Clerisēy, die

[1339] Die Clerisēy, plur. inus. ein Collectivum, die sämmtlichen Geistlichen eines Ortes oder eines Landes auszudrucken, besonders in der Römischen Kirche; die Geistlichkeit. Der Bischof empfing den König an der Spitze seiner Clerisey, seiner Geistlichen. Die regulirte Clerisey, die sämmtlichen Mönche, im Gegensatze der weltlichen Clerisey, die außer den Klöstern lebt. Aus dem Latein. Clerus, Franz. Clergé.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1339.
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