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Ai

Ai [Adelung-1793]

... Oberdeutschen diese Gurgellaute sehr lieben, so sprechen sie fast alle ei wie ai aus, Bain, Stain, ain, und ... ... die Gurgel nicht mit aufgenommen, sondern sie sprechen ai fast so wie ei aus. S. Ay. Unverantwortlich ist es, wenn man diesen ...

Wörterbucheintrag zu »Ai«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 190-191.
Ei

Ei [Adelung-1793]

Ei , ein Doppellaut, welcher so ausgesprochen werden muß, daß ... ... weicht hiervon sehr ab, indem die rauhern Mundarten derselben statt des ei ein ai, und wohl gar ein oi und oa hören lassen, Bain ... ... Bein, Stein, (S. Ai und Oi,) die gezierten Mundarten aber dem ei ein ee unterschieben, Seel ...

Wörterbucheintrag zu »Ei«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1660-1661.
Ay

Ay [Adelung-1793]

Ay , ein Oberdeutscher Doppellaut, der, wenn er gehörig ausgesprochen ... ... meisten schon mit einem bloßen ai geschrieben werden. Bay, May, der eigenthümliche Nahme Sayn, und vielleicht noch ... ... und Hain. Da das y ein doppeltes ii ist, so ist ay eigentlich ein Dreylaut; die rauhern Oberdeutschen Mundarten lassen auch wirklich ...

Wörterbucheintrag zu »Ay«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 675-676.
Hey

Hey [Adelung-1793]

Hey , ein Zwischenwort, welches die ausgelassene Freude des großen Haufens ausdruckt, und zuweilen noch mit da und sa verstärket wird. Hey da! Hey sa! S. 2. Ey.

Wörterbucheintrag zu »Hey«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1168.
Ey (2)

Ey (2) [Adelung-1793]

... , das freuet mich! Das wird Späßchen geben! ey, ey, ey! Weiße. Die ausgelassene Freude des großen Haufens ... ... , 4. 5) Der Verwunderung. Ey, wie schön! Ey, ey! ein Schatz! Ey, welch ein schöner Tag ... ... war nicht fein von dir. Ey, ey, das taugt nicht. Ey, was soll das seyn ...

Wörterbucheintrag zu »Ey (2)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1989.
-Ey (1)

-Ey (1) [Adelung-1793]

1. -Ey , eine Endsylbe verschiedener Hauptwörter, welche ... ... . Anm. Diejenigen Wörter, in welchen ey zum Stamme gehöret, wie Bley, Ey, Brey, Geschrey, gehören so ... ... ij, bey dem Ulphilas aber schon ei, der doch viele Wörter auf ey macht, die jetzt nur das ...

Wörterbucheintrag zu »-Ey (1)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1987-1989.
Hop hey!

Hop hey! [Adelung-1793]

Hop hey! S. Hop.

Wörterbucheintrag zu »Hop hey!«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1282.
Ey (3), das

Ey (3), das [Adelung-1793]

3. Das Ey , des -es, plur. die ... ... Glossen Eig, im Schwabensp. Ai, in einigen Oberdeutschen Gegenden noch jetzt Aig, Ay, ... ... im Plural Aiger, Oeyer, Oyer, im Nieders. Ei, im Holländ. Ey, im Schwed. Egg, im Dän. ...

Wörterbucheintrag zu »Ey (3), das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1989-1990.
Hay (2), der

Hay (2), der [Adelung-1793]

2. Der Hay , des -en, plur. die -en, oder der Hāyfísch, des ... ... Seehund und Seewolf, ingleichen Hundskopf genannt wird; Canis Carcharias L. Der Nahme Hay ist im Dänischen, Schwedischen und Isländischen am üblichsten, in welchen Sprachen auch dessen ...

Wörterbucheintrag zu »Hay (2), der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1040.
Hay (1), der

Hay (1), der [Adelung-1793]

1. Der Hay , des -es, plur. die -e, in einigen Gegenden, ein gehägter Wald, ein Hag, aus welchem Worte es auch entstanden ist; im mittlern. Lat. Haya, in einigen Gegenden auch Heu. S. Hag und Hain.

