Andächteln

[275] Andächteln, verb. reg. neutr. mit haben, eine ungeordnete oder überspannte Neigung zur Religion und ihren Übungen äußern. Der andächtelnde Ton mancher Scheinheiligen. Daher die[275] Andächtelēy, und von einzelnen solchen Handlungen auch im Plural, die -en; der Andächtler, die Andächtlerinn, eine solche Person.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 275-276.
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