... . act. S. Thun. 1) Herab thun, wegthun, d.i. ablegen, abziehen von sich legen, und zwar, 1) in ... ... sich seiner nicht mehr annehmen. 2) In figürlicher Bedeutung. (a) Abschaffen, abstellen. Eine Gewohnheit, einen Mißbrauch abthun. Den Unterschied ...
Abbeißen , verb. irreg. act. (S. Beißen,) durch Beißen absondern. Daher die sprichwörtliche R.A. sich vor Angst die Nägel abbeißen; sich vor Lachen fast die Zunge abbeißen.
† Abbamsen , verb. reg. act. bey den Weißgärbern und Pergamentern so viel, als abpelzen, d.i. die Felle gehörig durchklopfen. S. Bams.
... über das Knie abbrechen, oder, eine Sache zu grün abbrechen, d.i. sich dabey übereilen, nicht die rechte Zeit erwarten, sie ... ... habe ihm nichts abgebrochen, nehmlich an dem Preise, an der Bezahlung u.s.f. Können sie sich ... ... unvollendet endigen, besonders von Wörtern, Ausdrücken u.s.f. in welchem Falle aber nur das Particip. passiv. ...
... 1) Von Handeln, mercari, (a) durch Handel, d.i. Kauf oder Tausch, von einem andern an sich bringen. ... ... (b) An dem geforderten Kaufpreise durch Handeln, d.i. Biethen und Wiederbiethen, einen Erlaß erhalten, vulg. abdingen ...
... Als auch in weitern Bedeutungen, für abhauen, abhacken, abbrechen, abziehen u.s.f. Einem den Kopf, die Hand abschlagen, abhauen. Ein ... ... figürlicher Bedeutung abtreiben. Den Feind abschlagen. Den Sturm, d.i. den stürmenden Feind, abschlagen. (e) Vermittelst eines Schlages ...
... verb. irreg. act. S. Sprechen 1) Durch einen förmlichen Spruch, d.i. gerichtliches Urtheil, einer Sache berauben. Einem den Besitz eines Gutes ... ... wohl in das Hochdeutsche einzuführen versucht hat. (a) Unrecht geben. Wir können ihm nicht ganz absprechen. ...
Abschmèlzen , verb. irreg. S. Schmelzen. I. Als ein Activum, wo es zuweilen regulär conjugiret wird. Imperf. ich schmelze ab, Partic. abgeschmelzt. (a) Durch Schmelzen absondern, abschmelzen lassen. Er hat den Knopf von dem Becher, ...
Abschleißen , verb. irreg. S. Schleißen. Es ist vornehmlich im Oberdeutschen üblich; und zwar, I. Als ein Activum, und da bedeutet es, (a) durch den Gebrauch abnützen, von Kleidungsstücken. Die Kleider, die ... ... war abgeschlissen, Bluntschli. Daher die Abschleißung. (c) Abspalten. II. Ein Neutrum, mit ...
Der Abreißer , des -s, plur. ut nom. sing. ein Werkzeug zum Abreißen, d.i. Figuren, oder Linien zu reißen, bey verschiedenen Handwerkern. Bey den Holzarbeitern ist es ein Pfriemen, Linien damit vorzureißen; bey den Gärtnern, ein mit ...
... . was wesen. Conjunct. Ich wäre gewesen u.s.f. Futur. I. Indic. Ich werde seyn. Kero ... ... als hundert Gulden mein, Gell. S. Dein, Mein u.s.f. Es ist kalt, finster. ... ... wahres, sie ist nicht wahr. Es ist nichts an ihm, d.i. nichts Brauchbares, er ist ...
... hiervon, hieraus, worab, woraus, abhanden. (S. dieses Wort.) u.s.f. II. In der Zusammensetzung ... ... verbunden, wie in abbeißen, abblasen, abpflücken, abbürsten, abstreifen, abschneiden u.s.f. wobey sich die ... ... Sache auf die andere, wie in abbilden, abmahlen, abschreiben, abzeichnen u.s.f. 8) Der ...
... Aal, Aas, Aar, Haar, Paar, Schaar, Quaal, Saal u.s.f. überall angenommen ist, und das Alterthum an und für ... ... ä verwandelt, als Äser, quälen, Älchen, Härchen, Pärchen u.s.f. In andern aber bleibt es, als die Aale, die Haare, haarig, paaren u.s.f. In den ausländischen Wörtern macht ...
... weg. Engelein, Vögelein, Kügelein, Näbelein, Sesselein u.s.f. von Engel, Vogel, Kugel, Nabel, Sessel. ... ... wo el ein Werkzeug, ein handelndes Object u.s.f. bedeutet, S. -El. Bey den ältern Oberdeutschen ... ... Kero, Ottfried, Notker, Willeram u.a. wo doch überhaupt die verkleinernden Formen selten sind, lautet diese ...
... Schlesien, auch im Hochdeutschen bey einigen Handwerkern, z.B. den Hutmachern, Tuchmachern u.s.f. üblich ist, und so viel als umgekehrt bedeutet. Die äbichte ... ... Abahe nachzusehen ist. Das Schwed. afwig hat noch eben dieselben Bedeutungen, S. Ihre h.v.
... ein allgemeiner Ausdruck für die besondern abreiten, abfahren, absegeln u.s.f. Die Post geht ab. Einen Brief, eine ... ... Die Verbindung mit jemanden aufheben. Von einem Kaufmanne, Künstler, Handwerker u.s.f. abgehen, nichts mehr von ihm kaufen, nicht mehr ...
... Erze bezahlen. 2) Gleichfalls nur im Bergbaue, zu Ende bauen, d.i. wegen der großen Tiefe der Arbeit nicht weiter fortbauen können. ... ... ) Eben daselbst. Die in den Firsten übrig gebliebenen Anbrüche abbauen, d.i. wegbrechen. 4) Die zufließenden Tagewasser abbauen, eben ...
... , Nordhausen, Wolfrathshausen, Sundhausen, Osthausen u.s.f. welche in den gemeinen Mundarten der Niedersachsen oft in -sen zusammen gezogen wird; Hornsen, Pattensen u.s.f. für Hornhausen, Pattenhausen. In den davon abgeleiteten Wörtern gehet das a in ein ä über; ein Nordhäuser, eine Mühlhäuserinn, Mühlhäusisch ...
... (wofür man gemeiniglich Bottich schreibt,) das Oberdeutsche Getreidig oder Getreidicht für Getreide, Honig u.a.m. In den meisten dieser Wörter scheinet es mit der Endsylbe -ing ... ... weil man in den gemeinen Mundarten noch Bodding, Köning, Pfenning, Honing, spricht. S. -Ing.
Äbtlich , adj. et. adv. dem Abte gehörig, in dessen Würde gegründet. Die äbtliche Würde, äbtliche Ehrenzeichen, Truppen, u.s.f. Äbtlich, welches ehedem in dieser Bedeutung sehr üblich war, ist veraltet. ...
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