Erbêthen , verb. reg. act. durch Gebeth von Gott erhalten ... ... Ich will es noch erbethen. Ich habe es mir von Gott erbethen. Die Ältern deines Kindes erbethen dir schon Segen, Güth.
Burkhard , Genit. -s, Dat. -en, ein alter Deutscher männlicher Vornahme, dessen Bedeutung so ausgemacht noch nicht ist. Ehedem wurde er oft in Bucco und Bock verkürzt.
... Laut haben. Denn f ist bloß ein alter Ableitungslaut, der den in wol liegenden Hauptbegriff nur näher bestimmet. Ich getraue ... ... genannt. 4. Von dem gelfenden Laute, als eine Onomatopöie, werden von Alters her die Jungen mehrerer großen Thiere Wölfe genannt. Vzzer mitten leuuon welferen ...
... Vif, und Angels. Wife. Dieses hohe Alter und die einfache Beschaffenheit, da es ein völlig nacktes Wurzelwort ist, macht ... ... . Und über dieß ist dieses Wort in der Deutschen und den verwandten Sprachen älter, als die Kunst, zu weben. An eine Ableitung ist ... ... so leicht nicht zu gedenken, eher an einen ältern ursprünglichen Begriff, den ich, wenn es bloß Rathens ...
Das Gold , des -es, plur. inus. das reinste, schwerste, kostbarste und feuerbeständigste Metall, welches gelb von Farbe ist, und von Alters her zum Maßstabe des Werthes der Dinge angenommen worden. Gediegenes, oder gewachsenes Gold ...
Der Tand , des -es, plur. car. 1. Ein Geschwätz, eine grundlose Rede. Alter Weiber Tand, Pict. Bey andern Oberdeutschen Schriftstellern kommt Tandmähre in eben dieser Bedeutung vor. 2. Eitele unnütze Dinge, als ein Collectivum. Menschenrand, leere menschliche Erdichtungen, ...
... Hochdeutschen veraltet ist, aber noch bey den ältern Oberdeutschen Schriftstellern häufig vorkommt. 2. In engerer und gewöhnlicherer Bedeutung, ehelich ... ... vermählen, Gell. Anm. Im Oberdeutschen auch vermailigen, vermeiligen, bey noch ältern Schriftstellern nur mahlen, mahelen, mehelen, welches denn auch wohl für verloben ...
Der Wein , des -es, plur. doch nur von mehrern ... ... der Weintrauben, so bald er gegohren hat, und nicht mehr Most ist. Junger, alter, süßer, saurer Wein. Noch eh die junge Welt die alten Weine ...
... Waise werden. Ein Kind verwaiset, wenn ihm seine Ältern sterben. Verwaist, seiner Ältern beraubt, seyn. Ein verwaistes Kind. Figürlich in der höhern Schreibart, seines ... ... . Anm. In der ersten Form wurde es ehedem auch von Ältern gebraucht, der Kinder beraubt werden. ...
Der Malm , des -es, plur. inus. nur in ... ... gemachter, gemahlner Körper, Staub, Graus, Gries u.s.f. Frisch führet einige ältere Beyspiele an, woraus erhellet, daß im Nieders. Melm für Staub gebraucht worden, ...
Lêdiglich , adv. welches nur noch im gemeinen Leben, für ... ... gebraucht wird. Ich verlasse mich lediglich auf dich, ganz und allein. Bey den ältern Oberdeutschen Schriftstellern kommt es auch als ein Beywort für frey, ungebunden, vor. ...
Die Vâse , (sprich Wase,) plur. die -n, aus dem Französischen Vase, und dieß von dem Lat. Vas, in den bildenden Künsten, ein gemahltes oder aus erhabener Arbeit verfertigtes Gefäß zur Zierde, nach alter Griechischer oder Römischer Art.
Fabelhaft , -er, -este, adj. et adv. einer ... ... , in der zweyten Bedeutung dieses Wortes. Eine fabelhafte Erzählung. Die fabelhaften Zeiten des Alterthumes, aus welchen man statt wahrer Geschichte nur Erdichtungen hat.
Winddürre , adj. & adv. 1. Von der Luft und dem Winde dürre oder trocken. S. Windtrocken. 2. Figürlich und im Scherze, so dürre, daß man von dem Winde weggeführet werden könnte. Ein alter winddürrer Officier.
Liebwêrth , -er, -este, adj. ein nur noch in dem Briefstyl des gemeinen Lebens übliches Beywort, für lieb und werth. Liebwertheste Ältern. Liebwerthe Frau Muhme. Als ein Nebenwort ist es nicht gebräuchlich.
Bálduīn , Genit. -s, ein alter Deutscher männlicher Taufnahme, von bald, kühn, und win, der Wurzel von gewinnen, überwinden, einen kühnen Überwinder zu bezeichnen.
Aldermann , S. Ältermann.
Die Fahne , plur. die -n, Diminut. das Fähnchen, ... ... Ein Tuch, Gewebe, eine Windel, eine Binde, in welchem Verstande Fano bey den ältern Alemanischen Schriftstellern oft vorkommt. In einigen Gegenden ist es in demselben noch jetzt ...
Die Bǖche , oder Būche, plur. die -n, ein ... ... eingekerbt sind; der Buchbaum. Die glatte Rinde ist bey jungen Stämmen graugrün, bey ältern aber aschfarbig und weiß. Das Holz ist in seinem innern Baue fest, im ...
Die Taufe , plur. die -n, von dem folgenden Zeitworte ... ... Die gottesdienstliche Reinigung vermittelst des Wassers, in welchem Verstande die Taufe schon bey den ältern Juden üblich war. In engerer Bedeutung in der christlichen Kirche, die sacramentliche Reinigung ...
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