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Abendroth, das

Abendroth, das [Adelung-1793]

Das Abendroth , des -es, plur. car. die Abendröthe. O laßt uns den Glanz des Abendrothes und den sanften Schimmer des Mondes betrachten! Gesn. Froh bin ich, wenn das Abendroth am Himmel mich bescheinet, ebend. Dieses Wort kommt schon unter den ...

Wörterbucheintrag zu »Abendroth, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 24.
Apostēm, das

Apostēm, das [Adelung-1793]

† Das Apostēm , des -es, plur. die -e, ein ganz ohne Noth aus dem Griech. und Latein. Apostema erborgtes Wort, ein Geschwür, einen Schwären zu bezeichnen. Daher das Apostem-Kraut, des -es, plur. inusit. ein ...

Wörterbucheintrag zu »Apostēm, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 414.
Adelfisch, der

Adelfisch, der [Adelung-1793]

... , des -es, plur. die -e, in Oberdeutschland, eine Art schmackhafter Weißfische, die wegen der kurzen an ... ... Elbe auch Schnäpel, sonst aber auch weiße Bläulinge genannt werden; Salmo Lavaretus, L. Der Nahme Adelfisch soll so viel bedeuten als edler Weißfisch. Vermuthlich ...

Wörterbucheintrag zu »Adelfisch, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 165.
Andrienne, die

Andrienne, die [Adelung-1793]

Die Andriênne , plur. die -n, der Französische Nahme eines langen, vorn herunter offenen Frauenzimmerkleides. Er rühret von einem Schauspiele des Baron, l'Andrienne, her, welches eine Nachahmung der Andria des Terenz war, und 1703 ...

Wörterbucheintrag zu »Andrienne, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 284.
Apfelbaum, der

Apfelbaum, der [Adelung-1793]

Der Apfelbaum , des -es, plur. die -bäume, ein Baum, dessen Samengehäuse der Apfel ist; Pyrus Malus, L. Der wilde Apfelbaum oder Holzapfelbaum, der vermuthlich der Stammvater aller derjenigen Spielarten ...

Wörterbucheintrag zu »Apfelbaum, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 411.
Apfelsine, die

Apfelsine, die [Adelung-1793]

Die Apfelsine , plur. die -n, die Frucht des Apfelsinenbaumes ... ... Abart der Pomeranzen ist, und eine süße eßbare Schale hat; Malus aurantia Sinensis, L. Der Nahme ist nach dem Franz. Pomme de Sine, und bedeutet ...

Wörterbucheintrag zu »Apfelsine, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 412.
Achtsmann, der

Achtsmann, der [Adelung-1793]

Der Achtsmann , des -es, plur. die -männer, oder Achtsleute. 1) An einigen Orten, z.B. in dem Ding und Recht in Hollstein, noch so viel als ein Schöppe, oder Beysitzer in einem Gerichte, in der veralteten Bedeutung des Zeitwortes ...

Wörterbucheintrag zu »Achtsmann, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 156.
Accusativ, der

Accusativ, der [Adelung-1793]

Der Accusatīv , des -es, plur. die -e, in der Sprachlehre, die vierte Endung in der Declination. Die Deutschen Sprachlehrer haben seit Schottels Zeit dafür Klagendung oder Klagefall einzuführen gesucht, welches aber eine bloße buchstäbliche Übersetzung des Lateinischen Ausdruckes ist, und von ...

Wörterbucheintrag zu »Accusativ, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 145.
Alpranken, die

Alpranken, die [Adelung-1793]

Die Alpranken , singul. inus. ein Nahme, 1) des Nachtschattens, oder Je länger je lieber, Solanum dulcamara, L. weil die Landleute es dem Viehe wider den Alp oder schweren Athem an ...

Wörterbucheintrag zu »Alpranken, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 225.
Aftermoos, das

Aftermoos, das [Adelung-1793]

... fern Arten dieses Geschlechtes angedeutet werden, die -e, ein Pflanzengeschlecht, mit unkenntlichen Geschlechtern, welches dem Moose in vielen Stücken ... ... welchem Wurzel, Stamm und Blatt nur Ein Stück zu seyn scheinen; Algae, L. Die Flechten, Lichenes, die Grasfeder, Conferva, und das ...

