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Schaben

Schaben [Adelung-1793]

... Zubereitung zu geben. Den Koth von etwas schaben. Den Käse schaben, das Äußere davon abschaben. Möhren, Rüben schaben, durch Schaben reinigen. Jemanden ein Rübchen ... ... nur in den niedrigen Sprecharten, ist schaben, Geld zusammen schaben, es durch den niedrigsten, ängstlichsten Geitz ...

Wörterbucheintrag zu »Schaben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1312.
Schäben, die

Schäben, die [Adelung-1793]

Die Schäben , sing. inus. in der Landwirthschaft, besonders ... ... werden. Niedersächs. Scheven. Entweder von schaben, weil der gebrochene Flachs an vielen Orten wirklich geschabet wird; ... ... Rinde, welche von den Böden der Salzpfannen abgeschabet wird, so wohl Schöpp als Schäben genannt. Siehe Schöpp und Salzstein.

Wörterbucheintrag zu »Schäben, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1312.
Harzen

Harzen [Adelung-1793]

Hārzen , verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert ... ... Fichten abscharren, um Pech daraus zu brennen, welche Verrichtung auch Harz scharren, Harz schaben, Harz reißen, härzern, lachen, pechen, picheln genannt wird.

Wörterbucheintrag zu »Harzen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 988.
Kneißen

Kneißen [Adelung-1793]

... verb. reg. act. ein altes, aber nur noch bey den Gärbern für schaben übliches Wort, wo es besonders von dem Abschaben der Haare von den Fellen ... ... nach, den diese Art des Schabens verursacht, so wie das Griech. κνιζειν, schaben. S. 1. Gneiß.

Wörterbucheintrag zu »Kneißen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1660.
Radieren

Radieren [Adelung-1793]

Radieren , verb. reg. act. aus dem Latein. radere. 1) Schaben, in welchem Falle es besonders in einigen Fällen üblich ist. Wenn in einer Schrift radieret worden, d.i. etwas mit dem Messer ausgeschabet, oder ausgekratzet worden. S. das ...

Wörterbucheintrag zu »Radieren«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 915.
Abschaben

Abschaben [Adelung-1793]

... Abschaben , verb. reg. act. durch Schaben wegschaffen. Den Koth von dem Kleide, das Moos von den Bäumen abschaben. Ingleichen durch Schaben reinigen. Das Kleid, den Baum abschaben. Wie auch durch Schaben glatt machen, beschaben. Ein Holz mit Glas abschaben.

Wörterbucheintrag zu »Abschaben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 88.
Beschaben

Beschaben [Adelung-1793]

Beschaben , verb. reg. act. an etwas schaben, durch Schaben bearbeiten. Ein Stück Holz beschaben. Daher die Beschabung.

Wörterbucheintrag zu »Beschaben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 890-891.
Anschaben

Anschaben [Adelung-1793]

Anschaben , verb. reg. act. anfangen an etwas zu schaben, mit der vierten Endung der Sache.

Wörterbucheintrag zu »Anschaben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 353.
Zerschaben

Zerschaben [Adelung-1793]

Zerschaben , verb. regul. act. durch vieles Schaben unbrauchbar machen. Ein zerschabeter Rock, ein abgeschabter.

Wörterbucheintrag zu »Zerschaben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1691.
Ausschaben

Ausschaben [Adelung-1793]

Ausschaben , verb. reg. act. heraus schaben, ingleichen hohl schaben. Daher die Ausschabung.

Wörterbucheintrag zu »Ausschaben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 631.
Aufschaben

Aufschaben [Adelung-1793]

Aufschaben , verb. reg. act. 1)Durch Schaben öffnen. 2) Von neuen beschaben.

Wörterbucheintrag zu »Aufschaben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 524.
Wegschaben

Wegschaben [Adelung-1793]

Wégschaben , verb. regul. act. durch Schaben wegbringen.

Wörterbucheintrag zu »Wegschaben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1433.
Schabe, die

Schabe, die [Adelung-1793]

... Körper zerfressen oder zernagen, den Nahmen der Schaben. Dahin gehöret die Motte, Phalaena Tinea L. die ... ... vielen Gegenden Schwabe, S. dasselbe. 2) Ein Werkzeug zum Schaben. So heißt die Thonschneide der Töpfer bey ihnen auch die Schabe. Hierher ... ... der Kassel ähnlich zu seyn scheinet, S. dieses Wort. Das Nachtfischen mit Schaben oder Schiefern, heißt es in ...

Wörterbucheintrag zu »Schabe, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1311.
Schörl, der

Schörl, der [Adelung-1793]

Der Schörl , des -s, plur. inus. im Bergbaue, ... ... Ansehen nach dem Wolfram gleicht, nur daß sie leichter und schwärzer ist, bey dem Schaben nicht roth wird, und vieleckiger und cubischer angeschossen ist. Er pflegt zuweilen unter ...

Wörterbucheintrag zu »Schörl, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1634.
Schaber, der

Schaber, der [Adelung-1793]

Der Schaber , des -s, plur. ut nom. sing. 1) Ein Werkzeug zum Schaben, S. Schabeeisen. 2) Im gemeinen Leben, eine verächtliche Benennung einer geitzigen, habsüchtigen Person. Daher die Schaberey.

Wörterbucheintrag zu »Schaber, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1312.
Harzriß, der

Harzriß, der [Adelung-1793]

Der Hārzríß , des -sses, plur. inus. das Reißen des Harzes, d.i. das Aufreißen der Bäume, um Harz von ihnen zu bekommen; das Harzen, das Harz reißen, oder Harz schaben.

Wörterbucheintrag zu »Harzriß, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 989.
Durchschaben

Durchschaben [Adelung-1793]

Dúrchschaben , verb. reg. act. Ich schabe durch, durchgeschabt; einen Körper mit Schaben durchdringen.

Wörterbucheintrag zu »Durchschaben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1601.
Geschabe, das

Geschabe, das [Adelung-1793]

Das Geschabe , des -s, plur. inus. ein anhaltendes oder wiederhohltes Schaben. Zuweilen auch was abgeschabet wird, das Abschabsel, Schabsel.

Wörterbucheintrag zu »Geschabe, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 602.
Seifstein, der

Seifstein, der [Adelung-1793]

Der Seifstein , des -es, plur. die -e, ein thonartiger Stein, welcher schlüpfrig wie Seife anzufühlen ist, und sich leicht schaben und drechseln lässet. Der Röthel, Lavetstein, Speckstein, Serpentinstein und Nierenstein sind Arten ...

Wörterbucheintrag zu »Seifstein, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 33.
Falzeisen, das

Falzeisen, das [Adelung-1793]

Das Falzeisen , des -s, plur. ut nom. sing. ... ... gerade breite Klinge, deren Schneide umgeleget worden, das untaugliche Fleisch von den Häuten zu schaben, S. Falzen; auch das Gärbereisen, das Falzmesser.

Wörterbucheintrag zu »Falzeisen, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 38.
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