... ein Bild, an welchem alle Adern gehörig ausgedruckt sind. 2) Mit Adern in weiterer Bedeutung, d.i. den Adern ähnlichen Zügen, versehen. So ädern die Kunsttischler, wenn sie das ... ... als wenn es gestochen wäre. Auch bey den Sattlern bedeutet ädern, zierliche Adern in einen Sattel ausnähen oder steppen. Anm. ...
... icht, welche eine Ähnlichkeit anzeiget. Adericht würde also etwas ausdrücken, das den Adern gleich siehet, oder deren Stelle vertritt, und sich von dem Holze und Steinen ganz wohl brauchen lassen. Da aber diese Züge wirklich Adern heißen, so kann ihnen auch äderig mit allem Rechte zukommen ...
Masern , verb. reg. act. mit Masern, d.i. krausen Adern und Flecken versehen. Schön gemasertes Holz, welches schöne Masern hat. Die Birke masert sich, wenn sie maserige Auswüchse bekommt.
Starren , verb. regul. neutr. mit dem Hülfsworte haben, ... ... Eigentlich. Die Finger starren mir vor Kälte, wofür doch erstarren üblicher ist. Die Adern starren wie ein Ast, Hiob 40, 12. Kleider, welche von Golde starren ...
Beädern , verb. reg. act. mit Adern versehen, in welcher eigentlichen Bedeutung dieses Wort wenig üblich ist. Bey den Sattlern kommt es indessen als ein Kunstwort vor, wenn sie die Sattelbäume beädern, oder mit Pferdesehnen überziehen. Daher die Beäderung.
Fladerig , adj. et adv. Fladern, d.i. Masern, geflammte oder krause Adern habend, in den gemeinen Mundarten. Fladeriges Holz, Maserholz, besonders das so gestaltete Holz des Masholders. Im Bergbaue ist fladeriges, oder fladerichtes Gestein, ein klüftiges Gestein, welches leicht ...
Entädern , verb. reg. act. der Adern berauben. Die Juden entädern das geschlachtete Vieh, wenn sie die Spannadern aus dem Buge schneiden. Daher die Entäderung.
Ausädern , verb. reg. act. von den Adern befreyen. Fleisch ausädern. Eine Kalbsleber ausädern. Daher die Ausäderung.
Das Blut , des -es, plur. car. der rothe ... ... den thierischen Körpern, der seinen Umlauf, so lange das Geschöpf lebt, in den Adern hat, und aus welchem alle übrige Säfte der thierischen Haushaltung entspringen. 1. ...
Ausbluten , verb. reg. 1. Activum, mit dem Blute von sich geben, in der höhern Schreibart. Die Adern bluten Todesangst aus, Klopst. 2. Neutrum, mit haben. 1) Alles Blut vergießen, gleichfalls nur in der höhern Schreibart. Laß mein Herz ...
Masericht , -er, -ste, adj. et adv. dem Maser, d.i. krausen Flecken und Adern im Holze, ähnlich. Dagegen maserig solche Masern habend bedeutet. Beyde werden nur von den Flecken im Holze gebraucht, dagegen von den Flecken und Narben im ...
Die Maser , plur. die -n, ein altes Wort, ... ... überhaupt bedeutet, aber nur noch in einigen Fällen üblich ist. 1) Flecken, krause Adern oder Wolken von anderer Farbe in dem Holze, werden häufig Masern genannt. Die ...
... 1) Maseriges Holz, Holz, welches schöne Adern, Flecken, Wolken u.s.f. hat, und auch wohl der Flader ... ... dieser Ursache Masur heißt. 2) Die Beschaffenheit des Holzes, da es Adern, Flecken oder Wolken von anderer Farbe hat; ohne Plural. Der Maser ...
Der Ophīt , des -en, plur. die -en, ein vornehmlich bey den Alten bekannter Stein, welcher grün ist, und schwarze Flecken und Adern hat, daher er auch Ophites, d.i. Schlangenstein, genannt wurde, ...
Marmoriren , verb. reg. act. mit marmorartigen Adern oder Flecken versehen. Den Schnitt eines Buches marmoriren. Der marmorirte Band eines Buches, welchen man auch wohl einen Marmorband nennet. Marmorirtes Papier, eine Art des bunten oder so genannten Türkischen Papieres.
Großäderig , adj. et adv. große, starke Adern habend.
Die Fliete , plur. die -n, ein Werkzeug der Wundärzte, die Adern damit zu öffnen; eine Lanzette, ein Laßeisen, in einigen Mundarten Flete, Fliedme, Fleym, Flame, in Hamburg Fleetjen. Es soll aus Phlebotanum verderbt seyn. Allein im mittlern Lateine ...
Das Geäder , des -s, plur. car. ein Collectivum, die sämmtlichen Adern in einem thierischen oder andern Körper zu bezeichnen. Der Marmor hat ein schönes Geäder. Auch figürlich, die Verzierungen an einem Gitterwerke zwischen den Stäben und Stangen, aus erhabenem und getriebenen ...
Durchwállen , verb. reg. act. Ich durchwalle, durchwallt; sich wallend durch einen Raum bewegen, in der höhern Schreibart. Welches Entzücken durchwallt meine Adern! Klopst.
Das Gerippe , des -s, plur. ut nom. sing. die sämmtlichen zusammen hangenden Knochen eines thierischen Körpers, ohne Fleisch und Adern; nach einem Griech. und Lat. Worte ein Skelett. Das Gerippe ...
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