Canēhl, der

[1298] Der Canēhl, des -es, plur. inus. eine im gemeinen Leben, besonders Niedersachsens, übliche Benennung des Zimmets, oder der Zimmetrinde; aus dem Franz. Canelle, Cannelle, im mittlern Lateine Canella, Ital. Cannella, wodurch schon vor Alters die Zimmetrinde angedeutet wurde, weil sie einem Rohre oder einer Röhre nicht unähnlich siehet, von Canna, Rohr. S. Zimmet.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1298.
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