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... Zischlaute weit sparsamer sind, das s in s p und s t niemahls zischend aussprechen, ... ... nicht geringere Verschiedenheit, indem die vier Figuren s, s, ß und ss fast von einem ... ... nach b, p, ph, ch, g, k, d, t und th; wachsen, des ...

... Unchrist, Scheinchrist, Sonnenjahr. Das n liebt diese harten Gaumenlaute g und k so sehr, daß es ... ... Mundarten und Sprachen können das g und k nicht aussprechen, ohne ein n vor ihnen her ... ... , Senf, Zunft, sanft, fünfe, u.s.f. Daß das n in diesen Wörtern hart klinget, ...

... , Kiefer, Thier, fliehen, ziehen, Liebe, vier, sieben u.s.f. In einigen wenigen Fällen wird dieses ie gemeiniglich geschärft ... ... knieest. So auch die Poesien, Melodien, sie schrien, es schrie u.s.f. Der große Haufe pflegt hier gern ein g ...

... geschärft in Lust, Mund, Hund u.s.f. Die Verdoppelung des u, wenn es gedehnt ist, ... ... in ü verwandelt worden, aber auch nicht, daß ü in u übergegangen. Es sind in ... ... flach urtheilen, als wer unser ä, ö, ü, das Schwedische å u.s.f. um dieser Zeichen willen in ...

... dadurch ab, daß man für den sanftern Blaselaut, welchen das V, v oder u, wenn es das Zeichen eines Mitlauters war, ... ... , das w annahm und nicht Vein, vehe mir, Vind und u.s.f. sondern Wein, ... ... Bemühung überall verbannet. Ein Überbleibsel des alten Vorurtheils, das u und v als einen und eben ...

... , Kott, Kuckuk, Krume, für Glocke, Gork u.s.f. Hingegen sprechen andere Mundarten, z. ... ... j; jähnen, jäscht, jäschen, jischen, jäten, jern, Jott u.s.f. welche Wörter doch so wohl ... ... Pfennig, Rettig, Käfig, steinig, dreytägig, felsig, vierfüßig u.s.f. Das g wird selten verdoppelt; geschiehet es aber, so ...

... der Endsylbe einschiebet, Bändelein, Mündelein, Kindelein u.s.f. Man siehet hieraus zugleich, daß man diejenigen Wörter, ... ... , ob man gleich im Oberdeutschen Bürd, Erd, gelind, Grad u.s.f. schreibt und spricht. ... ... ther, thaz, thanne, thu, thoh, thenkan u.s.f. vermuthlich, weil er und seine Landsleute ...

... an Schriftzeichen durch ein oe, \ e o\, oder ö ausdruckt, S. Ä. In der Ableitung und ... ... bezeichnen; groß, grob, hoch, Ochs, empor, ori, u.s.f. obgleich durch die Länge der ... ... unschmackhaft, abgeschmackt, Ofall Unfall, Osoid ein schädliches Thier, u.s.f. Hingegen ist es ...

... auch hier seine weichere Aussprache, z.B. Hebopfer, Knäblein, Weiblein u.s.f. weil diese Wörter eigentlich ... ... pflegen: so ist solches in der Deutschen auch dem b, f, v, w und p widerfahren. Beyspiele davon findet ... ... .B. Gift, von geben, Wapen, von Waffen u.s.f. So schreibt man auch ...

... vieler Oberdeutschen, deren rauhere Mundarten statt des Hochdeutschen ü gern ein tiefes u hören lassen. Daß er ein einfacher Selbstlaut ... ... des e, und daher schrieb man das ü bald ui, iu, u, bald ue, bald ů, und in der größern Schrift ...

... Deutschen für Prunum, Pflaume, die Schweizer für Kirche, Kilche u.s.f. Ja selbst im Hochdeutschen werden von einigen Balbier und Barbier, Brocken und Blocksberg, Schrittschuhe und Schlittschuhe, Masern und Maseln u.s.f. fast ohne Unterschied gebraucht. S. ...

... in welchem Falle aber das c die Stelle des ersten k vertritt, S. Ck im C. Von der Geschichte und dem ... ... Casakin, vom Französ. Casaquin, Kai, von Quai u.s.f. Zu Anfange des Wortes ist es nicht alle Mahl ...

... O, welch ein Schmerz! O, welche Schande! O, Himmel! O, der Schande. 2) ... ... Kind des Teufels! Apostelg. 13, 10. O, welche Noth! O, der großen Noth! O, ich Elender! O, mich Unglücklichen! O, der ...

1. O! ein Zwischenwort, welches sehr lang ausgesprochen wird, ... ... und im Sprechen auch wohl mit dem ha zu verlängern pflegt, oha! Das o, wenn es in einigen Sprachen den Vocativis vorgesetzet wird, jemanden zu rufen, scheinet gleichfalls hierher zu gehören. S. He 2. Im Deutschen ruft man mit ...

Der Schild d'or , des -s, plur. ut nom. sing. wo die letzte Hälfte das Franz. d'or ist, S. Schild 2) (c).

S. Petersschlüssel , plur. inus. im gemeinen Leben einiger Gegenden, ein Nahme der Schlüsselblumen, S. dieses Wort.

Das S. Geórgen-Kraut , des -es, plur. inus. eine Benennung des Baldrians in einigen Gegenden; Valeriana L. In andern führet das Zahnkraut, Dentaria L. diesen Nahmen, welches auch S. Georgen-Wurz genannt wird.

Abschwatzen , verb. reg. act. 1) Durch Schwatzen, d.i. gute oder listige Worte, von einem erhalten. Einem Geld, seine Einwilligung u.s.f. abschwatzen. 2) Durch leeres Geschwätz absprechen. Der Offenbarung Würde und Faßlichkeit ...

... Schlesien, auch im Hochdeutschen bey einigen Handwerkern, z.B. den Hutmachern, Tuchmachern u.s.f. üblich ist, und so viel als umgekehrt bedeutet. Die ... ... moralischen und figürlichen Sinne, so viel als verkehrt, falsch; wovon Schilters Glofs v. Abahe nachzusehen ist. Das Schwed. afwig hat noch eben dieselben Bedeutungen, S. Ihre h.v.

... etwas anzeigen würde, was gewöhnlicher Weise abfällt, z.B. Blätter, Blumen, u.s.f. Allein in dieser Bedeutung scheint es nur in Oberdeutschland ... ... der figürlichen Bedeutung, und auch hier oft sehr unrichtig gebraucht. Z.B. ein Abfälliger in der Religion, ...