Wörterbucheintrag zu »Aftermoos, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 179.
Arsenāl, das

Arsenāl, das [Adelung-1793]

Das Arsenāl , des -es, plur. die -e, ein öffentlicher Ort, wo Gewehr und Kriegsbedürfnisse verfertiget und aufbewahret werden, ein Zeughaus; von dem Italiän. Arsenale und Span. Arzenal. S. du Fresne Gloss. v. Arsena, und Grupens ...

Wörterbucheintrag zu »Arsenāl, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 438.
Äntengras, das

Äntengras, das [Adelung-1793]

Das Äntengras , des -es, plur. inusit. eine Grasart, welche unter die Schwingelarten gehöret; Festuca fluitans, L. Es blühet in den Wassergräben und Sümpfen, ist ein gutes Futtergras, und bringt den so genannten Schwaden oder die Mannagrütze, welche nicht nur ...

Wörterbucheintrag zu »Äntengras, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 390.
Abkömmniß, die

Abkömmniß, die [Adelung-1793]

† Die Abkömmniß , plur. die -e, bey den Bergleuten, so viel als das Abkommen, oder die Entfernung eines Trumms von dem Hauptgange, und ein solcher abgekommener Trumm selbst. Die Bergleute veranstalten dieses Wort, indem sie es gemeiniglich Abkenniß aussprechen. Komniß ...

Wörterbucheintrag zu »Abkömmniß, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 60.
Ammeister, der

Ammeister, der [Adelung-1793]

* Der Ámmeister , des -s, plur. ut nom. ... ... Oberdeutschlandes gewissen obrigkeitlichen Personen gegeben wird, und so viel als Ammannenmeister bedeutet. So führen z.B. in Strasburg die obersten sechs Rathspersonen, die die höchste Gewalt bey dem ...

Wörterbucheintrag zu »Ammeister, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 249.
Angewende, das

Angewende, das [Adelung-1793]

Das Angewênde , des -s, plur. ut nom. sing. in einigen Gegenden, z.B. in Thüringen, ein Stück Feldes, welches quer vor andern liegt, so daß bey dem Pflügen dieser andern, deren Besitzer Aufstößer heißen, die Pferde darauf wenden ...

Wörterbucheintrag zu »Angewende, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 306-307.
Angstmann, der

Angstmann, der [Adelung-1793]

† Der Angstmann , des -es, plur. die -männer, ein Nahme, der an einigen Orten, z.B. in Frankfurt am Main, im gemeinen Leben dem Scharfrichter gegeben wird. S. Henker.

Wörterbucheintrag zu »Angstmann, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 311.
Ackerkohl, der

Ackerkohl, der [Adelung-1793]

Der Ackerkohl , des -es, plur. inusit. ein Nahme, ... ... so genannten Rainkohles oder wilden Kohles, welcher gern in Gartenfeldern wächset; Lapsana communis, L. 2) Des Ackersenfes, Hederichs, wilden Senfes; Sinapis arvensis, L. Niedersächsisch Küdik.

Wörterbucheintrag zu »Ackerkohl, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 159-160.
Aalmutter, die

Aalmutter, die [Adelung-1793]

Die Aalmutter , plur. die -mütter, eine Art Meergroppen, ... ... keinen Kamm auf dem Kopfe trägt, und lebendige Jungen gebieret, Blennius Mustela vivipara, L. Bey einigen auch Aalfrau, in Schweden Tannlacke. Von einigen wird auch die ...

Wörterbucheintrag zu »Aalmutter, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 4.
Aquavīt, der

Aquavīt, der [Adelung-1793]

† Der Aquavīt , des -es, plur. von mehrern Arten, die -e, aus dem Lat. Aqua vitae, alle Arten mit Gewürzen, Früchten und andern Sachen abgezogenen Brannteweines, welche man sonst auch Lebenswasser zu nennen pfleget.

Wörterbucheintrag zu »Aquavīt, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 417.
Ährensieb, das

Ährensieb, das [Adelung-1793]

Das Ährensieb , des -es, plur. die -e, ein stehendes Sieb, vermittelst dessen das ausgedroschene Getreide durchsiebt, und von den Ähren oder Agen geschieden wird; an andern Orten eine Kornfege, Fege oder Werfte, und in Obersachsen eine Kornrolle oder Rolle.

Wörterbucheintrag zu »Ährensieb, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 190.
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