Zacken , verb. regul. act. mit Zacken versehen, zackig machen, ein nur in dem zusammen gesetzten Auszacken übliches Wort, welches bey dem Flore, Taffet, u.s.f. vermittelst des Zackeisens geschiehet.
4. Der Flor , des -es, plur. die Flöre, ein von zarter Seide, Nesselgarn oder Wolle sehr leicht und dünne gewebter Zeug von allerley Farben; ohne Plural, außer von mehrern Arten oder Quantitäten. Einem den Flor von den Augen ziehen, figürlich ...
... blühen. Die Blume stehet in dem schönsten Flore. Der Tulpenflor, Nelkenflor, Hyacinthenflor u.s.f. 2) Die Zeit, ... ... ) Figürlich, Wohlstand, glücklicher Zustand, im gemeinen Leben. Seine Nahrung stehet im Flore. Den Flor des Landes befördern. Anm. Dän. und Schwed. gleichfalls ...
1. Der Flor , des -es, plur. die Flöre, S. Flur.
Das Florband , des -es, plur. die -bänder, dünnes dem Flore ähnliches und mit Streifen durchzogenes Band von zarter Seide. S. 4 Flor.
Der Krêppflor , des -es, plur. von mehrern Arten, die -flöre, ein krauser Flor, welcher vornehmlich in Bologna verfertiget, und zu Trauerkappen gebraucht wird.
Die Florbinde , plur. die -n, eine Binde von schwarzem Flore, welche man zum Zeichen der Trauer entweder um den Arm oder um den Huth träget, s. die Trauerbinde. S. 4 Flor.
Der Trauerflor , des -es, plur. von einzelnen Stücken, die -flöre, ein Stück schwarzen Flores, mit welchem man um einen Verstorbenen trauert. Zuweilen wird auch diejenige Art schwarzen Flores, welche zu dieser Absicht gebraucht wird, materialiter Trauerflor genannt.
Der Múschelflor , des -es, plur. doch nur von mehrern Arten, die -flöre, eine solche Art Flores.