Aufstieben

[543] Aufstieben, verb. irreg. neutr. (S. Stieben,) welches das Hülfswort seyn erfordert, in Gestalt eines Staubes in die Höhe steigen.


Tho sah er an allen haluen

Thie molten ufstieuen,


in dem alten Gedichte von Kaiser Carls des Großen Kriege bey dem Schilter, v. 1899.


– Ließen lauffen ir pferdt,

Das hinder den aufstob die erd,

Theuerd. Kap. 101,


Figürlich wird dieses Wort bey den Jägern von dem kleinen Geflügel gesagt, wenn es plötzlich auffliegt. S. auch Aufstäuben und Aufstäubern.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 543.
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