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Nothwendigkeit, die

Nothwendigkeit, die [Adelung-1793]

Die Nothwêndigkeit , plur. die -en. 1) Die ... ... seyn, oder unmöglich anders beschaffen seyn kann, als er ist. Die moralische Nothwendigkeit, die Gegenwart hinlänglicher Bewegungsgründe. Setze mich nicht in die Nothwendigkeit, auf meine eigene Sicherheit zu denken, 2) Nothwendige ...

Wörterbucheintrag zu »Nothwendigkeit, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 534.
Muß (1), das

Muß (1), das [Adelung-1793]

1. Das Múß , plur. car. ... ... müssen, welches nur in einigen R.A. ohne Artikel gebraucht wird, eine unvermeidliche Nothwendigkeit zu bezeichnen. Es ist eben kein Muß, keine unvermeidliche Nothwendigkeit, es muß eben nicht seyn. Muß ist ein bitter Kraut, aller Zwang ...

Wörterbucheintrag zu »Muß (1), das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 327.
Handgreiflich

Handgreiflich [Adelung-1793]

Handgreiflich , -er, -ste, adj. et adv. was ... ... Verstande, unmittelbar in die Sinne fallend, ingleichen, sehr leicht zu begreifen. Eine handgreifliche Nothwendigkeit. Der Nutzen hat sich seit dem noch handgreiflicher gezeigt. Die handgreiflichsten Unwahrheiten. ...

Wörterbucheintrag zu »Handgreiflich«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 952.
Fatalität, die

Fatalität, die [Adelung-1793]

Die Fatalitǟt , plur. die -en, aus dem Franz. Fatalité, und Latein. Fatalitas. 1) Die unvermeidliche Nothwendigkeit, ohne Plural. Nicht alle Gottesläugner behaupten die Fatalität. 2) Im gemeinen Leben ...

Wörterbucheintrag zu »Fatalität, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 57.
Geldausgabe, die

Geldausgabe, die [Adelung-1793]

Die Gêldausgabe , plur. die -n, eine Ausgabe in barem Gelde, Nothwendigkeit bares Geld ausgeben zu müssen. Viele Geldausgaben haben.

Wörterbucheintrag zu »Geldausgabe, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 526-527.
Verbindlichkeit, die

Verbindlichkeit, die [Adelung-1793]

... eines Dinges, da uns dasselbe eine moralische Nothwendigkeit aufleget, zu gewissen Handlungen überwiegende Bewegungsgründe dazu darreicht; ohne Plural. Die ... ... 2. In passiver Bedeutung, der Zustand, da man sich in der moralischen Nothwendigkeit zu einer Handlung befindet, sie rühre nun von einem Gesetze, oder von ...

Wörterbucheintrag zu »Verbindlichkeit, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 997.
Zu

Zu [Adelung-1793]

... Sache ist nichts zu verdienen. Er ist immer daselbst anzutreffen. d. Eine Nothwendigkeit, nach seyn und haben. Was ist bey der Sache zu thun. ... ... bestimmt werden muß, besonders nach solchen, welche eine Möglichkeit, Leichtigkeit, Schwierigkeit, Nothwendigkeit, Pflicht, Neigung u.s.f. bezeichnen. Leicht zu ...

Wörterbucheintrag zu »Zu«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1733-1740.
All

All [Adelung-1793]

All . Aller, alle, alles, ein Wort, welches in den ... ... Inversion mit dem alle noch ein Überrest davon zu seyn. Zuweilen, wo keine Nothwendigkeit vorhanden ist, die Allgemeinheit besonders auszudrucken, stehet es um eines entweder wahren oder ...

Wörterbucheintrag zu »All«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 199-208.
Über

Über [Adelung-1793]

Über , eine der ältesten Partikeln in der Sprache, welche überhaupt den ... ... f. als eine Figur der vorigen ersten sowohl als dritten Bedeutung, woraus zugleich die Nothwendigkeit des Accusativs erhellet. Wo du andere Weiber dazu nimmst über meine Töchter, 1 ...

Wörterbucheintrag zu »Über«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 735-745.
Hart

Hart [Adelung-1793]

Hart , härter, härteste oder härtste, adj. et adv. ... ... harter, sehr kalter, Winter. Es sind harte Zeiten. Eine harte (sehr unangenehme,) Nothwendigkeit. Es ist etwas sehr hartes, sich einen Narren vorgezogen sehen. Ein hartes ...

