... nur mit einigem Nachdrucke, gleichsam von sich wegzielen. Am häufigsten figürlich, zum Endzwecke haben. Auf etwas abzielen. Sein Vorhaben zielet auf lauter Unglück ab. Alle meine ... ... in dieser Gattung nur selten vorkommt. Etwas abzielen. Zum mindsten wird bey dieser Art von Liebe nichts ...
... aussprechen, oder auch von Kopf, welches zuweilen einen jeden Gipfel bedeutet. Die Spitze einer Sache abbrechen, besonders in der Landwirthschaft von Pflanzen; in einigen Gegenden abküpfeln. Den Tobak abköpfen, die Gipfel ... ... . Die Bäume abköpfen, welches an einigen Orten auch abmutzen genannt wird, den ganzen Gipfel abhauen. Daher die Abköpfung. Abköpfen für ...
... eine Fläche mit Schachtelhalm abreiben. 2) Durch reiben abnützen. Die Schuhe abreiben. Das Geld reibt sich durch vieles Ausgeben ab. 3) Durch Reiben zur Vollkommenheit bringen. Die Farben abreiben, gehörig, zur Genüge reiben. Einen Wetzstein abreiben, ihm durch Reiben die gehörige Gestalt geben. So auch die Abreibung ...
Matthias , ein anderer Taufnahme männlichen Geschlechtes, gleichfalls Hebräischen Ursprungs, von ... ... Herr, welcher des Herren Gabe bedeutet. In den gemeinen Mundarten wird er gleichfalls in Matz, im Oberdeutschen aber auch in Hiesel, so wie im Niederdeutschen in Thies, abgekürzet.
Matthäus , ein männlicher Taufnahme Hebräischen Ursprunges, welcher so viel als ein ... ... Geschenk, abgeleitet wird. In den gemeinen Mundarten wird er bald in Matthe, Matz, bald aber auch in Tews, abgekürzet.
... , verb. reg. act. den Nutzen von etwas genießen, nutzen. Er benutzet das Meinige wie sein Eigenthum. In engerer Bedeutung druckt ... ... des Eigenthumes. Ein Gut, ein Haus, einen Acker benutzen. Daher die Benutzung. S. auch Abnutzen.
... , bedeutet, er ist fähig, einen Scherz als Scherz ertragen zu können; aber, er verstehet den ... ... noch auch im Singular ohne denselben zur Bezeichnung des ganzen Geschlechtes oder eines unbestimmten Theiles desselben gebraucht ... ... des Relativi, mit den Substantiven Halben, Wegen und Willen zusammen zu ziehen, und vermittelst des t ...
... nicht vielmehr unmittelbar von mahnen, ziehen, abstammet, und ein Werkzeug zum Ziehen, Streifen, oder Streichen bedeutet. 2) Bey den ... ... euphonicum ist, obgleich Mond, mensis, aus Monath zusammen gezogen zu seyn scheinet. In dem zusammen ... ... dieses Weltkörpers schon von den ältesten Zeiten her zu Eintheilung der Zeiten und Geschäfte gebraucht worden. ...
... gebraucht: Das Essen will nicht gehen Zu Halse wie zuvor, Opitz, Ps. 107. Der unrechte ... ... den Hals werfen. Jemanden auf dem Halse sitzen, ihm zur Beschwerde zu nahe an ihm sitzen. Über Hals und Kopf, in ...
... fern sie aus andern Getreidearten als dem Weitzen zubereitet wird, im Gegensatze der Semmeln und Kuchen. Gesäuertes Brot ... ... de Sucre, ein Brot Zucker genannt, daher der Brotzucker, (Hutzucker,) daselbst dem Kochzucker entgegen gesetzet wird. Anm. Dieses Wort ...
... unter demselben gedacht wurden. 1. * Scherzen; ohne Zweifel eigentlich, scherzhafte Bewegungen machen, welches die erste Bedeutung ... ... dem Kero ist skemman stutzen, verkürzen, und Skemmi die Kürze. Auch im Schwed. ist skåmma abkürzen, stutzen, und figürlich, so verkürzen, daß ein Ding dadurch ...
