[1097] Der Bluthund, des -es, plur. die -e. 1) Zuweilen so viel als ein Schweißhund, der ein verwundetes Wildbret aufzuspüren gebraucht wird; eine Benennung, die in der Kunstsprache der Jäger das Weidemesser verdienet. 2) Ein Tyrann, ein blutdürstiger Mensch; ein niedriger Ausdruck, der ehedem sehr häufig von den Türken und ihrem Groß-Sultan gebraucht wurde, bey feinern Schriftstellern aber längst veraltet ist. Indessen kommt er noch 2 Sam. 16, 7, 8, und Sir. 34, 27, vor.