... der Faust angehen. Er gehet tapfer an. Der Hund gehet Schweine an. Bist selber angegangen, ... ... ingleichen, ich nehme keinen Antheil an ihm. Er gehet uns in etwas an, ist weitläuftig mit uns ... ... gesagt wird, gehet auch die andern alle an. Geht das Unglück mich an, so will ichs weit gelassener ertragen ...
... hob sich ein Donnern und Blitzen an. Hier hebt sich ein neuer Abschnitt an. Nun hebt sich das Schreiben an, Raben. Ingleichen, anfangen zu ... ... zugleich die veraltete Abwandelung ich hub an, angehaben, für, ich hob an, angehoben, mit beybehalten. Da ...
... abscheiden. So sagt man z.B. in den Bergwerken: Die Gänge werden an den Saalbändern durch den Besteg von dem Gesteine abgelöset, geschieden. (c) ... ... Bedeutung, eine Sache durch Erstattung des Werthes, der Gebühr, oder der Kosten an sich bringen. Ein Pfand, ein verpfändetes Gut ablösen, einlösen ...
... welches die Instrumente angaben. Catull gibt dir den Klang der Römischen Lieder an, Kästn. 5) Den Entwurf zu etwas machen, zuweilen auch Mittel zur ... ... Schlau war er, listig und verschlagen, Und gab nicht leicht was alberns an, Bernhardi. 6) Sich angeben, sich ...
Anrêgen , verb. reg. act. 1) Eigentlich, an etwas regen, es ein wenig bewegen, in welcher Bedeutung aber dieses Wort nicht so bekannt ist als, 2) in der figürlichen. (1) Mit Glimpf und Behutsamkeit zu etwas zu bewegen suchen. Einen ...
... Dusch. Einen öffentlich anreden, eine öffentliche Rede an ihn halten. Einen um etwas anreden, wofür man doch ... ... wen soll ich darum anreden? Bey den Buchdruckern redet der Herr den Gesellen an, wenn er ihm an einem bestimmten Tage, welcher daher der Anredetag genannt ... ... 2) † Einem eine Sache anreden, ihn bereden, selbige an sich zu bringen, im gemeinen Leben. ...
Achtsam , -er, -ste, adj. et adv. mit ... ... des unachtsam. Er ist sehr achtsam, darauf. Und seht ihn nur recht achtsam an. Man höre bey seiner achtsamen Wahl zuerst auf die Stimme des Herzens, Gell ...
... Einen Ochsen anhauen, bey den Fleischern, anfangen, ihn zu zerhauen. 2) An etwas hauen, d.i. ein wenig davon weghauen. Einen Baum anhauen. ... ... des Mähens mit der Sense, da das Getreide nicht in Schwaden gehauen, sondern an das noch stehende Getreide im Hauen angelehnet, und von dem ...
... (S. Haben,) mit dem Hülfsworte haben. 1) An seinem Leibe haben oder tragen, doch nur im gemeinen Leben und von Kleidungsstücken. Er hatte heute ein prächtiges Kleid an. Rothe Strümpfe anhaben. Er hatte einen Panzer an. 2) Einem etwas anhaben, ihm etwas abgewinnen, einen Vortheil über ihn ...
Allhīer , ein Umstandswort des Ortes, für hier, an diesem Orte. All dienet hier bloß zur Verlängerung des Wortes, welche der Numerus der Rede zuweilen nothwendig macht, und welche andere Oberdeutsche durch ihr dahier zu bewerkstelligen suchen. Wer hat allhier der Vorgebirge Rücken ...
Anfügen , verb. reg. act. 1) Eigentlich, vermittelst einer Fuge mit einem andern Dinge verbinden. Ein Bret an das andere anfügen. 2) In weiterer Bedeutung, so viel als beyfügen, als einen Zusatz anführen; welcher Gebrauch der Oberdeutschen Mundart eigen ist, ...
† Absolūt , adj. et adv. von dem Lat. absolutus. 1) An und für sich betrachtet, ohne Beziehung auf ein anderes Ding, im Gegensatze des relativ; im philosophischen Style. 2) Ohne Bedingung, unbedingt, schlechterdings. Ich will es absolut. ...
1. -Ig , eine Ableitungssylbe, welche sich an verschiedenen Hauptwörtern befindet. König, Pfennig, Bottig, (wofür man gemeiniglich Bottich schreibt,) das Oberdeutsche Getreidig oder Getreidicht für Getreide, Honig u.a.m. In den meisten dieser Wörter scheinet es mit der Endsylbe -ing ...
Anhören , verb. reg. act. aufmerksam hören. Eine Predigt anhören. Er höret mich gern an. Er wollte diesen Vorschlag nicht einmahl anhören. Ich kann dein Geschwätz nicht länger anhören. Ingleichen mit Beyfall, mit Eindruck auf den Willen anhören. Eines guten ...
Annahen , verb. reg. neutr. welches das Hülfswort seyn erfordert ... ... mit dem Kriegsheere annahen wird. Noch mehr aber in figürlicher Bedeutung. Der Sommer nahet an. Ostern nahet an. Das annahende Alter. Die annahende Gefahr. Daher die Annahung. S. auch ...
Abfügen , verb. reg. act. 1) Bey den Glasern die überflüssigen Glastheile oder auch die Zacken, die der Diamant an den Glasscheiben stehen gelassen, mit dem Fügeeisen abkneipen. S. auch Abfiedern. 2 ...
Anêkeln , verb. reg. 1. Neutrum mit haben, Ekel erwecken, mit dem Accusative der Person. Es ekelt mich an. 2. Activum, Ekel gegen etwas äußern. Eine Sache anekeln, Herd. In ...
* Anfahen , verb. irreg. neutr. et act. ich fing an, angefangen, eine veraltete Oberdeutsche Form des Verbi anfangen, welche im Hochdeutschen fast gar nicht mehr gehöret wird, übrigens aber in allen Stücken mit anfangen überein kommt.
Anhaken , verb. reg. act. vermittelst eines Hakens befestigen. Sich anhaken, sich an ein Schiff anhaken, wird in der Schifffahrt zuweilen für entern gebraucht, weil solches vermittelst großer Haken geschiehet. So auch die Anhakung.
† Anhosen , verb. reg. act. die Hosen anziehen, nur im gemeinen Leben, und der komischen Schreibart. Herr Strephon hos't sich plötzlich an, in einer Romanze.
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