Aufbleiben

[478] Aufbleiben, verb. irreg. neutr. (S. Bleiben,) welches das Hülfswort seyn erfordert. 1) In der Höhe bleiben, doch nur figürlich, im Gegensatze der Begebung zu Bette. Er ist die ganze Nacht aufgeblieben. Abends lange aufbleiben. Ich kann nicht länger aufbleiben, muß mich zu Bette legen. 2) Offen bleiben. Das Fenster ist die ganze Nacht aufgeblieben. Das Thor wird bis zur Mitternacht aufbleiben.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 478.
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