Bergmilch, die

[874] Die Bêrgmilch, plur. car. ein Nahme, welchen man im Bergbaue allen denjenigen Metallen beyleget, welche in weicher und flüssiger Gestalt in der Erde angetroffen werden, weil sie alsdann einer Milch nicht unähnlich sehen. Dahin gehören alsdann auch die metallischen Guhren. Besonders führet diesen Nahmen eine reine weiße Kalkerde, wenn sie in flüssiger Gestalt angetroffen wird.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 874.
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