Wörterbucheintrag zu »Hay (1), der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1040.
Basilisken-Ey, das

Basilisken-Ey, das [Adelung-1793]

Das Basilisken-Ey , des -es , plur. die -er, bey dem großen Haufen, ein kleines Hühnerey, welches die Hühner zuweilen wider ihre Gewohnheit legen. Der Aberglaube bildet sich alsdann ein, daß es von einem alten Hahne gelegt worden, und weil er ...

Wörterbucheintrag zu »Basilisken-Ey, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 743.
Doppellauter, der

Doppellauter, der [Adelung-1793]

Der Doppellauter , des -s, plur. ut nom. sing. das Zeichen eines Doppellautes, dergleichen ai, ay, au u.s.f. sind, so fern sie als Zeichen betrachtet werden. S. Laut und Lauter.

Wörterbucheintrag zu »Doppellauter, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1520.
Äu

Äu [Adelung-1793]

Äu , gleichfalls ein Doppellaut, welcher in der Aussprache von dem eu und ei gehörig zu unterscheiden ist. Er findet sich nur in solchen Wörtern, welche in der Stammsylbe ein au haben, und in der Biegung und Ableitung den Umlaut bekommen: Haus, Häuser, Glaube ...

Wörterbucheintrag zu »Äu«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 463.
Weich

Weich [Adelung-1793]

Weich , -er, -este, adj. et adv. 1. ... ... nachgebend, ohne den Zusammenhang zu verlieren; im Gegensatze des hart. Weiche Eyer, ein Ey weich sieden. Weiches Brot. So weich wie Wachs. Ein weiches Bett, weiches ...

Wörterbucheintrag zu »Weich«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1443-1444.
Juch!

Juch! [Adelung-1793]

† Júch! ein Laut, durch welchen der große Haufe seine ausgelassene Freude an den Tag zu legen, und demselben zuweilen noch ein hey! beyzufügen pfleget, juch hey! Sprichw. Auf ein Juch! folgen gemeiniglich zwey Ach! Daher Juchheyen, seine ...

Wörterbucheintrag zu »Juch!«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1442.
Brütig

Brütig [Adelung-1793]

Brütig , adj. et adv. auch nur im gemeinen Leben, für bebrütet. Ein brütiges Ey, das bereits bebrütet worden. Ingleichen für brütend. Wenn der Vogel brütig ist, wenn er brütet, oder brüten will.

Wörterbucheintrag zu »Brütig«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1233.
Eyrund

Eyrund [Adelung-1793]

Eyrund , adj. et adv. so rund wie ein Ey; oval.

Wörterbucheintrag zu »Eyrund«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1992.
Je! (2)

Je! (2) [Adelung-1793]

2. Je! das im gemeinen Leben veränderte Zwischenwort ey! welches oft auch nur ie und i lautet. Da das seine Jünger ... ... und sprachen: Je wer kann denn selig werden! Matth. 19, 25. S. Ey und Je bey dem Vocale J.

Wörterbucheintrag zu »Je! (2)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1427.
Länglich

Länglich [Adelung-1793]

Länglich , adj. et adv. ein wenig lang; doch nur von der körperlichen Ausdehnung, und auch hier nur in Vergleichung mit der Breite. ... ... Kuchen ist länglich, wenn er länger ist, als breit. Länglich rund, wie ein Ey. Niedersächs. langwälig, langtöged.

Wörterbucheintrag zu »Länglich«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1903.
Ausblasen

Ausblasen [Adelung-1793]

Ausblasen , verb. irreg. act. S. Blasen. 1) Durch Blasen hinaus schaffen. Das Inwendige eines Eyes ausblasen. Ingleichen metonymisch, ein Ey ausblasen. 2) Auf Blase-Instrumenten an allen oder doch mehrern Orten verkündigen. ...

Wörterbucheintrag zu »Ausblasen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 576.
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