Bandader, die

[711] Die Bandader, plur. die -n, ein Nahme, den einige, besonders ältere Zergliederer, den Sehnen oder Flächsen beylegen, die man auch schlechthin Bänder zu nennen pfleget. Mit den Bandadern pindet die Natur die hertzen (härtesten) bain in den gelidern zusamen, heißt es in dem 1483 zu Augsburg gedruckten

Buche der Natur.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 711.
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