* Die Afterschanze , plur. die -n, in der Befestigungskunst, bey einigen so viel, als eine Verschanzung, oder ein Retranchement auf dem Felde.
Die Apfelpflaume , plur. die -n, eine Art Pflaumen, welche an runder Gestalt den Äpfeln gleichet.
Der Augen-Muskel , des -s, plur. die -n, Muskeln in der Gegend des Auges, dessen Bewegungen zu leiten.
Die Ackerscholle , plur. die -n, ein von dem Pfluge abgelösetes Stück Erde, eine Erdscholle.
Der Ameisenjäger , des -s, plur. ut nom. sing. S. Ameisenfresser N. 1.
Die Apfelstraube , plur. die -n, S. Apfelküchlein.
Die Ambra-Staude , plur. die -n, S. Ambra-Baum.
Die Augenscholle , plur. die -n, S. Augenfisch.
Die Acker-Kamille , plur. die -n, eine Kamillenart mit kegelförmigen Böden, welche mit borstigen Spreublättchen besetzt sind. Sie wächset auf den Äckern Europens, Streichblume, Krötendill; Anthemis arvensis, L.
Die Archäologīe , (fünfsylbig,) plur. die -n, (sechssylbig,) aus dem Griech. und Lat. Archaeologia. 1) Die Lehre von den Alterthümern, die Alterthumskunde; ohne Plural. Daher archäolōgisch, darin gegründet. 2) Ein Buch, worin diese Lehre vorgetragen wird. ...
Die Arsenik-Lêber , plur. von mehrern Arten, die -n, eine Verbindung des weißen Arseniks mit dem flüssigen, feuerbeständigen, vegetabilischen Alkali. S. Leber.
Der Allodial-Êrbe , des -n, plur. die -n, derjenige, welcher ein Allodial-Gut erbet, in Hessen und andern Gegenden der Landerbe, im Gegensatze des Lehenserben.
Die Augenschlange , plur. die -n, eine Art sehr giftiger Schlangen, mit augenförmigen Flecken auf beyden Seiten des Rückens, welche wie ein Pfeil auf ihre Beute schießet, daher sie auch Schießschlange genannt wird; Coluber aurora, L.
Die Achat-Múschel , plur. die -n, eine jede Muschelart, welche bey ihrer glänzenden Politur und schönen Farben einem polirten Achate gleicht, deren es bey den Liebhabern mehrere Arten gibt. Von eben der Art sind auch die Achat-Schnecken.
Die Ackerschnêcke , plur. die -n, diejenigen Erdschnecken oder nackten Schnecke, welche sich auf den Äckern aufhalten, und von den Feld- Gras- Holz- Berg- Land- und Wegeschnecken wohl, aber nicht sehr verschieden seyn mögen.
Die Ankerschaufel , plur. die -n, eine dreyeckige eiserne Platte, an jedem Ende der Ankerarme, welche in den Grund eingreifet, und der wesentlichste Theil eines Ankers ist; die Ankerfliege, gleichsam Ankerflügel.
Die Áschenpflánze , plur. die -n. 1) Der Nahme einer ausländischen Pflanze; Cineraria, L. 2) In einigen Gegenden auch des Beyfußes, S. dieses Wort. Beyde wegen ihrer aschgrauen Farbe.
Die Anstoßschiene , plur. die -n, an den Kanonen, lange, dünne Eisen, mit welchen die Lavetenwände eingefasset werden, vermuthlich, damit sie durch das Anstoßen nicht Schaden leiden.
Die Afterschlacke , plur. die -n, in den Hüttenwerken, Schlacken, welche zwey Mahl durch die Probe gegangen sind.
Die Áschenkapêlle , plur. die -n. 1) S. Aschenbad. 2) In dem Hüttenwesen, der aus Asche bereitete Test oder Treibescherben.
Buchempfehlung
Robert ist krank und hält seinen gesunden Bruder für wahnsinnig. Die tragische Geschichte um Geisteskrankheit und Tod entstand 1917 unter dem Titel »Wahn« und trägt autobiografische Züge, die das schwierige Verhältnis Schnitzlers zu seinem Bruder Julius reflektieren. »Einer von uns beiden mußte ins Dunkel.«
74 Seiten, 3.80 Euro