... Augenblick, sogleich. Die Sache beruhet auf ihm. Auf seiner Meinung, auf seinem Kopfe, auf ... ... Ursache willen, auch hier das auf erfordern. Auf das Rathhaus gehen. Auf die Post gehen. ... ... sie auch eine Interjection, eine Aufmunterung auszudrucken. Auf! Auf! Glück auf! der gewöhnliche Gruß der Bergleute. ...
... , so kannst du es behalten. Weil ich doch Einmahl auf dem Wege bin, so will ich ihn besuchen. Es ist nun Einmahl nicht anders. Er ist nun Einmahl mein Freund nicht. Zuweilen ... ... der unbestimmte Artikel ist, hat das Umstandswort einmāhl den Ton auf der letzten Sylbe. Es bezeichnet alsdann ...
... Schätzung eines andern Dinges. (a) In Vergleichung mit dem Gelde, dem einmahl angenommenen Maßstabe des Werthes der Dinge, da denn dessen Begriff im Accusative ... ... weniger werth, als u.s.f. 2. Einen hohen Grad des Anspruches auf jemandes Schätzung habend, und darin gegründet, sowohl als ein ...
Anhören , verb. reg. act. aufmerksam ... ... Eine Predigt anhören. Er höret mich gern an. Er wollte diesen Vorschlag nicht einmahl anhören. Ich kann dein Geschwätz nicht länger anhören. Ingleichen mit Beyfall, mit Eindruck auf den Willen anhören. Eines guten Rath anhören. So auch die Anhörung.
... -er, -ste, adj. et adv. der Ruhe gemäß, auf eine ruhige Art, welches nur zuweilen im gemeinen Leben gehöret wird, besonders bey der Anwünschung einer geruhsamen Nacht; wo es aber nicht einmahl am rechten Orte stehet, indem es eigentlich eine geruhige oder ruhige Nacht ...
... übliches Wort, wo es bloß auf den Gebrauch ankommt, ob Rohr oder Röhre einmahl eingeführet ist oder nicht. ... ... , Weiße. Er hat gewiß wieder etwas auf dem Rohre, ebend. Die gleichbedeutende R.A. etwas auf dem Korne haben, ist gleichfalls von dem Korne ...
... dem Plotze ist oder geschiehet, d.i. was unvermuthet und auf einmahl ist oder geschiehet. Plötzlich müssen die Leute sterben, Hiob 34 ... ... einem Platze oder Plotze, d.i. einem schnellen unvermuthet und auf einmahl ausbrechenden heftigen Schalle ist oder geschiehet, und daher kommt es ...
Aufspringen , verb. irreg. neutr. (S. Springen,) welches ... ... aufstehen. Von der Erde, aus dem Bette aufspringen. Jetzt springt er noch einmahl von seinem Lager auf, Rost. 2) Sich plötzlich öffnen. Das Schloß ist aufgesprungen. Ingleichen Risse, Spalten bekommen. Die Haut springt vor Kälte auf.
1. Abmahlen , (von mahlen, molere, ... ... . außer daß das Partic. Pass. abgemahlen heißt, (S. Mahlen,) das auf die Mühle gebrachte Getreide, oder so viel, als auf einmahl aufgeschüttet wird, völlig fertig mahlen. Wenn ich meinen Steinen etwas aufzuschütten habe, ...
Das Todbêtt , des -es, plur. die -e, figürlich die letzte Krankheit eines Kranken, woran er stirbt oder gestorben ist, schon im Schwabenspiegel Totbette; das Sterbebett. Das wird dich einmahl auf deinem Todbette gereuen.
Der Musketón , des -s, plur. die -s, aus ... ... Musketen, mit einem kurzen Laufe und einer weiten Mündung, aus welchen man mehrere Kugeln auf einmahl zu schießen pflegte; im gemeinen Leben Muskedonner.
Rappelköppisch , adj. et. adv. welches nur in den gemeinen ... ... aufgebracht, ungestüm, zornig, wo es in Obersachsen auch wohl rappelköpfisch lautet. Er ist auf einmahl rappelköpfisch geworden, Weiße. Eben daselbst bedeutet es auch unsinnig, und ein rappelköpfisches ...
Die Landseuche , plur. die -n, eine Seuche oder ansteckende Krankheit, welche viele Menschen oder Thiere in einem Lande auf einmahl befällt.
Die Todtenorgel , plur. die -n, eine figürliche Benennung, unter welcher auch die Karrenbüchse, d.i. diejenige Maschine bekannt ist, welche aus mehrern Flintenläufen bestehet, um auf einmahl viele Schüsse damit zu thun.
Die Wohlgestalt , plur. die -n, die gute, angenehme Gestalt. Auf einmahl sammeln sich die verzogensten Groteskzüge zur Wohlgestalt, Herd.
Die Völkerwanderung , plur. die -en, die Wanderung mehrerer Völker, d.i. diejenige Begebenheit, da mehrere Völker auf einmahl ihre Wohnsitze verändern; besonders von der großen Begebenheit dieser Art, welche einige Jahrhunderte ...
... Als ein indeclinables relatives Pronomen, einen Satz auf ein Etwas zurück zu führen, von welchem nicht bestimmt ist, ... ... Ding ist, oder nicht, folglich auch ohne Rücksicht auf das Geschlecht. Das, was du mir sagest. Alles was ich weiß. ... ... . 2. Weil nun dieses Pronomen so unbestimmt ist, daß es auch nicht einmal Casus bezeichnen kann, so leidet es auch im Hochdeutschen ...
... trüglichen Regel ab, über nehme auf die Frage wohin, den Accusativ, und auf die Frage worin, ... ... oder völlige Zeitdauer zu bezeichnen, auf die Frage wie lange? Über Nacht auf die Gasse bleiben, 1 ... ... oben gedachte Regel, daß über auf die Frage wohin? die vierte, und auf die Frage worin? ...
... Heiden. Besonders werden die Hauptwörter auf er, welche eine männliche Person bezeichnen, auf diese Art gebraucht, ... ... üblich sind, oder übel klingen, so macht man sie lieber auf -er; Leipziger Lerchen, Pariser Hüte, ... ... Deutschen Nahmen nimmt man auch hier die Lateinischen Beywörter auf die oben gedachte Art auf, und von manchen sind nur die letztern ...
Ohne , eine Partikel, welche auf doppelte Art gebraucht wird. ... ... zusammen gesetzten Wörter, sind im Hochdeutschen bis auf einige wenige veraltet; im Oberdeutschen aber sind sie noch völlig gangbar. ... ... ungefähr schreiben, und Ohnmacht, mit seinem Beyworte ohnmächtig, welches vielleicht auch noch einmahl in Unmacht und unmächtig ...
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