Ausschäumen

[632] Ausschäumen, verb. reg. act. 1) Mit dem Schaume auswerfen; ingleichen figürlich, und mit Verachtung, in der heftigsten Leidenschaft des Zornes, der Wuth, durch Worte von sich geben. Lästerungen wider Gott, seine eigene Schande ausschäumen. 2) Aufhören zu schäumen, ingleichen figürlich, aufhören zu toben, zu rasen; als ein Neutrum. Man muß seine Wuth ausschäumen lassen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 632.
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