... Der Kopf ist ab. Kopf ab! Hand ab! (b) Für hinab, und figürlich, eine Entfernung zu bezeichnen, ... ... Verbindung mit auf. Den Berg auf und ab fahren, gehen, reiten, d.i. bald hinauf, bald hinab, und figürlich sich bald nähern, bald ...
... Unio er fuar ouh thanne Ubar himila alle, d.i. wie er auch von dannen fuhr über die Himmel ... ... elliptisch, und bedeutet so viel, als auf alle gemeine Tage, d.i. auf die Wochen- oder Werktage, im Gegensatze der Fest- ...
... zu einer Sache auszudrucken; z.B. es kotzert mich, es lächert mich, ich möchte lachen, es essert ... ... überein. In allen diesen Verbis ist ern aus eren mit Wegwerfung des letzten e entstanden. Einige harte Mundarten behalten dieses letzte e und werfen dafür das erste weg; ...
-Hard , oder -hart, eine Endsylbe vieler ... ... der männlichen Endung -er gebildet worden, der man in manchen Mundarten ein müßiges t nachschleichen lässet, wie in Gansert für Ganser, Täubert für Täuber, Ebert für Eber. Durch Verwandlung des e in a und Vorsetzung des Hauches ward hart oder hard und im Lat. ...
... pflegen viele, aber unnöthiger Weise, ein e daran zu hängen. Er wich in die Wüsten alleine. Lassen ... ... Zeiten hat man verschiedene Composita mit dieser Partikel versucht; z.B. Alleinkauf, Alleinhandel, für Monopolium, Alleingespräch, besser Selbstgespräch, Alleinherr und Alleinherrschaft ... ... kommt es zuerst bey dem Stricker vor. Bey noch spätern Oberdeutschen Schriftstellern, z.B. dem Hornegk, findet man dafür ...
... . et adv. welches noch in einigen Provinzen, z.B. in Schlesien, auch im Hochdeutschen bey einigen Handwerkern, z.B. den Hutmachern, Tuchmachern u.s.f. üblich ist, und so viel ... ... ist. Das Schwed. afwig hat noch eben dieselben Bedeutungen, S. Ihre h.v.
... , Märker, Pfälzer u.s.f. Die sich auf e, en, und n, endigen, werfen solches von dieser Zusammensetzung gemeiniglich weg ... ... andern Orten Achtmann, Viermann u.s.f. üblich ist. (e) Ein Abstractum. Die Feyer, die Dauer, die Heuer, Miethe u ...
... läßt färbende Theile fahren. Im Schmelzen geht von dem Bleye viel ab. (b) Abgesondert und geschieden werden. ... ... Eine Gewohnheit abgehen lassen. In Oberdeutschland sagt man auch ein abgegangenes, d. i verfallenes, eingegangenes, Schloß. (b) Einen Ausgang gewinnen, mit Beyfügung der ...
... ey angehänget wird, die Pfäfferey, die Gewohnheit, Denkungsart der Pfaffen, d.i. der Geistlichen, das veraltete Poeterey, die Dichtkunst. Besonders die ... ... viele Wörter auf ey macht, die jetzt nur das e haben; z.B. Manigei, Menge, Andei, Ende, ...
... , als in der Mittelgattung üblich ist. I. Das Activum bedeutet, 1. Herab legen, von einem höhern Orte ... ... eben daselbst, ihn von sich legen, und dafür ein anderes Blatt nehmen. (b) Figürlich mit allerley Nebenbedeutungen und Figuren. (1) Sich einer lästigen Sache ...
... verb. reg. Es ist, I. Ein Activum. 1) Eine getroffene Abrede widerrufen, eine bestellte Sache ... ... der Sache selbst veraltet, und nur noch der Ausdruck, ein abgesagter, d.i. öffentlicher, erklärter Feind, davon übrig. 2) Sich einer Person oder ...
Abrèden , verb. reg. 1. Activum. a) Sich wegen ... ... eine abgeredete Sache. Abgeredeter Maßen. Reden sie das Nöthige mit ihm ab, Less. b) † Sich abreden, durch vieles Reden ermüden. 2. * Neutrum, ...
... das Wasser aus einem Teiche abziehen, und metonymisch, einen Teich abziehen. (b) Für abzapfen. Wein oder Bier abziehen, es in ein anderes Faß, ... ... und Kupferdruckereyen, einen Bogen abziehen, welches doch nur von einzelnen Bogen, z.B. von den Probe- und Correctur-Bogen gebraucht wird. Eine ...
... üblicher ist, welches S. (i) † Zur Folge haben, nur im gemeinen Leben, und ohne ... ... Waaren absetzen. Wir haben diese Messe nicht viel abgesetzet. S. Absatz. (b) Für abwürdigen, des ... ... am häufigsten von dem Absetzen von einem Amte, und von dem Absetzen, d.i. Entwöhnen, des Viehes gebraucht. S. auch Absatz.
... im Bergbaue, die verdingte Arbeit besichtigen. (e) Mit List oder Gewalt einer Sache berauben. Dem Feinde den Raub abnehmen ... ... wofür man im Osnabrückischen im Wannen sagt. Der Mond ist im Abnehmen. (b) An Anzahl und Menge. Die Soldaten nehmen ab, es ...
... Ablauf. (c) Auf dem Fechtboden bezeichnet die R.A. seinen Gegner ablaufen lassen, eine Art zu pariren ... ... Klinge an der seinigen fruchtlos hinab gleiten lässet. Hiervon ist auch die figürliche R.A. entstanden, einen ablaufen lassen, d.i. seine Beleidigung verächtlich abweisen. (d) Sich schnell von einem Orte entfernen, wie abgehen. Die Post wird ...
... , ein abgestandener (abgegangener) Bürgermeister, bey welcher R.A. man nur nicht an einen abgestandenen Fisch denken ... ... gebräuchlich, aber im Hochdeutschen eben so ungewöhnlich, als die R.A. von einem abstehen, in gleicher Bedeutung. (b) Abschlagen, z.B. Theuerd. Kap. 105. (c) Absteigen, ...
... , nur bey den Jägern, so viel als abblasen, d.i. das Ende der Jagd durch einen Stoß in das Hifthorn ... ... bedeutet abstoßen, von Waaren gebraucht, auch so viel als absetzen, d.i. verkaufen, und der Abstoß, so viel als Absatz oder ...
Der Alp , des -es, plur. die -e. 1) Eigentlich, in der Geisterlehre des großen Haufens, ein bösartigen Geist, dem man den Krampf im Zwergfelle zuschreibet, welcher sich zuweilen bey Schlafenden einfindet, und mit einem Magendrücken und schwere Träumen verbunden ist ...
... fast gar nicht mehr vor. Eben so unangenehm klingen im Hochdeutschen die Oberdeutschen R.A. ablassen zu zürnen, zu weinen, zu bauen u.s.f. ... ... thätigen Bedeutung ehedem von weiterm Umfange, wie man aus einigen Beyspielen beym Haltaus h. v. sehen kann. Und von dieser Bedeutung kommt ...
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