Wörterbucheintrag zu »Hart«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 980-983.
-Inn

-Inn [Adelung-1793]

-Inn , plur. -en, eine Ableitungssylbe, welche Hauptwörtern, ... ... von Esel, Wolf, Hund, Löwe. Die Jäger, welche am häufigsten in die Nothwendigkeit gerathen, die Thiere nach ihren Geschlechtern zu unterscheiden, bilden auch die Häsinn, ...

Wörterbucheintrag zu »-Inn«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1380-1382.
Iren

Iren [Adelung-1793]

Iren , eine Endsylbe vieler, besonders aus fremden Sprachen entlehnten Zeitwörter, ... ... Regeln der Deutschen Sprache unterwerfe. Es scheinet, daß man schon vor Alters von dieser Nothwendigkeit überzeuget worden, indem einige alte Wörter dieser Art, z.B. regieren, spazieren ...

Wörterbucheintrag zu »Iren«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1392-1393.
Haben

Haben [Adelung-1793]

... Wörtchen zu bezeichnet es sehr oft eine moralische Nothwendigkeit. Einen Befehl. Du hast dich dabey einzufinden. Wornach ihr euch zu ... ... ist keine Ursache zur Eile vorhanden. Es hat keine Noth, es ist keine Nothwendigkeit vorhanden. Mit ihm hat es keine Noth, keine Gefahr, in Ansehung ...

Wörterbucheintrag zu »Haben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 875-880.
-Thum

-Thum [Adelung-1793]

-Thum , ein jetzt für sich allein im Hochdeutschen veraltetes Wort, ... ... und Dominus, mit zur Verwandtschaft gehören. Aus dieser Abstammung erhellet zugleich die Nothwendigkeit des th; weil alle alte Mundarten und Sprachen in demselben ein weiches d ...

Wörterbucheintrag zu »-Thum«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 589-590.
Müssen

Müssen [Adelung-1793]

... wäre, Gell. 2) Figürlich. (a) Mit dem Nebenbegriffe einer eingebildeten Nothwendigkeit. Er muß alles wissen, hält für nothwendig alles zu wissen, will ... ... . Das letztere ist allgemeiner und druckt, wie schon Stosch angemerket hat, eine Nothwendigkeit aus, welche von dem Wesen der Sache oder von den ...

Wörterbucheintrag zu »Müssen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 330-332.
Nöthig

Nöthig [Adelung-1793]

Nöthig , -er, -ste, adj. et adv. Noth habend, in derselben gegründet; doch nur in einigen Fällen des Hauptwortes. 1. Subjective, in Ansehung ... ... Opitz, für nothwendig. Ich muß nöthig schreiben, nothwendig. Daher Opitz auch Nöthigkeit für Nothwendigkeit gebraucht.

Wörterbucheintrag zu »Nöthig«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 530-531.
Brechen

Brechen [Adelung-1793]

Brếchen , verb. irreg. ich breche, du brichst, ... ... unerträglicher. Lassen sie uns mit einander brechen, wie Leute von Vernunft, die der Nothwendigkeit weichen, Less. Du siehst leicht, meine Schwester kann nicht brechen, nehmlich mit ...

Wörterbucheintrag zu »Brechen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1173-1177.
Bar (1)

Bar (1) [Adelung-1793]

1. Bar , ein nur noch in der Zusammensetzung übliches Wort, ... ... ihren Gegensätzen, unbrauchbar, untheilbar u.s.f. (b) Eine Verbindlichkeit oder Nothwendigkeit etwas zu thun, oder was gethan zu werden verdienet. Achtbar, was zu ...

Wörterbucheintrag zu »Bar (1)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 723-725.
Ankommen

Ankommen [Adelung-1793]

Ankommen , verb. irreg. neutr. (S. Kommen,) welches ... ... f. Man darf auch das zusammen gesetzte ankommen nur auflösen, wenn man von der Nothwendigkeit des Accusatives überzeugt werden will; denn hier sagt jedermann: ich kann nicht an ...

Wörterbucheintrag zu »Ankommen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 325-327.
Ungefähr

Ungefähr [Adelung-1793]

Ungefähr , adj. & adv. welches besonders in einer dreyfachen ... ... ist dieses w gleichfalls in das nahe verwandte f übergangen. Hieraus erhellet zugleich die Nothwendigkeit, dieses Wort in der letzten Sylbe mit einem h zu schreiben. Gefer für ...

Wörterbucheintrag zu »Ungefähr«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 854-855.
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