Verlassen , verb. irregul. act. S. Lassen, welches in ... ... , als einen Befehl zurück lassen. Wir haben es so verlassen, bey unserm Abschiede verabredet. Du weißt, wie wirs mit deinem Vater verlassen haben, Tob. 11, ...
... gleichbedeutend gewesen seyn würde, ist es jetzt veraltet, indem man es nur in engerer Bedeutung von einigen Arten fest oder ... ... so vieler anderer Wörter, welche eine Zahl, Maß oder Gewicht bedeuten, entweder unverändert Tuch, sechs Tuch, oder auch nach Oberdeutscher Art Tuche. 3. ...
... ein Maß, ein Gewicht bedeuten, im Plural unverändert bleibet. Fünf Joch Ochsen, Luc. 14, 19. Zwölf Joch Ochsen, ... ... wo es ein besonders im Oberdeutschen übliches Feldmaß ist, und im Plural gleichfalls unverändert bleibet, wenn es ein Zahlwort vor sich hat. So misset man im ...
... , ein Gewicht, eine Zahl bedeuten, im Plural unverändert. Sechs Paar Tauben, nicht Paare. Oft wird ein Paar auch adverbisch gebraucht, da es denn unverändert bleibt und sich der folgenden adverbischen Bedeutung nähert. Machen sie ... ... gebraucht, da er denn adverbisch stehet, folglich nicht verändert wird, und das Hauptwort im Plural nach sich hat ...
... nur in den figürlichen Bedeutungen vorkommt. 1) Anstalt zu etwas machen, veranstalten, eine Sache nach allen ihren Umständen zur Wirklichkeit bringen, doch nur in ... ... , für anstiften. Wer hat das angestellet? Ingleichen, etwas mit einem anstellen, verabreden, gleichfalls im nachtheiligen Verstande. Sie haben es mit einander ...
Der Bund , des -es, plur. die Bünde, von ... ... der Kolben mit einem Schwunge herum gedrehet wird. 2) Figürlich, der Vertrag, die Verabredung, wodurch sich mehrere Personen oder freye Staaten zu gewissen gegenseitigen Pflichten verbinden. Einen ...
Die Saat , plur. die -en, von dem Zeitworte säen ... ... . Der Plural bleibt hier, so wie bey so vielen andern Wörtern dieser Art, unverändert. Anm. Bey dem Ottfried Sat, im Tatian Sati und ...
... Ort. Von dieser ersten und weitesten Bedeutung, welche aber nunmehr völlig veraltet ist, ist noch das zusammen gesetzte Wagenburg ein Zeuge. In einigen Oberdeutschen ... ... welche zuerst daselbst befindlich gewesen. Die Gentilla von diesen Wörtern behalten ihr u unverändert. Ein Hamburger, Straßburger u.s.f. Nicht Hambürger.
... dir verborgen, Kap. 54, 8; welche Wortfügung mit von für vor, veraltet ist. Sie verbarg Mosen drey Monden, 2 Mos. 2, 2. ... ... kann. Ehedem hatte man noch ein anderes gleich bedeutendes Wort, welches aber jetzt veraltet ist, und verbaren lautete. Dieses ist der Gegensatz von ...
... . Vertragen ist hier der Gegensatz von dem veralteten zertragen. Da zertrügen sie sich, sie wurden uneins, in dem Deutschen ... ... ohne vorher gegangenen Streit: wir haben es so mit einander vertragen, verglichen, verabredet. In beyden Bedeutungen ist es im Hochdeutschen wenig mehr üblich, in der ...
... laut hersagen, oder hersingen; eine größten Theils veraltete Bedeutung, welche sich nur noch in dem Ausdrucke Messe lesen in der ... ... er dabey dachte. Ich werde zwar Mitleiden in seinen Augen lesen, aber ein verachtendes Mitleiden. Daher die Lesung, welches doch in den Zusammensetzungen häufiger ist, ...
... Geschenk; in welchem Verstande es im Hochdeutschen veraltet ist, ob es gleich in der Deutschen Bibel mehrmahls in dieser Bedeutung ... ... angesehen wird. Das Brot ist eine der vorzüglichsten Gaben Gottes. Die Gaben Gottes verachten. Kinder sind eine Gabe Gottes. Besonders Fähigkeiten des Geistes und Gemüthes, ...
... als Nachricht. (c) * Ein Windspiel, oder Windhund; im Hochdeutschen veraltet. Anm. Dieses alte Wort lautet von des Kero Zeiten an, und in allen verwandten Mundarten, von dem Ulphilas an, unverändert Wind. So einfach es zu seyn scheinet, so ist es doch ...
Aufmachen , verb. reg. act. 1) Öffnen, als ein ... ... aufmachte! Hiob 31, 14 nach des Herrn Hofrath Michaelis Übersetzung. Alles muß euch verabscheuen, alles muß sich zu meinem Verderben aufmachen, v. Brawe. Wenn ein frischer ...
Beständig , -er, -ste, adj. et ... ... Vertrag. 2) Von der Fortdauer einerley Eigenschaften, auch bey Reitzungen zum Gegentheile; unveränderlich. Ich hoffe, wir werden nunmehr beständiges Wetter bekommen. Die Farbe wird wohl ... ... die beständig fortdauern. Das Adverbium beständiglich, Apostelg. 18, 28, ist im Hochdeutschen veraltet.
... schlechthin klatschen, so wohl zum Zeichen des Beyfalles, als auch des verachtenden Mißfallens, S. Ausklatschen, Zuklatschen. Mit der Peitsche klatschen, im Nieders. klappen, im Oberd. schnalzen. (b) Figürlich und im verächtlichen Verstande, besonders von dem weiblichen Geschlechte, so wohl viel und unnütz reden ...
† Der Atte , oder Ätte, des -n, plur. ... ... der gemeine Haufe in Schwaben so wohl als in Niedersachsen, wofür die Friesen und Hannoveraner Teite, die Engländer Dad, Dadde, die Spanier Taita, die Türken ...
Das Rieß , des -es, plur. die -e, ein ... ... stehet, so bleibt es im Plural, wie so viele andere Wörter dieser Art, unverändert; sechs Rieß, nicht Rieße. Anm. Im Schwed. gleichfalls Ris ...
Das Bund , des -es, plur. die -e, oder ... ... vor sich hat, so bleibt es nach dem Muster so vieler anderer im Plural unverändert, sechs Bund Stroh, nicht Bünde. Anm. Im Oberdeutschen wird es in ...
... -e, das vorige Wort, nur mit verändertem Geschlechte, welches besonders in einer doppelten Bedeutung üblich ist. 1. Ein ... ... wenn ein Zahlwort vorher gehet, im Plural, wie andere Wörter dieser Art, unverändert bleibt. Zwey Wehr machen daselbst eine Maße, drey Wehr aber eine Fundgrube ...
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