Seele! Gell. Eine edle Kühnheit ...
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