Ent , eine untrennbare Partikel, welche nur in der Zusammensetzung ... ... . Diejenige Bedeutung, nach welcher ent den Ursprung, den Anfang einer Handlung oder eines Zustandes ausdruckt. Dahin gehören ... ... ersten Classe rechnen lassen; nur daß man auch in dieser Bedeutung mit dem ent keine neuern Zusammensetzungen wagen ...
Cênt , ein aus dem Latein. Centum, ... ... das Capital, oder den Verlag auszudrucken. Fünf pro Cent, ein halb pro Cent, fünf von hundert, ein Halbes von hundert ... ... oder Thaler. Geld auf acht pro Cent verborgen. Bey dieser Waare ist Cent pro Cent zu verdienen.
Die Zênt , plur. die -e, ein nur noch ... ... meisten bewogen worden, das Deutsche Wort Zent von Centena abzuleiten. Andere lassen es von dem Deutschen Worte zehen ... ... genannt wurde. Allein, da die Decanie vermuthlich nur eine untere Gerichtsbarkeit war, Zent aber gemeiniglich von der obern ...
Die Cent , S. Zent.
Ant- , ein altes Vorwort, welches nur noch in der ersten Sylbe der beyden Wörter Antlitz und Antwort vorkommt, übrigens aber mit dem untrennbaren Vorworte ent- einerley ist, welches siehe.
Erfahren , verb. irreg. (S. Fahren,) welches in doppelter ... ... längst veralteten Bedeutung arfaran noch bey dem Tatian für weggehen, abtreten, vorkommt. Ent und er wurden ehedem sehr häufig mit einander verwechselt. II. Als ein ...
Anstarren , verb. reg. act. starr ansehen, und in ... ... Freunde so einander an? Schleg. Er starrt Personen an, wovon er keine kennt, Zach. Ich starrte jedes Ding als fremde Wunder an, Hall. ...
Verrêchnen , verb. regul. act. 1. Mit in Rechnung bringen. Etwas verrechnen. Ich verrechne nach den Landesgesetzen nur fünf pro Cent, Gell. 2. Sich verrechnen, einen Fehler im Rechnen begehen. Sich um ...
Der Verein , des -es, plur. die -e, ein ... ... ein Verein Zusammen hetten gemacht, Theuerd. Kap. 24. Im Deutschen Staatsrechte kennt man die churfürstlichen Vereine oder die Churvereine, d.i. die Verbindungen, Verträge ...
Der Seehase , des -n, plur. die -n, 1 ... ... Meerhase. 2. Bey einigen, eine Art zweyschaliger Seemuscheln, welche man nur noch versteinert kennt, und welche eine Art der Käfermuschel oder Kakadumuschel ist.
Der Zêntherr , des -en, plur. die -en, der Eigenthümer der Zent, oder des peinlichen Gerichtsbezirkes, der Fraisherr, Gerichtsherr.
Der Zêntmann , des -es, plur. die -männer, oder auch -leute, ein zur Zent gehöriger männlicher Unterthan.
Der Êselskopf , des -es, plur. die -köpfe, der Kopf eines Esels. Figürlich, in den niedrigsten Sprecharten, ein Schimpfwort eines ungeschickten dummen Menschen. Ein Eselskopf, der nichts versteht noch kennt, Opitz.
Der Rügehafer , des -s, plur. inus. in einigen Oberdeutschen Gegenden, eine Abgabe in Hafer, welche zur Anerkennung der Zent, oder der Rügegerichtbarkeit, von einem zentbaren Grund und Boden gegeben werden muß. S. Zent.
Das Zêntrêcht , des -es, plur. die -e, das Befugniß, oder die Gerechtsame, die zur Zent gehörigen Verbrechen zu untersuchen und zu bestrafen; die peinliche Gerichtsbarkeit.
Die Zêntfolge , plur. inusit. die Verbindlichkeit der Unterthanen, zu Handhabung und Beschützung der Zent die nöthige Mannschaft zu stellen; die Gerichtsfolge.
Die Zêntleute , sing. car. in der Zent gesessene und dem Zentherren unterworfene Unterthanen, zentbare Leute.
Die Zêntklage , plur. die -n, eine in der Zent angebrachte, für die Zent gehörige Klage.
Der Zêntdienst , des -es, plur. die -e, ein Dienst, oder eine Schuldigkeit, welche die Unterthanen dem Zentherren zum Behuf der Zent leisten müssen, z.B. flüchtige Missethäter zu verfolgen.
Die Mittelzênt , plur. inus. in einigen Oberdeutschen Gegenden, eine Art der Zent oder Gerichtbarkeit, welche das Mittel zwischen der Ober- und Niederzent hält, und auch die Fraißzent genannt wird. S. Fraiß und Zent.
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