Auskielen

[605] * Auskielen, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, alle nöthigen Kiele oder Federn bekommen; ein sonst ungewöhnliches Wort, welches nur bey dem Opitz angetroffen wird:

Und wie ein Adler thut, der nicht läßt ungeflogen,

Wiewohl er kümmerlich erst jetzt hat ausgekielt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 605.
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