2. Die Dille , plur. die -n, an verschiedenen ... ... das Licht gesteckt wird. Die Dille an einer Lampe, das Behältniß des Dochtes, u.s.f. Das Franz. Douille, und Oberdeutsche Dol, Dohle, ein ...
... welchen ein einfaches Band zu Thüren, Fenstern u.s.f. beweglich ist; Bandkegel, Thürhaken, Häspe. 2) Bey den ... ... , ein Haken mit einem Ringe, eine Stange dadurch zu stecken, und Röhrbäume u.s.f. damit umzuwälzen. 4) In manchen Gegenden auch ein jeder ...
Das Biberhaar , des -es, plur. die -e. 1 ... ... biberhären, adj. et adv. aus solchen Haaren verfertiget; biberhärene Strümpfe, Hüte u.s.f. Wenn Biberhaar ein Collectivum ist, so hat es keinen Plural. ...
Das Brúchband , des -es, plur. die -bänder, ein ... ... werden; im mittlern Lateine Bracale, Bracarium, Bracchiale, Bracheriolum, Brachile, Brachirolum, u.s.f. welche Wörter aber vielmehr zu Braccae gehören, so fern Bruch ...
Der Bildstein , des -es, plur. die -e, in ... ... außerordentlich gebildet ist, dahin nicht allein die Versteinerungen, sondern auch die Klappersteine, Notensteine u.s.f. gehören. S. auch Bilderstein, welches davon noch unterschieden wird.
Die Abbildung . 1) Die Handlung des Abbildens; plur. inusit. ... ... entstandene Bild, oder die dadurch entstandene Vorstellung selbst; wofür doch Bild, Bildniß, Nachbild u.s.f. üblicher sind. Plur. die -en.
Das Bandeisen , des -s, plur. ut nom. sing. ... ... , eine Art verarbeiteten Eisens, welches dünn geschlagen ist, und zu Bändern um Weinfässer u.s.f. gebraucht wird. 2) Bey den Messerschmieden ein eiserner Stock, das ...
Die Bếrgpolēy , plur. inus. eine Pflanze, welche nach dem Linné zu den Arten des Gamanders gehöret; Teucrium montanum, L. Sie ... ... auf den dürren Hügeln Deutschlandes und wird auch Berggamanter, Berglavendel, wilder Rosmarin, Rohrmünze u.s.f. genannt.
Das Behältniß , des -sses, plur. die -sse, ein ... ... Behältniß eines Gefangenen, der Ort seines Gefängnisses. Das Behältniß der Waaren, wilder Thiere u.s.f. Bey den Jägern werden die dicken morastigen Örter, in welchen sich ...
Der Empfänger , des -s, plur. ut nom. sing. Fämin. die Empfängerinn, plur. die -en, der oder die etwas empfängt, in der ersten eigentlichen Bedeutung des Verbi. Der Empfänger des Geldes, eines Wechselbriefes, u.s.f.
Der Dêckrasen , des -s, plur. ut nom. sing. derjenige Rasen, mit welchem die Wände, Lustberge u.s.f. in den Gärten, und die Böschung des Grabens in dem Festungsbaue bedecket wird; in Niedersachsen Decksotten, Placksotten, von dem Nieders ...
Das Badekraut , des -es, plur. die -kräuter, ein Nahme, welchen man im gemeinen Leben allen denjenigen Kräutern beyleget, die man zum Baden zu nehmen pflegt, z.B. dem Liebstöckel, den Kamillen, dem Roßmarin, Steinklee u.s.f.
Das Bankeisen , des -s, plur. ut nom. sing. ein Eisen, welches an dem einen Ende spitz zu gehet, ... ... einen Ansatz hat, an dem andern Ende aber breit ist, Bänke, Repositoria, Schränke u.s.f. damit an Wände zu befestigen.
Das Dêckwachs , des -es, plur. car. bey den Kupferstechern, eine Mischung von Wachs, Terpenthin u.s.f. die fehlerhaften Stellen einer Platte vor dem Ätzen damit zu bedecken oder bestreichen.
Die Baumfalle , plur. die -n, eine Falle mit einem Schlagbaume, so auch wohl von noch stehenden jungen Bäumen gemacht, und im Walde aufgestellet wird, die Marder, Ratzen u.s.f. darin zu fangen.
Der Brummochs , des -en, plur. die -en, im gemeinen Leben, ein ungeschnittener Ochs, der zur Fortpflanzung seines Geschlechtes gehalten wird; ein Herdochs, Brummer, Reitochs, Spielochs, Springochs, Bullochs u.s.f. S. Bulle.
Der Brandsatz , des -es, plur. die -sätze, bey den Feuerwerkern, ein Satz, d.i. Mischung von Schießpulver, Schwefel, Salpeter u.s.f. womit die Brandkugeln gefüllet werden.
Das Brếchzeug , des -es, plur. car. ein Collectivum, alle diejenigen Werkzeuge auszudrucken, welche zum Auf- oder Einbrechen der Thüren, Schlösser u.s.f. dienen.
Die Ehrenrêde , plur. die -n, eine Rede, welche bey einer feyerlichen Gelegenheit jemanden zu Ehren gehalten wird; z.B. eine Glückwünschungsrede, Leichenrede u.s.f.
Das Ackerland , des -es, plur. die -länder, Land, welches gebauet wird, oder doch zum Ackerbau geschickt ist; im Gegensatze des Gartenlandes, Wiesenlandes u.s.f.
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