Angrenzen

[308] Angrènzen, verb. reg. neutr. so das Hülfswort haben zu sich nimmt, an etwas grenzen, an dessen Grenzen stoßen. Deutschland grenzet an Ungarn an. Mein Acker grenzet an die herrschaftlichen Felder an. Angrenzende Länder. Daher die Angrenzung.

Anm. Für angrenzen ist in Oberdeutschland auch anrainen und in Ostfriesland swetten üblich, von Swette, die Grenze. S. Grenze.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 308.
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