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Wehr, die

Wehr, die [Adelung-1793]

Die Wêhr , zuweilen auch die Wehre, plur. die ... ... Spieße, Lanzen, Dolche u.s.f. Die Wehr blößen. Jemand mit entblößter Wehr anfallen. Wehr und Waffen, allerley Gewehr. Auch in dieser Bedeutung ist ... ... dieselben. In Westphalen ist der Wehr ein freyer Landbesitzer, die Wehre, dessen Haus mit dem innern Hofraum, ...

Wörterbucheintrag zu »Wehr, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1437-1438.
Wehr, das

Wehr, das [Adelung-1793]

Das Wehr , des -es plur. die -e, ... ... wie andere Wörter dieser Art, unverändert bleibt. Zwey Wehr machen daselbst eine Maße, drey Wehr aber eine Fundgrube. Es scheinet in dieser Bedeutung nicht unmittelbar von ... ... zu bezeichnen. Dahin gehöret denn auch, wenn Wehr ehedem im Niederdeutschen einen jeden versicherten und ruhigen Besitz, ...

Wörterbucheintrag zu »Wehr, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1438.
Mausig

Mausig [Adelung-1793]

Mausig , -er, -ste, adj. et adv. welches ... ... ungebührliche, trotzige Worte von sich hören lassen, sich ohne Scheu verantworten, sich zur Wehr setzen u.s.f. Frisch glaubt, es sey eine Figur der rauhen oder ...

Wörterbucheintrag zu »Mausig«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 127.
Wehrhaft

Wehrhaft [Adelung-1793]

Wêhrhaft , -er, -este, adj. et adv. 1. Fähig, ein Wehr, d.i. Gewehr, zu tragen, jetzt nur noch bey den Jägern, wenn sie freygesprochen werden, und aus dem Stande der Lehrlinge treten, da ihnen denn das Seitengewehr mit ...

Wörterbucheintrag zu »Wehrhaft«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1439.
Wuhr, die

Wuhr, die [Adelung-1793]

* Die Wuhr , plur. die -en, ein provinzielles Wort, welches in manchen Gegenden für das Wehr, oder Wasserwehr gebraucht wird. Daher das Wuhrgatter, ein Gatterwerk auf den Wehren, das Übersteigen zu verhindern. Der Wuhrbaum, der Fachbaum. S. Wehr.

Wörterbucheintrag zu »Wuhr, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1619.
Aufdämmen

Aufdämmen [Adelung-1793]

Aufdämmen , verb. reg. act. Einen Fluß aufdämmen, ihn durch einen gezogenen Damm, durch ein Wehr oder einen Schutz aufschwellen machen.

Wörterbucheintrag zu »Aufdämmen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 481.
Schutz, der

Schutz, der [Adelung-1793]

Der Schutz , des -es, plur. die Schürze, ein ... ... Schuh- oder Fall-Thüre oder ähnliche Anstalt, das zudringende Wasser zu hemmen, ein Wehr mit der dazu gehörigen Schubthüre. Schütze an einem Strome anordnen. S. Schutzbret, ...

Wörterbucheintrag zu »Schutz, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1696-1697.
Wehrzug, der

Wehrzug, der [Adelung-1793]

Der Wêhrzug , des -es, plur. die -züge, im ... ... dritten Markscheider geschiehet, wenn die beyden ersten von einander abweichen. Vielleicht von dem alten Wehr, Besitz, oder auch von währen in bewähren, in welchem letztern Falle es ...

Wörterbucheintrag zu »Wehrzug, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1440.
Wehrvieh, das

Wehrvieh, das [Adelung-1793]

Das Wêhrvieh , des -es, plur. car. an einigen ... ... einer Landwirthschaft gehörige Vieh, welches sonst auch eisernes Vieh genannt wird. S. die Wehr 3. 2. Die guten Schafe, welche, nachdem die schwachen und überflüssigen ausgemerzet ...

Wörterbucheintrag zu »Wehrvieh, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1440.
Mühlwehr, das

Mühlwehr, das [Adelung-1793]

Das Mühlwêhr , des -es, plur. die -e, ein Wehr, vermittelst dessen das zu einer Wassermühle nöthige Wasser aufgedämmet und auf die Mühle geleitet wird.

Wörterbucheintrag zu »Mühlwehr, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 303-304.
Floßwehr, das

Floßwehr, das [Adelung-1793]

Das Floßwêhr , des -es, plur. die -e, ein Wehr, durch welches das Wasser in ein Flößwasser geführet wird.

Wörterbucheintrag zu »Floßwehr, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 221.
Oberschar, die

Oberschar, die [Adelung-1793]

Die Oberschar , plur. die -en, im Bergbaue, der übrige ungemuthete Raum außer den drey Wehr- und Fundgruben, der rückständige Raum, welcher noch gemuthet werden kann. Es ist in Meißen auch außer dem Bergbaue üblich, und scheint überhaupt ein freyes von niemanden ...

Wörterbucheintrag zu »Oberschar, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 566.
Wehrlatte, die

Wehrlatte, die [Adelung-1793]

Die Wêhrlatte , plur. die -n, von das Wehr, die Fläche des obersten Holzes bey hölzernen Wehren, welche zugleich den höchsten Wasserstand zeiget. In weiterer Bedeutung ist es die höchste horizontale Fläche, welche das Wasser vermittelst eines Wehres erreichen kann.

Wörterbucheintrag zu »Wehrlatte, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1439-1440.
Theilwehr, das

Theilwehr, das [Adelung-1793]

Das Theilwêhr , des -es, plur. die -e, an den Teichen, Kanälen, Flüssen u.s.f. ein Wehr, vermittelst dessen nur der überflüssige Theil des Wassers abgeleitet oder das Wasser getheilet ...

Wörterbucheintrag zu »Theilwehr, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 576.
Floßrechen, der

Floßrechen, der [Adelung-1793]

Der Flōßrếchen , des -s, plur. ut nom. sing. ein mit Zimmerhölzern besetztes Wehr, das auf fließenden Wassern schwimmende Scheitholz auf- oder von manchen Örtern abzuhalten.

Wörterbucheintrag zu »Floßrechen, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 220.
Seitenwehr, das

Seitenwehr, das [Adelung-1793]

Das Seitenwêhr , des -es, plur. die -e, in der Jägerey, ein Wehr, welches an der Seite eines Klopfjagens angestellet wird, damit daselbst nichts durchbrechen könne; das verlohrne Wehr.

Wörterbucheintrag zu »Seitenwehr, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 44.
Wasserwehr, das

Wasserwehr, das [Adelung-1793]

Das Wasserwêhr , des -es, plur. die -e, ein Wehr oder Damm durch einen Fluß, welcher auch nur Wehr schlechthin genannt wird.

Wörterbucheintrag zu »Wasserwehr, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1416.
Wehrwasser, das

Wehrwasser, das [Adelung-1793]

Das Wêhrwasser , des -s, plur. inusit. dasjenige Wasser, welches sich über das Wehr ergießet, durch ein Wehr erhöhet wird.

Wörterbucheintrag zu »Wehrwasser, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1440.
Währ, das (die)

Währ, das (die) [Adelung-1793]

Das und die Währ , S. Wehr.

Wörterbucheintrag zu »Währ, das (die)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1344.
Kein

Kein [Adelung-1793]

Kein , ein Adjectiv, welches einen Gegenstand so genau bestimmet, daß ... ... Ditmar von Ast, für, je ein Weib. Zu chainer wer, zu einiger Wehr, Stryk. Davon yemant kain (einiger) Schade gescheh, das sol der ...

Wörterbucheintrag zu »Kein«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1538-1541.
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