Blutspeyen, das

[1100] Das Blutspeyen, des -s, plur. inus. im gemeinen Leben, diejenige Krankheit des menschlichen Körpers, da durch den Husten Blut aus der Lunge ausgeworfen wird; das Blutbrechen, Haemoptisis. Wenn auf solche Art eine große Menge Blutes auf Ein Mahl ausgeworfen wird, so heißt es ein Blutsturz oder eine Blutstürzung.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1100.
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