... ey angehänget wird, die Pfäfferey, die Gewohnheit, Denkungsart der Pfaffen, d.i. der Geistlichen, das veraltete Poeterey, die Dichtkunst. Besonders die Hauptwörter auf ... ... und vielleicht auch in dem schon gedachten Lackey. Im Nieders. lautet diese Endsylbe i, ij, bey dem Ulphilas aber schon ei, der ...
... , als in der Mittelgattung üblich ist. I. Das Activum bedeutet, 1. Herab legen, von einem höhern Orte ... ... Kräfte legen. 3. Von sich weglegen, eine Bedeutung von weitem Umfange. a) Eigentlich, in vielen Fällen. Die Kleider, die Schuhe, den Mantel, ...
... die Wand anheben. 2) Anfangen etwas zu heben; so wohl, (a) in der eigentlichen Bedeutung, als auch, und zwar noch häufiger, ( ... ... incipere entstanden, ihre Wahrscheinlichkeit, indem die Vertauschung der Buchstaben h und c nichts ungewöhnliches ist. Man könnte noch die dritte Meinung beyfügen ...
... , so nennen die Wundärzte es lieber absetzen. (c) Los machen auf mancherley andere Art. So heißen bey den Ärzten, ... ... unmittelbar zusammen. Der Kalk hatte sich abgelöset. 2) In figürlichen Bedeutungen. (a) Für losschießen, besonders von dem groben Geschütze, besser lösen. ... ... den Besteg von dem Gesteine abgelöset, geschieden. (c) In noch figürlicherer Bedeutung, eine Sache durch Erstattung ...
Angêben , verb. irreg. (S. Geben,) Es ist: I. Ein Neutrum mit haben, den Anfang mit Geben machen, zuerst geben, und zwar besonders in dem Kartenspiele. Ich habe angegeben. Wer gibt an? II. Ein Activum. 1) ...
... , verb. reg. Es ist, I. Ein Activum. 1) Eine getroffene Abrede widerrufen, eine bestellte Sache ... ... der Sache selbst veraltet, und nur noch der Ausdruck, ein abgesagter, d.i. öffentlicher, erklärter Feind, davon übrig. 2) Sich einer Person oder ...
Ārten , verb. reg. ist 1. Ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben. 1) Eine Art, d.i. natürliche Beschaffenheit haben, oder bekommen. Er artet nicht nach seinem Vater. Seltener als ein Reciprocum. Des Fürsten Diener sind also, wie sie ...
Achtsam , -er, -ste, adj. et adv. mit Acht, d.i. Aufmerksamkeit, Sorgfalt; im Gegensatze des unachtsam. Er ist sehr achtsam, darauf. Und seht ihn nur recht achtsam an. Man höre bey seiner achtsamen Wahl zuerst auf die Stimme ...
... nur im Bergbaue, zu Ende bauen, d.i. wegen der großen Tiefe der Arbeit nicht weiter fortbauen können. So sagt ... ... 3) Eben daselbst. Die in den Firsten übrig gebliebenen Anbrüche abbauen, d.i. wegbrechen. 4) Die zufließenden Tagewasser abbauen, eben daselbst, durch geführte ...
* Achtbar , -er, -ste, adj. et adv. Acht, d.i. Achtung, Ansehen habend, Achtung verdienend; ein Wort, welches nur noch in den großen Theils auch schon veralteten Titeln achtbar, großachtbar, hochachtbar, und vorachtbar gebraucht wird. Ehedem war ...
Anhauen , verb. irreg. act. S. Hauen. 1) ... ... bey den Fleischern, anfangen, ihn zu zerhauen. 2) An etwas hauen, d.i. ein wenig davon weghauen. Einen Baum anhauen. S. auch Anlaschen, Anschalmen, ...
Abrèden , verb. reg. 1. Activum. a) Sich wegen einer Sache hinlänglich unterreden, sich über etwas bereden. Etwas mit einem abreden. Es ist eine abgeredete Sache. Abgeredeter Maßen. Reden sie das Nöthige mit ihm ab, Less. b) † Sich ...
1. -Ig , eine Ableitungssylbe, welche sich an verschiedenen Hauptwörtern befindet ... ... wofür man gemeiniglich Bottich schreibt,) das Oberdeutsche Getreidig oder Getreidicht für Getreide, Honig u.a.m. In den meisten dieser Wörter scheinet es mit der Endsylbe -ing einerley ...
Achtlos , -er, -este, adj. et adv. ohne Acht, d.i. Aufmerksamkeit, Sorgfalt, Hochachtung. Ein achtloser Mensch. Eine achtlose Gleichgültigkeit. Gleich achtlos sieht sie uns zu ihren Füßen liegen, Wiel.
† Anhosen , verb. reg. act. die Hosen anziehen, nur im gemeinen Leben, und der komischen Schreibart. Herr Strephon hos't sich plötzlich an, in einer Romanze.
Abbüßen , verb. reg. act. durch Buße, d.i. Reue, Strafe, oder Genugthuung tilgen. Seine Sünden abbüßen. Ein Verbrechen mit Gelde abbüßen. Daher die Abbüßung.
... Waaren sind längst angekommen. 2) In figürlicher Bedeutung. (a) Eingang mit etwas finden. Bey mir kommt er nicht an, richtet ... ... sehr wohl, vortrefflich angekommen, verheirathet worden. Er ist sehr schlecht angekommen. (c) In Rücksicht auf den Empfang, aufgenommen werden. Ich würde damit schlimm ...
... Thorheiten und Eitelkeiten aufheben. 5) Für abfließen lassen, und zwar, (a) für ableiten. Das Wasser von den Wiesen, das Wasser aus einem ... ... Faß, oder in Flaschen laufen lassen. Ein Faß Wein auf Bouteillen abziehen. (c) Für destilliren. Weinessig, Weingeist, Branntwein, u.s.f ...
... so viel als thun, verrichten, und zwar, (a) überhaupt. Er hat Glück in allem was er anfängt. Was soll ... ... . Ich muß einen Schwiegersohn haben, mit dem was anzufangen ist, Schleg. (c) Die rechten Mittel zur Erreichung einer Absicht wählen. Wie werden ... ... aus dem Haltaus h. v. und aus C. V. Grupens Deutschen Alterthümern, S. 102 ...
... abwürdigen, des äußern Werthes berauben. Eine Münze absetzen, verrufen. (c) Noch mehr aber, jemanden wegen eines ... ... 3) In figürlicher Bedeutung. (a) * Entwöhnen. Ein Kind absetzen, welche R.A. in Schlesien sehr gewöhnlich, im Hochdeutschen aber nicht üblich ist. ...
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