[1094] Der Blūtflúß, des -sses, plur. von mehrern Arten, die -flüsse, ein jeder Fluß des Blutes, d.i. starkes Bluten aus einer bereits von der Natur gemachten Öffnung; Haemorrhagia. So werden ein starkes Nasenbluten, der Fluß des Blutes aus der Mutter des andern Geschlechtes, (der Mutterfluß, Menorrhagia,) der Fluß der Adern im Mastdarme u.s.f. mit dem allgemeinen Nahmen des Blutflusses belegt. Besonders führet diesen Nahmen zuweilen ein schmerzlicher Bauchfluß mit faulem eiterigen Blute, der gemeiniglich die rothe Ruhr genannt wird. Bluotez fluz kommt schon bey dem Tatian vor. S. auch Blutgang.