Zurück | Vorwärts
Suchergebnisse (17 Treffer)
1
Einschränken auf Bände: Adelung-1793 
Einschränken auf Kategorien: Lexikalischer Artikel 
Schlüpfen

Schlüpfen [Adelung-1793]

Schlüpfen , im Oberd. schlupfen, verb. reg. neutr. mit ... ... den Rock, in die Handschuhe schlupfen, sie anziehen. So auch das Schlüpfen. Anm. Schon bey ... ... gleichfalls auf den Begriff der glatten Bewegung gründet, und nach welcher schlüpfen, schlupfen, gleiten ist, ist im Hochdeutschen veraltet; bey dem Ottfried ...

Wörterbucheintrag zu »Schlüpfen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1546.
Schlüpfrig

Schlüpfrig [Adelung-1793]

... . slipprig. Es ist von dem im Hochdeutschen veralteten Intensivo schlüpfern, für schlüpfen, in dessen beyden Bedeutungen, oder auch, wenigstens in einigen Fällen, von dem noch im Holländ. gangbaren Slibber, Schlamm. Von dem einfachern schlüpfen kommt bey Winsbecken slipsic in eben dieser ...

Wörterbucheintrag zu »Schlüpfrig«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1546-1547.
Abschlüpfen

Abschlüpfen [Adelung-1793]

Abschlüpfen , verb. reg. neutr. mit seyn, von etwas hinweg schlüpfen, unvermerkt abgleiten. Damit das Band nicht abschlüpfe.

Wörterbucheintrag zu »Abschlüpfen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 96.
Schlupf, der

Schlupf, der [Adelung-1793]

Der Schlupf , des -es, plur. die Schlüpfe, ein ... ... Oberdeutschen übliches Wort. 1) Ein enger Ort oder Paß, durch welchen man nur schlüpfen kann, da es denn mit Schluf, Schluft und Schlippe gleichbedeutend ist. 2) ...

Wörterbucheintrag zu »Schlupf, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1546.
Ausschlüpfen

Ausschlüpfen [Adelung-1793]

Ausschlüpfen , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte seyn, heraus schlüpfen, oder kriechen. Die Kücklein sind noch nicht ausgeschlüpfet, aus den Eyern. S. Ausschliefen.

Wörterbucheintrag zu »Ausschlüpfen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 637.
Schlippe, die

Schlippe, die [Adelung-1793]

... Ort zu bezeichnen, durch welchen man gleichsam schlüpfen muß. Besonders nennet man so den engen Raum zwischen zwey Häusern, der ... ... auch die Brandgasse heißt. S. Schluff. Anm. Es ist vermuthlich von schlupfen, (S. dasselbe.) Von schleppen aber im Nieders. die Schlippe die ...

Wörterbucheintrag zu »Schlippe, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1536.
Schlüpfe, die

Schlüpfe, die [Adelung-1793]

Die Schlüpfe , plur. die -n, ein gleichfalls nur in ... ... Stadt Frankfurt am Main für die Dorfschaften heißt es: Nur die Leichenträger sollen florene Schlüpfen und Mäntel nicht aber die Leichenbegleiter bekommen. Wo es mit Schleppe gleichbedeutend zu ...

Wörterbucheintrag zu »Schlüpfe, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1546.
Quellsand, der

Quellsand, der [Adelung-1793]

Der Quêllsand , des -es, plur. inus. mit Wasser durchflossener beweglicher Sand, so wie er oft an den Quellen angetroffen wird, in welchen man hinein sinkt, wenn man darauf tritt; Triebsand, Nieders. Quicksand, Sluupsand, von sluupen, schlüpfen.

Wörterbucheintrag zu »Quellsand, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 891.
Schlupfloch, das

Schlupfloch, das [Adelung-1793]

Das Schlùpflóch , des -es, plur. die -löcher, ein Loch, eine Öffnung, in und durch welche man nur schlupfen kann. Ingleichen, figürlich, ein Ort, durch welchen man auf eine verborgene Art ...

Wörterbucheintrag zu »Schlupfloch, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1546.
Schlupfhafen, der

Schlupfhafen, der [Adelung-1793]

Der Schlupfhafen , des -s, plur. die -häfen, in der Seefahrt, kleine windstille Plätze, wohin kleine Fahrzeuge schlupfen und daselbst sicher und verborgen liegen können.

Wörterbucheintrag zu »Schlupfhafen, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1546.
Schleichhandel, der

Schleichhandel, der [Adelung-1793]

Der Schleichhandel , des -s, plur. inus. ein heimlicher ... ... verbothenen, oder verstohlner Weise eingeführten erlaubten Waaren; Nieders. Sluuphandel, von sluppen, schliefen, schlüpfen, schlupfen, auch im Hochdeutschen wohl Schleifhandel.

Wörterbucheintrag zu »Schleichhandel, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1515.
Lüften

Lüften [Adelung-1793]

Lüften , verb. reg. act. 1) Von Luft, ... ... lichten, welches die Verwandtschaft zwischen Luft und leicht noch mehr beweiset. Siehe Lichten und Schlupfen. Man hat noch ein anderes gleichfalls verwandtes Wort, welches im Oberdeutschen leuchten, ...

Wörterbucheintrag zu »Lüften«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 2123.
Schleifen

Schleifen [Adelung-1793]

... noch in manchen Gegenden für schleichen und das sehr nahe verwandte schliefen, dessen Intensivum schlüpfen und schlüpferig ist, gebraucht wird. Nieders. slipen, Engl. to slipp, ... ... gehören. Schleppen ist das Intensivum davon, so wie auch schliefen und dessen Intensivum schlüpfen nahe damit verwandt sind.

Wörterbucheintrag zu »Schleifen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1516-1518.
Loch, das

Loch, das [Adelung-1793]

Das Lóch , des -es, plur. die Lcher, Diminut. das Löchelchen, im Plural auch die Löcherchen, Oberd. Löchlein. 1 ... ... für Loch im Nieders. auch Holl, von hohl, Höhle, und Slop, von schlupfen, üblich. S. auch Lof.

Wörterbucheintrag zu »Loch, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 2085-2086.
Schliefen

Schliefen [Adelung-1793]

Schliefen , verb. irreg. neutr. welches das Hülfswort seyn erfordert; ich schliefe, du schliefst, (Oberd. schleufst,) er schlieft, (Oberd. schleuft;) ... ... verschiedene schleichen, eine Onomatopöie des mit dem Schliefen verbundenen Lautes. Das Intensivum davon ist schlüpfen, S. dasselbe.

Wörterbucheintrag zu »Schliefen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1530.
Chaluppe, die

Chaluppe, die [Adelung-1793]

Die Chalúppe , (sprich Schalúppe,) plur. die -n, ein ... ... Slupe. Wenn dieses nicht aus dem Französischen verderbt ist, so kann es füglich von schlupfen, Nieders. slupen, abstammen. Im Pohln. ist Chalupa ein Bauerhaus.

Wörterbucheintrag zu »Chaluppe, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1322.
Zwickmühle, die

Zwickmühle, die [Adelung-1793]

Die Zwickmühle , plur. die -n, in dem Mühlenspiele, ... ... Mühle 2. Es müßte denn von dem Nieders. zwickern, schnell und leise laufen, schlüpfen, abstammen, von welchem daselbst Zwickloch, ein Schlupfloch, ein Schlupfwinkel ist. In ...

Wörterbucheintrag zu »Zwickmühle, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1790.
Zurück | Vorwärts
Artikel 1 - 17