... ) Die Haut aller derjenigen Thiere, welche ganz abgestreifet wird, ohne vorher aufgeschnitten zu werden. Daher nennen die Jäger und ... ... Thieres verfertiget worden. So nennen die Vogelsteller einen ausgestopften Vogel, die Vögel damit zu fangen, einen Balg, ... ... ab; allein seine Erklärung ist nicht allein schmutzig, sondern auch unrichtig. Das Altfranz. Balle, Baille, und das ...
... halten. 1) * Eigentlich, in welcher Bedeutung dieses Zeitwort jetzt im Hochdeutschen veraltet ist, sonst aber üblich war. Denn so ... ... Vorstellungen Raum geben. Begreifen sie sich doch, sagt man zu einen Zornigen, den man zu besänftigen sucht. 2. Oft an etwas greifen ...
... sliten. Die Kinder schleißen allgemach, fangen an zu schleißen, zu reißen, im Oberdeutschen. 2) * ... ... spalten; bey dem Ottfried sleizan, der es auch figürlich für verletzen, übertreten gebraucht, da es denn von laedere, und unserm letzen in verletzen nur durch den Zischlaut unterschieden ist. Weiden schleißen, spalten ...
... in das Fenster. Sich falsche Zähne einsetzen lassen. Waaren bey jemanden einsetzen, sie ihm in Verwahrung ... ... geben. 2) In den Besitz einer Sache setzen. Jemanden zum Könige, zum Hohenpriester u.s.f. einsetzen ... ... nur in einigen Fällen. Jemanden zum Erben einsetzen, ihn förmlich zu seinem Erben ernennen. Christus ...
... in der höhern Schreibart. Ein Haus entzünden. Entzündet theure Sachen, Opitz. Am häufigsten, als ... ... oder Inflammation genannt wird. Daher das Entzündungsfieber, welches dergleichen Entzündungen zuweilen zu begleiten pfleget, ingleichen ein jedes Fieber, welches aus ... ... . Weil die Figur von den Dichtern der vorigen Zeit zu sehr abgenutzt worden, so wird sie ...
... von der Äsche herrühre, weil man ehedem das Holz dieses Baumes vorzüglich zu Kähnen und Fahrzeugen gebraucht, und daß man hernach um der ... ... jetzt alles Nahmen, welche eine hölzerne Schachtel bezeichnen. In dem Altdorfischen Salzwerke in Hessen ist Esche ein ...
... zerstören oder erschöpfen. Der Rost verzehret das Eisen. Die Hitze verzehret das Schneewasser, Hiob 24, 19. Von dem Fieber verzehret werden, abgezehret, ausgezehret. Von dem Grame, von den Sorgen ... ... 31, 1. Erschöpft von Thränen und verzehrt von Seufzern. Inzwischen verzehret sich meine arme Julie, und ich ...
... Das Kupfer anrichten, in den Schmelzhütten, es zur Seigerung vorbereiten. Das Holz anrichten, bey den Zimmerleuten, es gehörig verlängern oder abkürzen. ... ... hast du angerichtet? Es war mir unmöglich, ein Zeuge des Jammers zu seyn, den ich angerichtet hatte, Dusch ...
... in welcher das Wort noch in Mutterwitz und Schulwitz gebraucht wird. 2. Der Verstand überhaupt; eine alte, ... ... Alter ungewöhnlichen Verstand äußert. Daher Aberwitz, Wahnwitz, Verrückung des Verstandes. 3. In der engsten, ... ... Das Wort ist alt, und lautet schon von den frühesten Zeiten an Wizzi, ist aber, so ...
Buchempfehlung
Im zweiten Punischen Krieg gerät Syphax, der König von Numidien, in Gefangenschaft. Sophonisbe, seine Frau, ist bereit sein Leben für das Reich zu opfern und bietet den heidnischen Göttern sogar ihre Söhne als Blutopfer an.
178 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro