... Befehles oder Verbothes. Ich will doch nicht hoffen, daß sie ein heimlicher Verächter des Gebethes seyn sollen? Gell. Ich hoffe nicht, daß sie mit ... ... noch bey den Jägern üblichen Bedeutung, deren sehr alte Kunst uns noch viele veraltete Stammwörter aufbehalten hat, erhellet, daß das Stillestehen oder Innehalten ...
Eisern , adj. et adv. von Eisen, aus Eisen verfertiget ... ... ertragen kann. 2) Im gemeinen Leben werden diejenige Dinge, welche bey einer Sache unveränderlich und beständig bleiben, und wenn sie verderben, wieder hergestellet werden müssen, eisern ...
... gar jemandem und im Accusat. jemanden haben; noch andere ließen es unverändert jemand. Das letzte hat die meisten Stimmen und außerdem auch die Analogie von jedermann vor sich, welches außer der zweyten Endung gleichfalls nicht verändert wird. Mit dem angehängten t findet sich schon bey dem Hornegk ympt ...
Hêftig , -er, -ste, adj. et ... ... Ein heftiger Zorn. Eine heftige Begierde. Zu heftig oder zu wenig begehren und verabscheuen ist ein innerlicher Krieg unsers Willens mit dem Verstande, Gell. 2) In ... ... so scheinet Wachters Ableitung den Vorzug zu verdienen. Luthers Oberdeutsches heftiglich ist im Hochdeutschen veraltet.
... im Kero ist duruhwonan, verharren, perseverare. So alt nun dieses Wort auch ist, so lässet es sich ... ... entweder unser wo, woen, sich an einem Orte befinden, oder auch das veraltete Verbum bauen, welches gleichfalls für wohnen gebraucht wurde, im Kero puan, ...
... dem Hülfsworte haben, eine Wette vorschlagen, ingleichen verabreden; da denn der Preis das Vorwort um bekommt. Sie haben um zehn ... ... hingegen sind die Bedeutungen, wegen einer Sache überein kommen, Angels. weddian, verabreden, gegen Unterpfand Geld ausleihen, zum Pfande nehmen, Strafe leiden, ...
Hintán , ein Nebenwort des Ortes, welches im Oberdeutschen am häufigsten für ... ... der Wissenschaften hintan stellen, Opitz. Stoß ja nicht mehr den Dürftigen hintan, ebend. verachte ihn nicht. In welcher Bedeutung es auch noch zuweilen im Hochdeutschen vorkommt. Die ...
... 2. * Widerwillen gegen etwas empfinden, es verabscheuen, hassen. Den Gestank widern. Diese Bedeutung scheinet die älteste zu seyn, ... ... oder gegen etwas haben. Anm. Die beyden letzten Bedeutungen sind im Hochdeutschen veraltet, und schon die erste kommt daselbst seltener vor. Es ist von der ...
... man das Neutrum eins, welches alsdann keiner Veränderung fähig ist. Eins, zwey, drey u.s.f. Hundert und eins ... ... Einheit auszudrucken, die Eins, eine Eins, welches Hauptwort alsdann in allen Endungen unverändert bleibt. II. In Rücksicht auf die übrigen zugleich vorhandenen Dinge eben ...
... n eigenmächtig an, wie Gothaner, von Gotha, anderer Veränderungen nicht zu gedenken. Indessen darf diese Zusammensetzung nicht ... ... meisten Hauptwörter auf er bleiben im Hochdeutschen in der ersten Endung des Plurals unverändert, der Bürger, die Bürger, der Adler, die Adler, außer daß einige den vorher gehenden Selbstlaut verändern, der Bruder, die Brüder, der Vater, die Väter. Einige nehmen ...
... Bey Ehren bleiben, seinen guten Nahmen behalten. Es bleibt dabey, es bleibt unverändert, so, wie es gesagt, verglichen worden. Es bleibt bey meinem Versprechen ... ... . 3. Fortfahren, an einem gewissen Orte zu seyn, den Ort nicht verändern, in welcher Bedeutung es so wohl mit Vorwörtern, als ...
... , unmittelbar, sichtbar, jagdbar, vogtbar; die veralteten standbar, für standesmäßig, gewaltbar für gewaltsam, friedbar für friedlich ... ... bedeutete, wenn man es nicht lieber von dem veralteten wara, sehen, scheinen, ableiten will. S. Gewahr. 4. ... ... was brennen kann. Streitbar, was streiten kann. Eine mannbare Jungfrau, von dem veralteten mannen, einen Mann nehmen, die heirathen kann. 2 ...
... † Etwas mit einem andern ablegen, heimlich verabreden, im gemeinen Leben. Ein abgelegter Handel. S. auch Abkarten. II ... ... von dem Kalben der Kühe. Sie hat abgelegt, sagt man auch wohl aus Verachtung von einer unverheiratheten Person, wenn sie heimlich entbunden worden. 2) In ...
Gleiten , verb. irreg. neutr. Imperf. ich glitt; Mittelw ... ... seiner Zeit soll ihr Fuß gleiten, 5 Mos. 32, 35. Die Hoffnung des Verächters ist wie ein gleitender Fuß, Sprichw. 25, 19. Meine Tritte hätten ...
Preisen , verb. reg. et irreg. act. welches im ... ... Bedeutung des Hauptwortes Preis, von welcher Bedeutung auch das Franz. mépriser, mißpreisen, verachten, herrühret. So fern Preis auch Zier, Schmuck bedeutete, ist preisen noch jetzt ...
... eines Höhern ausschließet, die Befehle eines Höhern vorsetzlich und aus Verachtung übertretend, und in dieser Denkungsart gegründet; besonders in Ansehung der göttlichen Gesetze. Ein ruchloser Mensch. Ein ruchloses Leben führen. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht, Sprichw. 1, 7. Wie lange wollen die Ruchlosen ...
Berêden , verb. reg. act. 1) Durch scheinbare, oder ... ... unterreden. Wir müssen uns zuvor darüber bereden, ehe wir uns entschließen können. Ingleichen, verabreden. Sie beredeten sich, nichts davon zu sagen. 4) Etwas bereden, darüber ...
Das Áß , oder ß, des Asses oder Ässes, plur. ... ... sich hat, so bleibt es im Plural, wie so viele andere dieser Art, unverändert. Der Ducaten ist um sechs Aß zu leicht. Es sind diesen Monath 600 ...
Breiten , verb. reg. act. in die Breite ausdehnen. ... ... dilatato corde. Sin rih imo gibreita ist bey dem Ottfried, eius regnum ipsi ampliaverat. Vermittelst des Zischlautes ist aus diesem Worte auch Spreiten geworden.
Örtlich , adj. et adv. welches von einigen Neuern eingeführet ... ... Schönheit, welche nur in einem Lande, in einem Orte bewundert, in andern aber verachtet wird. In welcher Bedeutung es doch um der Zweydeutigkeit willen am wenigsten anzurathen ...
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