Der Apfelschimmel , des -s, plur. ut nom. sing. ein Schimmel, dessen Haare geapfelt, d.i. mit apfelrunden Flecken versehen sind.
† Der Ārschprêller , des -s, plur. ut nom. sing. eine Strafe geringer Leute, da sie vor den Hintern geprellet, d.i. geschlagen werden. In Preußen Postronke, von dem Polnischen Postronek, ein hänfener ...
... so wenig doppeltes oder zusammen gesetztes hören, als die Laute a, e, i, o und u; und wenn er gleich ein Mittellaut zwischen ... ... eben denselben Laut, den das erste e in Besen, lesen, Wesen und hundert andern Wörtern hat. Machte der ... ... andern aber durch ein bloßes e ausdruckte. Die Sprachlehrer, welche selten philosophische Köpfe haben, blieben bey dem ...
... außer wenn es für abgeben stehet, ich habe es an ihn gegeben, d.i. abgegeben,) an einen melden, für einem etwas geben, oder melden ... ... Präposition selbst, an welcher die Oberdeutsche Mundart das i in das breitere a verwandelt hat. Daher kommt es auch, daß es ...
... , welche in gedoppelter Gestalt vorkommt. I. Für sich allein, und als ein eigenes Wort. 1. Als ... ... Verbindung mit auf. Den Berg auf und ab fahren, gehen, reiten, d.i. bald hinauf, bald hinab, und figürlich sich bald nähern, bald entfernen ...
... Unio er fuar ouh thanne Ubar himila alle, d.i. wie er auch von dannen fuhr über die Himmel ... ... elliptisch, und bedeutet so viel, als auf alle gemeine Tage, d.i. auf die Wochen- oder Werktage, im Gegensatze der Fest- ...
... überein. In allen diesen Verbis ist ern aus eren mit Wegwerfung des letzten e entstanden. Einige harte Mundarten behalten dieses letzte e und werfen dafür das erste weg; dauren, ... ... umbilden. Ob man gleich nicht sagen kann, woher das r in diese Endung gekommen, so ist sie doch ...
Achte , die Ordnungszahl von acht, octo, welche wegen des ... ... Hauptzahl schon vorhandenen t Statt der Sylbe te, wie andere Zahlen, nur ein bloßes e am Ende bekommt. Der achte Tag, die achte Stunde, das achte Jahr. ...
* Anhr , ein Oberdeutsches Umstandswort des Ortes und der Zeit, für her. Anher kommen, herkommen, die Anherkunft, bis anher, oder wohl gar, bis anhero, für bisher. Da an hier bloß die müßige Alemannische Verlängerung ist, so wird es im Hochdeutschen ...
... , welche in gedoppelter Gestalt üblich ist. I. Als ein Umstandswort, eine Sache mit Ausschließung aller andern zu bezeichnen. ... ... am Ende des Satzes stehet, so pflegen viele, aber unnöthiger Weise, ein e daran zu hängen. Er wich in die Wüsten alleine. Lassen sie uns ...
... andern Orten Achtmann, Viermann u.s.f. üblich ist. (e) Ein Abstractum. Die Feyer, die Dauer, die Heuer, Miethe u. ... ... , die Schwester, die Schwestern. Im Oberdeutschen hängt man den erstern noch ein e an, vermuthlich um den Plural desto sicherer von dem Singular zu unterscheiden ...
... Hochdeutschen, wohl eben nicht sehr gewöhnlich seyn; denn die R.A. Fleiß an etwas anlegen, ist mehr Oberdeutsch. ... ... seinem Vermögen anlegen, und in Oberdeutschland, einen mit einer Geldbuße anlegen, d.i. belegen, so kann man es hier entweder als eine buchstäbliche Übersetzung ...
... seinem Advocaten Beichtvater, Arzte abgehen. (h) Einen Dienst, oder ein Amt niederlegen, auch wenn es der ... ... an einigen Orten von dem Gesinde, daß es abgehe, wenn es abzieht. (i) Sterben, so wohl von dem ... ... Eine Gewohnheit abgehen lassen. In Oberdeutschland sagt man auch ein abgegangenes, d. i verfallenes, eingegangenes, Schloß. (b) Einen Ausgang gewinnen, mit ...
... das ey angehänget wird, die Pfäfferey, die Gewohnheit, Denkungsart der Pfaffen, d.i. der Geistlichen, das veraltete Poeterey, die Dichtkunst. Besonders die Hauptwörter ... ... in dem schon gedachten Lackey. Im Nieders. lautet diese Endsylbe i, ij, bey dem Ulphilas aber schon ei, der doch viele Wörter auf ey macht, die jetzt nur das e haben; z.B. Manigei ...
Ablègen , verb. reg. welches so wohl in der thätigen, als in der Mittelgattung üblich ist. I. Das Activum bedeutet, 1. Herab legen, von einem höhern Orte legen, nur in einigen Fällen. So sagt man, ein Geschütz ablegen, es ...
... angehoben, S. Heben. Es ist, I. Ein Activum. 1) Eine Sache durch Heben der andern nähern. ... ... aus incipere entstanden, ihre Wahrscheinlichkeit, indem die Vertauschung der Buchstaben h und c nichts ungewöhnliches ist. Man könnte noch die dritte Meinung beyfügen, ...
Angêben , verb. irreg. (S. Geben,) Es ist: I. Ein Neutrum mit haben, den Anfang mit Geben machen, zuerst geben, und zwar besonders in dem Kartenspiele. Ich habe angegeben. Wer gibt an? II. Ein Activum. 1) ...
... verb. reg. Es ist, I. Ein Activum. 1) Eine getroffene Abrede widerrufen, eine bestellte Sache ... ... der Sache selbst veraltet, und nur noch der Ausdruck, ein abgesagter, d.i. öffentlicher, erklärter Feind, davon übrig. 2) Sich einer Person oder ...
Abziehen , verb. irreg. S. Ziehen. Es ist: I. Ein Activum, und bedeutet alsdann herab ziehen, wegziehen, ziehend von etwas absondern; und zwar, 1. Eigentlich. Den Ring abziehen. Einem Thiere die Haut abziehen, und metonymisch, ein Thier ...
... Glückseligkeit, wenn wir es nur recht anfangen, derselben theilhaftig zu werden. (d) Zur Absicht haben; mit auf. Es war auf mein Verderben angefangen. ... ... ein entwendetes Gut wieder anmaßen, bedeutet habe, kann man aus dem Haltaus h. v. und aus C. V. Grupens Deutschen ...
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