Kein , ein Adjectiv, welches einen Gegenstand so genau bestimmet, daß ... ... und niheinig, und mit dem voran gesetzten de bey den Schwäbischen Dichtern ni dekein. Indessen ließ man schon sehr frühe die Negation weg. So gebraucht ...
Êdel , edler , edelste , adj. et adv. ... ... weitläufig und überzeugend erwiesen. Bey dem Isidor heißt es Kap. 5, Chechundemes auh nu des edhili endi odhili, nun wollen wir auch sein Geschlecht und Vaterland zeigen ...
Dann , adv. demonstrat. eine Zeit, oder Ordnung anzudeuten. ... ... etesuuanne unde etesuuanne gebraucht, im Niedersächsischen aber echt und echt, und im Dän. nu og da üblich ist. Canitz scheinet diese R.A. für bloß Märkisch gehalten ...
Nein , ein verneinendes Nebenwort, welches eigentlich alsdann gebraucht wird, wenn ... ... . in der Zusammensetzung νε, νƞ, im Latein. non, im Pohln. ni, nie, im Krainerischen na, im Pers. nen. Frisch glaubt ...
Fahl , -er, -ste, adj. et adv. bleich, blaß ... ... von Toggenburg. Die heide und al den gruenen walt Die sint nu beide worden val, Reimar der Alte. S. auch Falb.
Hören , verb. reg. act. welches in einer doppelten Hauptbedeutung ... ... erhalten suchen. Man höre nur, was das für eine boßhafte Antwort ist. Je nu, hören sie nur, die Sache ist wahr, Weiße. Wo es in der ...
Einig , adj. et adv. welches vermittelst der Endsylbe ig, ... ... dehein, und mit der Endsylbe ig, heinig, theheinig, bey dem Ottfried ni heiniga sacha. Thegein vrsach, ulla occasio , in dem Gesetze Ludwigs und ...
Immer , ein Nebenwort der Zeit, welches überhaupt die ununterbrochene Fortdauer einer ... ... für jemahls stehet, in welchem Verstande es schon bey dem Ottfried vorkommt: Ni uuanes untar manne Jamer drost geuuinne, glaube nicht, daß ich ...
Eitel , eitler, eitelste, adj. et adv. leer, der ... ... . (c) Leer an wahrem Nutzen, unnütz, vergeblich. Thaz fin tod ubaral ni uuese in uns so idal, daß sein Tod an uns keinesweges vergebens sey ...
Feige , -r, -ste, adj. et adv. 1. ... ... 2. Figürlich, dem Gemüthe nach weich. 1) * Weichlich, verzärtelt. Ni si man nihein so feigi, Ther zuuei gifang eigi, niemand ...
Dārauf und Daraūf, adv. demonstrativo-relativum, des Ortes, für ... ... für ferner vor: Inthabe, quad er zi iru, thih, Drof ni ruari thu mih, enthalte dich, sprach er zu ihr; rühre mich ...
Meinen , verb. reg. welches seiner eigentlichen Bedeutung nach längst ... ... Burggraf von Rietenburg. Was meinest du Das du hast gelachet nu? der Burggraf von Rietenburg. was bedeutet das, daß du jetzt ...
Dünken , verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert ... ... . Noch häufiger gebraucht man es in dieser Bedeutung, 2) unpersönlich. Thaz mih ni thunkit, Ottfr. Waz inan thesses thunke, was ihn davon dünkte, ...
Allein , eine Partikel, welche in gedoppelter Gestalt üblich ist. I ... ... ebend. Imo einemo ihm allein, Tatian. In themo einen brote ni liber ther man, der Mensch lebet nicht von dem Brote allein, ebend. ...
Köhren , verb. irreg. act. et neutr. Imperf. ich ... ... Kero kechoron, der es auch in weiterer Bedeutung für wollen überhaupt gebraucht. Ni curi thu forhtan, fürchte dich nicht, noli timere, im ...
Nimmer , ein Umstandswort der Zeit, welches eine doppelte Bedeutung hat, ... ... von einer vergangenen Zeit, im Gegensatze des immer, aus welchem und der alten Verneinung ni, es auch zusammen gesetzet ist; bey dem Ottfried niamer, bey welchem ...
Thauen , verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert ... ... Welche Form schon alt ist. So touuon himila, Notker. Da stat nu gruener kle Er touwet an dem morgen, Heinr. von Veldig; ...
Hudeln , verb. reg. act. welches nur im gemeinen Leben ... ... hudlu haben. Wenn es im Isidor heißt: Druhtin suuor Dauite in uuarnissu endi ni huolida imu, der Herr hat dem David in der Wahrheit geschworen, und ...
Missen , verb. reg. welches in doppelter Gestalt üblich ist. ... ... Oberdeutschen aber auch die zweyte. Eines Dinges missen, es entbehren. Thes guotes thoh ni mistin, daß sie dennoch keines Guten entbehrten, Ottfr. Im Oberd. auch ...
Darben , verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben zu ... ... wird. Thie heimingens tharbent, die kein Vaterland haben, Ottfr. Er suliches ni tharbe, ebend. Si muos der miner minne ie mer darbende sin ...
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