Angrènzen , verb. reg. neutr. so das Hülfswort haben zu ... ... an etwas grenzen, an dessen Grenzen stoßen. Deutschland grenzet an Ungarn an. Mein Acker grenzet an die herrschaftlichen Felder an. Angrenzende Länder. Daher die Angrenzung. Anm ...
... Blute von sich geben, in der höhern Schreibart. Die Adern bluten Todesangst aus, Klopst. 2. Neutrum, mit haben. 1) Alles Blut vergießen, gleichfalls nur in der höhern Schreibart. Laß mein Herz vor dir ganz ausbluten, Dusch, allen seinen blutenden Gram ausschütten. 2) Aufhören zu bluten. Er hat ausgeblutet. ...
Aufgraben , verb. irreg. act. S. Graben. 1) ... ... Eine Leiche aufgraben. Verscharrtes Geld aufgraben. Ingleichen durch Graben locker machen. Ein Stück Acker, ein Beet im Garten aufgraben. 2) Durch Graben öffnen. Einen Keller, ...
* Auskielen , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte ... ... sonst ungewöhnliches Wort, welches nur bey dem Opitz angetroffen wird: Und wie ein Adler thut, der nicht läßt ungeflogen, Wiewohl er kümmerlich erst jetzt hat ausgekielt. ...
* Gewächsig , adj. et adv. welches im Hochdeutschen völlig ... ... zur Erzeugung der Gewächse geschickt. Du schenkst den Furchen ein, Damit die Äcker, wie sie sollen, Durchaus gewächsig seyn, Opitz Ps. 65.
Begrênzen , verb. reg. act. mit Grenzen versehen. Einen Acker, eine Flur, ein Feld begrenzen. Ingleichen figürlich, einschränken. Die zu sehr begrenzte Zeit, die mir noch übrig ist. Mein Verständniß ist begrenzet, Haged. Daher die Begrenzung.
* Aufbergen , verb. reg. act. (von Berg,) ... ... in der Landwirthschaft einiger Gegenden, z.B. der Mark Brandenburg, üblich ist, den Acker in der Mitte des Rückens erhöhen, daher es daselbst auch aufrücken genannt wird. ...
Abpflügen , verb. reg. act. 1) Mit dem Pfluge ... ... Rand eines Ackers abpflügen. 2) Durch Pflügen entziehen. Einem eine Furche, ein Stück Acker abpflügen, welches man an einigen Orten abzackern nennet.
Anpflügen , verb. reg. act. durch Pflügen nähern. Eine Furche an die andere anpflügen. Ein Stück Land an seinen Acker anpflügen, durch Pflügen mit seinem Acker verbinden. Daher die Anpflügung.
Beārten , verb. reg. act. welches in der Landwirthschaft üblich ist, arthaft machen, bearbeiten, pflegen und warten. Die Äcker zu Wiesen bearten. Die Hopfenfächser bearten, warten.
Auszäunen , verb. reg. act. 1) Inwendig mit einem Zaune versehen. Einen Graben auszäunen. 2) Vermittelst eines Zaunes von einer andern Sache ausschließen. Einen Acker auszäunen. So auch die Auszäunung.
† Absteinen , verb. reg. act. 1) Durch Grenzsteine absondern. Einen Acker absteinen. 2) Mit den gehörigen Grenzsteinen versehen. Eine Flur absteinen. Beydes im gemeinen Leben.
Einzäunen , verb. reg. act. 1) Mit einem Zaune einschließen, umgeben. Einen Acker, einen Garten, einen Platz einzäunen. So auch die Einzäunung.
Bekrauten , verb. reg. act. Einen Acker bekrauten, in der Landwirthschaft, das Kraut oder Gras auf demselben abschneiden. So auch die Bekrautung.
Aushüthen , verb. reg. act. Die Wiesen und Äcker mit dem Schafviehe aushüthen, überall behüthen, in der Landwirthschaft.
Abtēylich , adj. et adv. zur Abtey gehörig. Abteyliche Zinsen, Güter u.s.f.
... folglich im Singular, wie schon bey den Wörtern Acker und Ahm angemerket worden. In andern Fällen, z.B. anderthalb Ellen; ... ... zu danken. Denn das t in der Mitte ist ein deutlicher Beweis, daß ander hier die Oberdeutsche Ordnungszahl anderter für zweyter ist. Diejenigen, welche ... ... sondern zweytehalb sagen. Frisch hat die Bedeutung des ander nicht genug gekannt, sonst würde er das t hier ...
Die Fêlge , plur. die -n, von dem folgenden Verbo ... ... welchem Verstande dieses Wort nur noch in der Landwirthschaft Ober- und Niedersachsens von demjenigen Acker üblich ist, welcher gefelget worden, oder gefelget werden soll. In die Felge ...
Beschützen , verb. reg. act. zum Schutze, d.i. zur Abhaltung aller Beschädigung, dienen. So sagt man an einigen Orten noch, einen Garten, einen Acker beschützen, ihn einzäunen, befriedigen. Noch mehr aber figürlich, wider einen feindlichen Anfall ...
* Das Egert , oder Eggert, des -es, plur. ... ... mit Wachholder und anderm Gebüsche bewachsene Gegend, dergleichen man in Obersachsen Lehden nennet. Wüste Äcker und Egerten aufreißen, sie pflügen, um sie urbar zu machen. Die Abstammung ...
Buchempfehlung
1843 gelingt Fanny Lewald mit einem der ersten Frauenromane in deutscher Sprache der literarische Durchbruch. Die autobiografisch inspirierte Titelfigur Jenny Meier entscheidet sich im Spannungsfeld zwischen Liebe und religiöser Orthodoxie zunächst gegen die Liebe, um später tragisch eines besseren belehrt zu werden.
220 Seiten, 11.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro