Aschermittwoche, die

[449] Die Áschermíttwóche, plur. die -n, die erste Mittwoche in der Fasten, wo man nach geschlossener Fastnachtslust, in der Römischen Kirche die Fastenandacht damit anfängt, daß man in der Kirche geäschert, d.i. mit geweihter Asche bestreuet wird; Dies cinerum. Die Asche soll ein Zeichen der Reinigung seyn, daher dieser Tag in Oberdeutschland auch der Schürtag, d.i. der Scheuertag, genannt wird. S. Mittwoche.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 449.
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